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Heinz Eduard Menche 6 Marz 1886 in Rheydt 25 Dezember 1961 in Bad Godesberg war ein deutscher Konteradmiral im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Kaiserliche Marine 1 2 Reichsmarine 1 3 Kriegsmarine 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenKaiserliche Marine Bearbeiten Menche trat am 1 April 1903 als Seekadett in die Kaiserliche Marine ein und absolvierte seine Grundausbildung auf der Kreuzerfregatte Stein Anschliessend kam er an die Marineschule Murwik wo er am 15 April 1904 zum Fahnrich zur See ernannt wurde Vom 1 Oktober 1905 bis 14 September 1906 erfolgte seine Verwendung auf dem Linienschiff Elsass und am 28 September 1906 die Beforderung zum Leutnant zur See Menche wurde dann Adjutant auf dem Kustenpanzerschiff Frithjof und ab 1 Oktober 1908 auf dem Schulschiff Konig Wilhelm Am 12 Dezember 1908 erfolgte seine Beforderung zum Oberleutnant zur See Als solcher versah er ab 15 September 1910 Dienst als Kompanieoffizier bei der I Torpedo Division und war bis 30 September 1912 zeitweise auch als Wachoffizier auf den Torpedobooten G 135 und G 170 im Einsatz Man versetzt ihn im Anschluss als Adjutant in den Stab der Marinestation der Ostsee Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs kam Menche als Torpedo Offizier auf den Kleinen Kreuzer SMS Amazone Kurze Zeit darauf erfolgte vom 11 September bis 7 Dezember 1914 seine Versetzung zur 19 Torpedobootshalbflottille die Verwendung als Kommandant des Torpedobootes S 125 sowie seine Beforderung zum Kapitanleutnant am 18 November 1914 Anschliessend gehorte er bis 2 Dezember 1917 der X Torpedobootsflottille an und war hier in der Folge Kommandant auf den Torpedobooten G 134 S 142 V 75 S 166 und S 65 Letzteres Boot befehligte er auch nach Versetzung zur VII Torpedobootsflottille bis 3 August 1918 Menche kam dann zur 4 Torpedobootshalbflottille und hatte uber das Ende des Krieges hinaus das Kommando uber das Torpedoboot B 110 Mit diesem Boot ging er in die Internierung nach Scapa Flow Nach der Selbstversenkung der Flotte war er vom 22 Juni 1919 bis 6 Februar 1920 in britischer Kriegsgefangenschaft Fur sein Verhalten wahrend des Krieges hatte Menche neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes das Ritterkreuz I Klasse des Friedrichs Ordens das Mecklenburgische Militarverdienstkreuz II Klasse das Hanseatenkreuz Lubeck sowie das Marineverwundetenabzeichen in Schwarz erhalten 1 Reichsmarine Bearbeiten Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland stellt man Menche bis 30 Mai 1920 zur Verfugung der Kommandantur Kiel und setzte ihn eineinhalb Monate lang als Verbindungsoffizier der Marinestation der Ostsee zur Marinefriedenskommission ein Anschliessend teilte man ihn dem Schiffsstamm des Kleinen Kreuzers Medusa zu und verwendete ihn bis 6 Oktober 1923 als Ersten Offizier auf dem Schiff In der Zwischenzeit war Menche am 1 September 1921 Korvettenkapitan geworden Als Chef ubernahm er dann fur zwei Jahre die 1 Torpedobootshalbflottille Danach wurde er bis zum 10 Juni 1928 als Dezernent der Ausbildungsabteilung in die Marineleitung versetzt Vom 11 Juni bis zum 2 November 1928 stellte man Menche zur Verfugung des Chefs der Marineleitung und beforderte ihn am 1 Oktober zum Fregattenkapitan Als solcher war er bis 9 Oktober 1929 Kommandeur der Torpedo und Nachrichtenschule wurde dann zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Ostsee gestellt und am 19 Januar 1930 zum Leiter der Reichsmarinedienststelle Hamburg ernannt In dieser Funktion erfolgte am 1 April 1930 die Beforderung zum Kapitan zur See Am 20 November 1932 wurde Menche von seinem Posten entbunden und zehn Tage spater unter gleichzeitiger Beforderung zum Konteradmiral verabschiedet Danach war er Amtsleiter des Amtes VIII der NSDAP AO Kriegsmarine Bearbeiten Am 19 Juli 1939 wurde Menche reaktiviert und zur Verfugung der Kriegsmarine gestellt blieb zunachst jedoch ohne Verwendung Ab 27 Januar 1941 diente er als Chef der Kriegsmarinedienststelle Bordeaux sowie vom 26 November 1942 bis zum 30 April 1943 auch als Seetransportchef Marseille In letzterer Funktion war er insbesondere fur die Ubernahme franzosischer Handelsschiffe gemass dem Abkommen von Nevers 28 August 1942 und dem Laval Kaufmann Abkommen 23 Januar 1943 verantwortlich Am 1 Mai 1943 ubernahm er die Kriegsmarinedienststelle Marseille Er wurde am 1 August 1944 zur Verfugung des Oberbefehlshabers des Marinegruppenkommandos West gestellt am 28 August 1944 mit dem Deutschen Kreuz in Silber ausgezeichnet 2 und drei Tage spater mit der Entlassung aus dem aktiven Wehrdienst endgultig in den Ruhestand versetzt Literatur BearbeitenHans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Band 2 H O Habicht bis Orth Biblio Verlag Osnabruck 1989 ISBN 3 7648 2481 6 Einzelnachweise Bearbeiten Reichswehrministerium Hrsg Rangliste der Deutschen Reichsmarine E S Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 41 Klaus D Patzwall Veit Scherzer Das Deutsche Kreuz 1941 1945 Geschichte und Inhaber Band II Verlag Klaus D Patzwall Norderstedt 2001 ISBN 3 931533 45 X S 550 PersonendatenNAME Menche Heinz EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Konteradmiral im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 6 Marz 1886GEBURTSORT RheydtSTERBEDATUM 25 Dezember 1961STERBEORT Bad Godesberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Eduard Menche amp oldid 239332929