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Heinrich Weber 21 Juni 1834 in Euerdorf 18 Januar 1898 in Bamberg war ein deutscher Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Anmerkungen 5 WeblinksLeben BearbeitenEr besuchte Gymnasien in Wurzburg und ab 1849 das Aufseesianum in Bamberg wo er einen Freiplatz erhalten hatte Von 1853 bis 1854 studierte er Philosophie am Lyceum zu Bamberg und Theologie von 1854 bis 1857 an der Universitat Wurzburg und wurde am 9 August 1857 zum Priester geweiht Er war Kaplan in Sulzbach am Main 1859 in Sonderhofen 1860 Stadtkaplan in Schweinfurt 1865 wurde er Lehrer der Religion und Geschichte an der Lateinschule zu Wurzburg 1866 Gymnasialprofessor daselbst fur dieselben Facher 1871 wurde er Ausserordentlicher Professor der Geschichte am Lyzeum Bamberg 1892 wurde er zum Ordentlichen Professor ernannt 1889 erhielt er den Dr theol h c von der Wurzburger Theologischen Fakultat 1891 wurde er Erzbischoflicher Geistlicher Rat Seit seiner Berufung war er Mitglied des Historischen Vereins Bamberg mit dem er eine Reihe seiner Veroffentlichungen publizierte und fur den er seit 1882 die Sammlungen von Urkunden und Handschriften betreute Seine erste Abhandlung zu einem Bamberger Thema veroffentlichte er nach einem damals verbreiteten Brauch als Anhang zum Programm des Lyzeums fur das Studienjahr 1871 72 in dem er seine Tatigkeit dort begonnen hatte Weber behandelte zwei liturgische Handschriften der koniglichen Bibliothek die als Gebetbucher des Kaiserpaars Heinrich und Kunigunde angesehen wurden Er beschreibt die besondere Ausstattung byzantinische Elfenbeintafelchen als Buchdeckel die auch eine besondere Form mit sich bringen sein Hauptanliegen ist aber die Verteidigung der Virginitat Heinrichs gegen Zweifler Beide Handschriften wurden 1924 von Hans Fischer zur Neunjahrhundertfeier erneut behandelt 1 inzwischen sind Msc Lit 7 2 und Msc Lit 8 3 im Rahmen der Kaiser Heinrich Bibliothek leicht zuganglich Weber las regelmassig Historische Hilfswissenschaften 4 fur die Bibliothek des Lyzeums wurden daher Wilhelm Wattenbachs Schriftwesen im Mittelalter erstmals 1871 veroffentlicht und seine Anleitung zur Palaographie von 1867 beschafft 5 Im Bamberger Osten ist seit 1933 der Heinrich Weber Platz nach ihm benannt Schriften Auswahl BearbeitenDie sogenannten Gebetbucher des heil Heinrich und der heil Cunegundis in der offentlichen Bibliothek zu Bamberg Programm zur Schlussfeier des Studienjahres 1871 72 Bamberg 1872 Das Freiherrl von Aufsees sche Studien Seminar in Bamberg Eine Festgabe zum funfzigjahrigen Jubilaum der Wiedereroffnung Bamberg 1880 Bamberger Weinbuch Ein Beitrag zur Culturgeschichte Bamberg 1884 OCLC 84292034 Die Verehrung der heiligen vierzehn Nothhelfer ihre Entstehung und Verbreitung Kempten 1886 Literatur BearbeitenFriedrich Lauchert Weber Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 55 Duncker amp Humblot Leipzig 1910 S 6 f Lothar Braun Dr Heinrich Weber 1834 1898 Lyzealprofessor und Historiograph In Bericht des Historischen Vereins Bamberg 144 2005 S 270 274 Text ohne Anmerkungen beim Historischen Verein Anmerkungen Bearbeiten Die sog Gebetbucher Heinrichs und Kunigundas in Festschrift zum 900 Todestage Kaiser Heinrichs des Zweiten Bamberg 1924 S 7 12 Msc Lit 7 in Seeon zwischen 1014 und 1024 entstanden Msc Lit 8 vielleicht in Regensburg vor 1024 geschrieben Eine Semesterwochenstunde in beiden Semestern Jahres Bericht des Studienjahrs 1871 72 S 3 Jahres Bericht des Studienjahrs 1871 72 D Die wissenschaftlichen Attribute des k Lyceums S 8 Weber hat Wattenbach auch in seiner Schrift benutzt S 4 und ofters Weblinks BearbeitenHeinrich Weber in der Deutschen Biographie Werke von und uber Heinrich Weber in der Deutschen Digitalen Bibliothek Max Heimbucher Heinrich Weber In Catholic Encyclopedia Band 15 Robert Appleton Company New York 1912 Eintrag im Bamberger ProfessorenkatalogNormdaten Person GND 119303175 lobid OGND AKS VIAF 18028637 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weber HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 21 Juni 1834GEBURTSORT EuerdorfSTERBEDATUM 18 Januar 1898STERBEORT Bamberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Weber Historiker amp oldid 235012444