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Heinrich Strater 22 November 1891 in Soest 11 April 1968 in Dortmund war ein deutscher Gewerkschaftsfunktionar und Politiker der SPD Er war von 1947 bis 1954 Mitglied des Landtages von Nordrhein Westfalen von 1953 bis 1961 Mitglied des Deutschen Bundestages und von 1958 bis 1961 Mitglied des Europaischen Parlaments Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenStrater besuchte die Volksschule und absolvierte im Anschluss eine Lehre als Maschinenschlosser Er arbeitete bis 1913 als Lokomotivheizer und danach bis 1930 als Lokomotivfuhrer bei der Phoenix AG fur Bergbau und Huttenbetrieb in Horde 1920 wurde er Betriebsrat und von 1926 bis 1930 war er Vorsitzender des Phoenix Betriebsrates Von 1930 bis 1933 fungierte er als Gewerkschaftssekretar und Geschaftsfuhrer des Deutschen Metallarbeiterverbandes in Dortmund Horde Strater trat 1919 in die SPD ein Er war von 1924 bis 1929 Mitglied der Gemeindevertretung von Berghofen und nach der Eingemeindung von 1929 bis 1933 unbesoldeter Stadtrat in Dortmund Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten verlor er alle politischen Amter und gewerkschaftlichen Funktionen Danach verdiente er seinen Lebensunterhalt als Brotverkaufer Nach dem Zweiten Weltkrieg widmete sich Strater dem Aufbau der Gewerkschaften in Dortmund und Umgebung Er ubernahm die Geschaftsfuhrung der Ortsverwaltung der Dortmunder IG Metall wurde Vorsitzender des DGB Ortsausschusses Dortmund und stieg zum fuhrenden Gewerkschaftsfunktionar auf Von 1948 bis 1949 war er ehrenamtliches und von 1950 bis 1958 geschaftsfuhrendes Vorstandsmitglied des IGM Bundesvorstandes Seine politische Laufbahn setzte Strater bereits kurz vor dem Kriegsende fort am 14 April 1945 sorgte er nach dem Einmarsch der Amerikaner mit weiteren alten Parteimitgliedern fur die Wiedergrundung der SPD in Dortmund Ab 1946 war er Mitglied des Stadtrates von Dortmund Strater war vom 20 April 1947 bis zum 14 Januar 1954 Mitglied im Landtag von Nordrhein Westfalen Er gehorte dem Deutschen Bundestag von 1953 bis 1961 an und wurde stets im Wahlkreis 113 Ennepe Ruhr Witten direkt gewahlt Im Bundestag war er von 1953 bis 1957 Mitglied des Ausschusses fur gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht sowie des Ausschusses fur Wiederaufbau und Wohnungswesen von 1957 bis 1958 des Ausschusses fur Arbeit und von 1957 bis 1961 des Ausschusses fur Wohnungswesen Bau und Bodenrecht Vom 27 Februar 1958 bis zum 29 November 1961 war er auch Mitglied des Europaparlaments Ausserdem war Strater Mitglied des Aufsichtsrates der Konsumgenossenschaft Dortmund Hamm Vorsitzender des Aufsichtsrates der Gemeinnutzigen Wohnstatten Genossenschaft Dortmund Sud und stellvertretender Vorsitzender des Verbandes der Westfalisch Lippischen Gemeinnutzigen Wohnungsunternehmungen Ferner erhielt er Anfang 1946 mit Paul Sattler und Fritz Henssler die Lizenz fur die Westfalische Rundschau die erstmals am 20 Marz 1946 erschien Ehrungen BearbeitenNach Strater ist die Heinrich Strater Strasse in Dortmund Lucklemberg benannt Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 854 Die Prasidentin des Landtags Nordrhein Westfalen Hrsg 60 Jahre Landtag Nordrhein Westfalen Das Land und seine Abgeordneten Schriften des Landtags Nordrhein Westfalen Band 17 Dusseldorf 2006 S 614 Weblinks BearbeitenHeinrich Strater beim Landtag Nordrhein Westfalen Biographische Notiz Memento vom 1 April 2016 im Internet Archive im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich Ebert StiftungNormdaten Person GND 1115281410 lobid OGND AKS VIAF 7379147605377057760006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strater HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter und Politiker SPD MdL MdB MdEPGEBURTSDATUM 22 November 1891GEBURTSORT SoestSTERBEDATUM 11 April 1968STERBEORT Dortmund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Strater amp oldid 184336172