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Ignatz Eduard Heinrich grosse Beilage 5 November 1885 in Druchhorn als Heinrich Benninghaus 6 Februar 1955 in Essen Oldenburg war ein deutscher Landwirt und Politiker CNBL Leben BearbeitenHeinrich Benninghaus wurde 1885 als Sohn der Familie Benninghaus in Druchhorn geboren Er war das jungste Kind des Bauern Georg Benninghaus geb Korfhage und dessen Ehefrau Carolina geb Mollmann Sein alterer Bruder war der spatere Jesuit August Benninghaus 1880 1942 Heinrich Benninghaus besuchte das Gymnasium Carolinum in Osnabruck und studierte Rechtswissenschaften in Munchen Kiel und Munster Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindungen AV Rheno Guestfalia Kiel und VKDSt Saxonia Munster im CV 1 Nach der Ersten Juristischen Staatsprufung schied er 1913 auf eigenen Wunsch aus dem Justizdienst aus und wandte sich der Landwirtschaft zu 1914 wurde er zum Doktor der Rechte promoviert Im Anschluss nahm er als Soldat am Ersten Weltkrieg teil 1920 heiratete er auf den Meierhof Grosse Beilage in Osteressen jetzt Teil von Essen ein und nahm dessen Familiennamen an Seine Frau Berta grosse Beilage hatte den Hof geerbt da ihr Bruder Theodor 8 Januar 1893 in Osteressen im Ersten Weltkrieg am 14 September 1918 an der Front gefallen war 2 Heinrich grosse Beilage fuhrte den Hof als Landwirt fort Daneben war er Vorsitzender des Waldbauernvereins und an der Forderung des Heimatvereins fur das Oldenburger Munsterland beteiligt Im Zuge der Agrarkrise der 1920er Jahre fand er 1927 zur Landvolkbewegung Er ubte Kritik an der Belastung der Oldenburger Landwirtschaft und rief unter anderem zum Steuerboykott auf Von 1928 bis 1932 war er fur die Christlich Nationale Bauern und Landvolkpartei CNBL Abgeordneter im Oldenburgischen Landtag Bevor er sich 1933 endgultig aus der Politik zuruckzog musste er eine mehrmonatige Gefangnisstrafe antreten da er zum Geburtstag seines Schwiegervaters statt der Hakenkreuzflagge demonstrativ eine schwarz weiss rote Fahne gehisst hatte Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus wurde er mehrfach fur kurze Zeit inhaftiert unter anderem im KZ Vechta wegen fortgesetzter Ausserungen gegen den NS Staat Literatur BearbeitenBeatrix Herlemann Helga Schatz Beilage geb Benninghaus Dr jur Ignatz Eduard Heinrich grosse In Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 222 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 ISBN 3 7752 6022 6 S 39 Peter Haupt grosse Beilage Heinrich In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 61 62 online Einzelnachweise Bearbeiten Cartellverband der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen Die Ehrenmitglieder Alten Herren und Studierenden des CV des Cartell Verbandes der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen Wien 1931 S 400 grosse Beilage Heinrich PDF 12 8 MB In Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft S 61 62 abgerufen am 20 April 2020 Normdaten Person GND 1034656252 lobid OGND AKS VIAF 300925667 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beilage Heinrich grosseALTERNATIVNAMEN Beilage Ignatz Eduard Heinrich grosse vollstandiger Name Benninghaus Heinrich Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher Landwirt und Politiker CNBL MdLGEBURTSDATUM 5 November 1885GEBURTSORT Druchhorn AnkumSTERBEDATUM 6 Februar 1955STERBEORT Essen Oldenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich grosse Beilage amp oldid 232932627