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Heinrich Vormweg 20 Marz 1928 in Geisweid bei Siegen 9 Juli 2004 in Koln war ein deutscher Literaturkritiker Essayist und Rundfunkautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Herausgabe 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVormweg wuchs in einer Arbeiterfamilie auf Sein Vater war Walzer in einem Stahlwerk Er studierte von 1948 bis 1955 Germanistik Philosophie und Psychologie in Bonn und promovierte uber Christoph Martin Wieland Nach dem Studium arbeitete er als Dramaturg am Contra Kreis Theater in Bonn Anschliessend war er Redakteur schliesslich Feuilletonchef der Deutschen Zeitung Seit 1963 arbeitete er als freier Kritiker und Publizist fur verschiedene Zeitungen und Rundfunkanstalten vor allem fur die Suddeutsche Zeitung und den WDR Vormweg publizierte zahlreiche Monographien u a uber Peter Weiss Gunter Grass und legte die erste grossere Biographie Heinrich Bolls vor mit dem er befreundet war Daneben wirkte er lange Zeit als Juror der SWF Bestenliste sowie von 1969 bis 2002 als Juror des vom SWF SWR gestifteten Karl Sczuka Preises In den 1960er und 1970er Jahren war Vormweg uberwiegend als Literaturkritiker tatig Er war Redakteur zuletzt Chef des Feuilletons der Deutschen Zeitung Danach schrieb er als freier Autor vor allem fur die Suddeutsche Zeitung und den WDR Mit Helmut Heissenbuttel pflegte er einen Briefwechsel der 1969 publiziert wurde Fur die Zeitschrift L 76 die von Heinrich Boll Gunter Grass und Carola Stern herausgegeben wurde arbeitete er lange als Redakteur Heinrich Vormweg starb 2004 im Alter von 76 Jahren Seine Grabstatte befindet sich auf dem Friedhof in Koln Longerich 1 Auszeichnungen BearbeitenHonorary Professor des German Departement der University of Warwick Coventry 1980 Johann Heinrich Merck Preis fur Kritik und Essay der Dt Akademie fur Sprache und Dichtung Darmstadt 1986 Schriften BearbeitenDie Romane Christoph Martin Wielands Bonn 1956 Diss phil Die Welt und die Worter Uber neue Literatur Essays Neuwied Berlin Luchterhand Der andere Deutsche Heinrich Boll eine Biographie Koln Kiepenheuer und Witsch 2000 ISBN 3 462 02938 X Gunter Grass Uberarb und erw Neuausg Reinbek bei Hamburg Rowohlt Taschenbuch Verl 2002 rororo Monographie 50559 ISBN 3 499 50559 2 Das Elend der Aufklarung uber ein Dilemma in Deutschland Darmstadt Neuwied Luchterhand 1984 Sammlung Luchterhand 524 ISBN 3 472 61524 9 Peter Weiss Munchen Beck Verlag Edition Text u Kritik 1981 Autorenbucher 21 ISBN 3 406 07441 3 Briefwechsel uber Literatur Helmut Heissenbuttel Heinrich Vormweg Neuwied Berlin Luchterhand 1969 Akustische Spielformen Von der Horspielmusik zur Radiokunst Der Karl Sczuka Preis 1955 1999 Baden Baden Nomos 2000 mit H Naber und H B Schlichting Weil die Stadt so fremd geworden ist Gesprache Bornheim Merten Lamuv 1985 mit H Boll Munchen dtv 1987 1991Herausgabe BearbeitenChristoph Martin Wieland Die Abenteuer des Don Sylvio von Rosalva Roman Koln Kiepenheuer amp Witsch 1963 mit Anm Heimito von Doderer Tangenten Aus dem Tagebuch eines Schriftstellers 1940 1950 Munchen dtv 1968 Hieb und Stich Deutsche Satire in 300 Jahren Koln Kiepenheuer amp Witsch 1968 Marie Luise Kaschnitz Ein Lesebuch 1976 Erzahlungen seit 1960 aus der Bundesrepublik Deutschland aus Osterreich und der Schweiz Stuttgart Reclam 1983 1984 1987 1988 1990Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Vormweg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Heinrich Vormweg im Lexikon Westfalischer Autorinnen und Autoren Ein exterritoriales Leben Nachruf in Die Zeit Nachruf in Die WeltEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich Vormweg in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 16 Juli 2022 englisch Normdaten Person GND 118627872 lobid OGND AKS LCCN n81133413 VIAF 108384798 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vormweg HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Literaturkritiker Essayist und RundfunkautorGEBURTSDATUM 20 Marz 1928GEBURTSORT Geisweid bei SiegenSTERBEDATUM 9 Juli 2004STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Vormweg amp oldid 224537567