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Heinrich Schroder 12 Juli 1881 in Krefeld 2 Mai 1942 in Innsbruck war ein deutscher Maler des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 QuellenLeben Bearbeiten nbsp Blick uber Wiener Dacher und Minoritenkirche nbsp Ohne Titel HolzschnittHeinrich Schroder studierte in Berlin Weimar und Paris 1904 lernt Schroder in Munchen den Wiener Industriellen Hugo Koller kennen der den jungen Maler beginnt finanziell und moralisch zu unterstutzen 1905 ubersiedelt Schroder nach Wien Broncia Koller Pinell wird seine Mentorin und engste Kunstlerkollegin Die beiden teilen sich ein Atelier im 4 Wiener Gemeindebezirk nahern sich stilistisch deutlich an und portratieren einander Das Bildnis Broncia Koller von Schroder befindet sich heute in der Sammlung der Landesgalerie Niederosterreich das Bildnis Heinrich Schroder in Privatbesitz Die Familie Koller wird zum Mittelpunkt wahrend Schroders Zeit in Wien die nach heutiger Forschung von 1905 bis 1912 andauerte 1908 wurde er durch die Unterstutzung Koller Pinells in die beruhmte Runde der Klimtgruppe aufgenommen die die legendare Kunstschau 1908 und 1909 organisierte 1911 folgte eine gemeinsame Ausstellung mit Broncia Koller Pinell in der Galerie Miethke Wien 2 Der Ausstellungskatalog ist in der digitalen Sammlung des Belvedere erhalten In der Sammlung Albertina findet sich ein Brief der Galerie Miethke an Egon Schiele um die Verlangerung der Koller Schroder Ausstellung anzukundigen 3 Ab 1911 reiste er fur drei Jahre durch Frankreich Bosnien und Afrika 1914 ubersiedelte er nach Munchen bezog ein Atelier in der Adalbertstrasse und wurde Mitglied der Munchner Secession Er blieb Wien und der Kunstszene trotzdem treu und stellte weiterhin regelmassig dort aus 1923 fanden Ausstellungen in der Munchner Secession und im Munchner Glaspalast statt 1925 waren Bilder seiner Hand im Wiener Kunstlerhaus bei der 6 Kunstschau des Bundes Osterreichischer Kunstler vertreten In diesem Jahr reiste er nach Italien und hielt er sich im Kunstlerdorf Anticoli Corrado auf 1926 wurden seine Bilder erneut im Munchner Glaspalast gezeigt In der Folge von 1927 bis 1935 fanden jahrlich Ausstellungen im Kunstsalon Heller Munchen statt 1929 unternahm er eine zweite Afrikareise mit Hauptaufenthaltsort Tunis 1937 wurden in der Aktion Entartete Kunst aus der Stadtischen Kunstsammlung Dusseldorf sieben Bilder Schroders und aus der Stadtischen Galerie Nurnberg sein Olgemalde Bucht auf Mallorca fur das er 1933 den Durer Preis erhalten hatte beschlagnahmt und vernichtet 4 Die letzten Jahre bis zu seinem Tod verbrachte Schroder in Tirol Zu Schroders Werken zahlen Olbilder und Holzschnitte die Einflusse von Broncia Koller Pinell Egon Schiele den Fauvisten und Expressionisten zeigen 1990 fand eine erste Retrospektive im Kunsthandel Hieke Wien statt 2007 08 zeigte das Belvedere seine Werke in der Ausstellung Wien Paris Van Gogh Cezanne und Osterreichs Moderne 1880 bis 1960 2008 waren seine Bilder bei der Ausstellung Gustav Klimt und die Kunstschau 1908 ebenfalls im Belvedere zu sehen Seine Werke befinden sich heute in den Sammlungen des Wien Museum der Albertina des Leopoldmuseums der Landesgalerie Niederosterreich sowie der Bayerischen Staatlichen Gemaldesammlung Munchen nbsp Boote vor Etretat signiert datiert 1909 Ol Leinwand 50 61 cm nbsp Sidi Bou Said III signiert datiert 1929 Ol Leinwand 70 85 cmAusstellungen Auswahl Bearbeiten1908 Kunstschau Wien 1909 Internationale Kunstschau Wien 1911 Kollektivausstellung B Koller Pinell und Heinrich Schroder Galerie Miethke Wien 1923 Secession Munchen 1925 Kunstlerhaus Wien 1926 Glaspalast Munchen 1926 Erste reprasentative osterreichische Kunstausstellung in Budapest Genossenschaft der bildenden Kunstler Wiens Vereinigung bildenden Kunstler Wiener Secession Kunstlerbund Hagen Bund osterreichischer Kunstler Kunstschau Nationalsalon Budapest Katalog zur Ausstellung in der Sammlung Belvedere 1927 bis 1935 Kunstsalon Heller Munchen 1990 Heinrich Schroder Berlin Paris Wien Kunsthandel Hieke Wien 1993 Koller Schroder Eine Kunstlerfreundschaft Kunsthandel Hieke Wien 2007 08 Wien Paris Van Gogh Cezanne und Osterreichs Moderne 1880 bis 1960 Belvedere Wien 2008 Gustav Klimt und die Kunstschau 1908 Belvedere WienLiteratur BearbeitenCh Gruber Schroder Heinrich In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 11 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1999 ISBN 3 7001 2803 7 S 230 Berta Zuckerkandl in Wr Allgemeine Zeitung vom 8 April 1911 Deutsche Kunst und Dekoration 43 1919 S 337 33 Tirol von aussen Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck 1990 S 25 S 66 67 212 213 Wien Paris Van Gogh Cezanne und Osterreichs Moderne 1880 1960 Belvedere Wien 2007 S 15 21 138 139 415Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Schroder Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www hieke art com heinrich schroderQuellen Bearbeiten http www art port cc kunstler 951 schroder heinrich Ausstellungskatalog Kollektiv Ausstellung B Pinell Koller und Heinrich Schroder auf digitale bibliothek belvedere at Brief der Galerie Miethke Wien an Egon Schiele vom 10 April 1911 auf sammlungenonline albertina at Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion Entartete Kunst Forschungsstelle Entartete Kunst FU BerlinNormdaten Person GND 1032917814 lobid OGND AKS VIAF 991161938092439870003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 12 Juli 1881GEBURTSORT KrefeldSTERBEDATUM 2 Mai 1942STERBEORT Innsbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Schroder Maler amp oldid 237001811