www.wikidata.de-de.nina.az
Heinrich Stein spater auch Heinrich Christof Stein 16 Februar 1897 in Grunstadt Pfalz Konigreich Bayern 30 September 1948 in Bahia Brasilien war ein katholischer Priester Missionar und Leiter einer Hoheren Schule in Brasilien Dr Heinrich Stein als Missionspater in BrasilienLeben Bearbeiten nbsp Dr Heinrich Stein als Maristen Schulbruder in BrasilienHeinrich Stein wurde in einfachen Verhaltnissen im pfalzischen Grunstadt Bezirksamt Frankenthal geboren Dort besuchte er zunachst die Schule und setzte seine Ausbildung am Bischoflichen Konvikt St Joseph einem katholischen Internats Gymnasium in Speyer fort Nach dem Ersten Weltkrieg trat Stein im belgischen Arlon dem Orden der Maristen Schulbruder bei einer 1817 durch Marcellin Champagnat gegrundeten Gemeinschaft von Lehrern und Erziehern Ihre Mitglieder verbleiben bewusst als Ordensbruder im Laienstand ohne Priester zu werden Heinrich Stein erhielt den Ordensnamen Frater Bonaventura von Jesus promovierte und ging 1925 als Maristen Schulbruder nach Brasilien Dort unterrichtete er u a Sprachen und leitete eine hohere Schule im Bundesstaat Santa Catarina Da Stein den Priesterberuf anstrebte wechselte er den Orden und trat in die vor Ort wirkende Gemeinschaft der Missionare von der Heiligen Familie ein Sein neuer Ordensnamen lautete Christof Wahrend seine deutsche Heimat Kriegsgebiet wurde empfing Heinrich Stein am 1 Dezember 1940 in Olinda im brasilianischen Bundesstaat Pernambuco die Priesterweihe In Recife feierte er am 2 Dezember seine Primizmesse In Steins Heimatbistum Speyer druckte man trotz der schwierigen Kriegszeit Erinnerungsbildchen an den Neupriester und verteilte sie an die Glaubigen besonders im Geburtsort Grunstadt wo der Missionar wegen seines ungewohnlichen Werdegangs und des fernen Wirkungskreises recht popular war Hauptsachlich in der Erzdiozese Olinda und Recife wirkte Heinrich Christof Stein an diversen Orten als Seelsorger bevor ihn der Bischof von Ilheus in seine Kurie berief wo er als dessen personlicher Sekretar und Vertrauter fungierte Pater Stein starb mit knapp 52 Jahren an einem Krebsleiden in Bahia und wurde in Brasilien begraben Im Pilger der Kirchenzeitung seines Heimatbistums Speyer erschien 1948 ein ausfuhrlicher Nachruf auf den verstorbenen Pfalzer Missionar ebenso im Pilgerkalender Jahrbuch des Bistums 1950 Jakob Bisson hielt das Wirken von Pater Heinrich Stein 1956 in seinem kirchengeschichtlichen Buch Sieben Speyerer Bischofe und ihre Zeit fest nbsp In Deutschland gedrucktes Andenkenbildchen zur Erinnerung an die Priesterweihe in BrasilienLiteratur BearbeitenNachruf auf Pater Heinrich Stein Der Pilger Nr 45 Speyer 7 November 1948 Totenkranz im Pfalzer Klerus Pilgerkalender Speyer 1950 Jakob Bisson Sieben Speyerer Bischofe und ihre Zeit 1870 1950 Beitrage zur heimatlichen Kirchengeschichte Pilger Verlag Speyer 1956 S 193 Weblinks BearbeitenBrasilianische Publikation uber Deutsche Einwanderer mit Nennung von Heinrich Steins Geburtsdatums seines Geburtsbezirks Frankenthal Pfalz und des Einwanderungsjahres in BrasilienPersonendatenNAME Stein HeinrichALTERNATIVNAMEN Stein Heinrich ChristofKURZBESCHREIBUNG katholischer Priester Schulleiter und Missionar in BrasilienGEBURTSDATUM 16 Februar 1897GEBURTSORT GrunstadtSTERBEDATUM 30 September 1948STERBEORT Bahia Brasilien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Stein Priester amp oldid 237886261