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Heinrich Wempe 21 Januar 1880 in Buhren 17 Mai 1969 in Vechta war ein Pralat und Politiker der Deutschen Zentrumspartei Wempe war der Sohn des Johannes Joseph Wempe und dessen Ehefrau Maria Anna geb Steltenpohl Von 1894 bis 1900 besuchte er das Gymnasium Antonianum Vechta und studierte anschliessend von 1900 bis 1904 Theologie und Philosophie in Munster wo er am 28 Mai 1904 zum Priester geweiht wurde Nach dem anschliessenden altphilologischen Zusatzstudium bestand er 1908 das 1 Staatsexamen in Religion Latein Griechisch und Hebraisch Ab 1911 unterrichtete er als Oberlehrer am Collegium Augustinianum Gaesdonck und in Cloppenburg Im Ersten Weltkrieg war er Militarkrankenwarter und Militarpfarrer Nach Kriegsende unterrichtete er als Studienrat am Gymnasium in Cloppenburg und wurde dort 1926 zum Oberstudienrat ernannt 1934 erfolgte die Versetzung an das Gymnasium in Vechta 1947 trat er in den Ruhestand unterrichtete aber wegen des Lehrermangels noch einige weitere Jahre am Gymnasium Vechta In der Klosterkirche und im Krankenhaus Vechta ubernahm er ausserdem gottesdienstliche und seelsorgerische Tatigkeiten 1964 wurde er zum Papstlichen Geheimkammerer ernannt Wempe war Mitglied der Deutschen Zentrumspartei und wurde 1923 in den Oldenburgischen Landtag gewahlt dem er bis 1933 angehorte In dieser Zeit war er Fraktionsvorsitzender Im Besonderen setzte sich Wempe fur die Bewilligung der Mittel fur den Schulneubau des Gymnasiums Antonianum in Vechta ein und weiterhin auch fur den Ausbau der Akademie fur Lehrerbildung in Vechta ein Wegen seiner Opposition gegen den Nationalsozialisten wegen der er schon nach Vechta versetzt worden war wurde er nach dem 20 Juli 1944 im Rahmen der Aktion Gitter von der Gestapo verhaftet Auf Betreiben des Bischoflich Munsterschen Offizials Johannes Pohlschneider kam er nach einigen Tagen aber wieder frei Nach dem Zweiten Weltkrieg zahlte er zu den Mitbegrundern der CDU im Landkreis Vechta Literatur BearbeitenBernard Hachmoller Hermann Klostermann Wempe Heinrich In Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 787 788 online Beatrix Herlemann Helga Schatz Biographisches Lexikon niedersachsischer Parlamentarier 1919 1945 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen Band 222 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2004 ISBN 3 7752 6022 6 S 385 386 Normdaten Person GND 103517362X lobid OGND AKS VIAF 301314443 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wempe HeinrichKURZBESCHREIBUNG Pralat und Politiker der Deutschen ZentrumsparteiGEBURTSDATUM 21 Januar 1880GEBURTSORT BuhrenSTERBEDATUM 17 Mai 1969STERBEORT Vechta Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Wempe amp oldid 235159042