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Heinz D Stuckmann 2 Oktober 1922 6 Oktober 2011 in Koln war ein deutscher Journalist und Autor Er war 1968 Mitgrunder und bis 1994 auch Leiter der Kolner Journalistenschule und arbeitete als inoffizieller Mitarbeiter fur die DDR Staatssicherheit 1996 wurde er wegen geheimdienstlicher Agententatigkeit verurteilt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStuckmann war im Dritten Reich Mitglied der damals illegalen Bundischen Jugend und meldete sich 1941 freiwillig zum Kriegsdienst als Fallschirmjager 1947 wurde er in der Jugendgerichtshilfe des Stadtischen Jugendamtes Koln angestellt Seine journalistische Karriere begann 1949 mit ersten Artikeln fur die Kolnische Rundschau 1962 erhielt er den Theodor Wolff Preis fur die beste innenpolitische Reportage Die Aufdeckung der Nagold Affare geht auch auf Veroffentlichungen Stuckmanns zuruck 1 Nach seiner Tatigkeit als freier Journalist fur Gewerkschaftszeitungen bei der Wochenzeitung Die Zeit und beim Magazin Stern ubernahm er 1968 die Leitung der Kolner Journalistenschule Ihm gehorte das Gut Schillingsrott in Koln Rodenkirchen in dem die Schule untergebracht war 1982 wurde er von der DDR Staatssicherheit Stasi mit der Verdienstmedaille der DDR und einem Pramiengutschein uber tausend Mark ausgezeichnet 1994 wurde Stuckmann als ehemaliger Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums fur Staatssicherheit der DDR enttarnt angeklagt und 1996 vom Oberlandesgericht Dusseldorf zu einem Jahr Freiheitsstrafe auf Bewahrung und 10 000 DM Geldstrafe verurteilt Stuckmann hatte vor allem die Aufgabe unter den Schulern seiner Schule potenzielle Stasi Mitarbeiter zu finden Er habe bedenkenlos junge Menschen die sich ihm zur Ausbildung anvertraut hatten in die Gefahr gebracht vom MfS angeworben zu werden 2006 veroffentlichte er eine Autobiographie in der er sich zu seinen kommunistischen Zielen bekannte und seine Arbeit fur das Ministerium fur Staatssicherheit rechtfertigte 2 Publikationen BearbeitenEs ist so schon Soldat zu sein oder Staatsburger in Uniform Reinbek Rowohlt 1964 Wirtschaftsjournalismus Ein Handbuch fur Ausbildung und Praxis mit Stephan Russ Mohl List 1991 ISBN 3471785469 Koln Marco Polo Reisefuhrer Ostfildern Mairdumont 1999 ISBN 3895253332 Verdammte Kommunisten Die Bekenntnisse des IM Dietrich Berlin Kai Homilius 2006 ISBN 3897068613Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinz D Stuckmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Karl Wilhelm Fricke Bekenntnisse von IM Dietrich Helmut Muller Enbergs Verdammte Kommunisten ein neuer Band in der Rosenholz BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Heinz D Stuckmann Es ist so schon Soldat zu sein oder Staatsburger in Uniform Reinbek Rowohlt 1964 Dort auch biographische Angaben Karl Wilhelm Fricke Bekenntnisse von IM Dietrich Deutschlandfunk vom 29 Mai 2006 RezensionNormdaten Person GND 107550393 lobid OGND AKS LCCN nb2007001553 VIAF 256067211 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stuckmann Heinz D ALTERNATIVNAMEN Stuckmann HeinzKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist Autor und IM des MfSGEBURTSDATUM 2 Oktober 1922STERBEDATUM 6 Oktober 2011STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz D Stuckmann amp oldid 216316479