www.wikidata.de-de.nina.az
Heinrich Schlief 7 Januar 1894 in Soest 13 Juli 1971 ebenda war Kunstler des westfalischen Expressionismus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Stil 3 Kontroverse 4 Ausstellungen 4 1 Einzelausstellungen 4 2 Ausstellungsbeteiligungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchlief wurde 1894 in der westfalischen Hansestadt Soest geboren Sein Vater ist der Fuhrunternehmer Mathias Schlief sein Cousin der lokal bekannte Schmied Bernhard Schlief 1 Als Kind wollte er ursprunglich Lehrer werden wurde von seinem Volksschullehrer aber in den technischen Bereich gelenkt sodass er am staatlichen Hochbauamt sowie am Kulturamt in Soest arbeitete In den Folgejahren entwickelte sich bei ihm das Interesse zur Malerei Als er 1907 Christian Rohlfs sah 2 und 1909 den Soester Expressionisten Wilhelm Morgner kennenlernte entschied er sich endgultig Maler zu werden Wahrend des Ersten Weltkriegs war er als Divisionsmaler und Pressezeichner fur die Divisionszeitung 236 an der Westfront eingesetzt Ein erstes Publikum fand er 1924 zum 1300 Geburtstag der Stadt Soest als er eine Sonderausstellung mit 100 Bildern ausrichten durfte Im Dritten Reich wurden zwei seiner Bilder als entartet klassifiziert Erst nach dem Zweiten Weltkrieg konnte er der Malerei wieder offentlich nachgehen und wurde in die Leitung des westdeutschen Kunstlerbunds aufgenommen 3 Stil BearbeitenSchlief nutzte gern verschiedene Untergrunde wie Papier Pergamin Hartfaser oder Malpappe und kombinierte diese mit unterschiedlichen Malmitteln wie Kreide Wasserfarben und auch Olfarbe um besondere optische Effekte zu erreichen Er malte vorwiegend Landschaftsdarstellungen mit Motiven aus der Soester Borde und dem Sauerland Weiterhin erschuf er auch Gemalde aus dem asiatischen Kulturkreis Schlief signierte viele Bilder mit seinem Tierkreiszeichen dem Steinbock Typisch fur seine Werke ist eine klare und kontraststarke Farbgebung 3 Kontroverse BearbeitenUm das Werk Schliefs und seine Datierung gibt es eine Kontroverse Der Soester Hans Jurgen Hoeck setzt die Entstehung vieler Werke Schliefs wesentlich spater an als sie in den meisten Ausstellungen datiert werden 4 Ausstellungen BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1924 Sonderschau mit uber 100 Werken Soest 1958 Atelierausstellung Heinrich Schlief Osthofestrasse Soest 1959 Retrospektive im Kunstpavillon der Stadt Soest 1959 Kunstkabinett am Hauptbahnhof Gelsenkirchen Gelsenkirchen 1960 Atelier Ausstellung Heinrich Schlief Osthofenstrasse Soest 1961 Hellweg Museum Unna 1963 Cafe Aecker Bruderstrasse Soest 1974 Saal des Hotels Wilder Mann Soest 1977 Galerie Bernd Clasing Munster 1982 Saal des Meiningser Gasthauses Soest Meiningsen 2001 Galerie Kessler Munster 2004 Eroffnung der Galerie Schlief Osthofenstrasse Soest 2009 Ministerium fur Schule und Weiterbildung Soest 2009 haus nordhelle Evangelische Tagungsstatte Meinerzhagen 2014 Galerie van Almsick Epe Westfalen 2 2015 Torhaus Galerie Munster Retrospektive Gemalde Grafiken Zeichnungen 2016 Galerie van Almsick Gronau Epe 2016 Burg Ludinghausen 2018 Stadtmuseum Bocholt Heinrich Schlief Farbmusik 2018 Galerie van Almsick Gronau EpeAusstellungsbeteiligungen Bearbeiten 1922 Grosse westfalische Kunstausstellung Gelsenkirchen 1923 Grosse westfalische Kunstausstellung Soest und Meschede 1998 Kunstszene Soest Galerie Pallas Verlag Welver DinkerLiteratur BearbeitenElvira Meisel Kemper Heinrich Schlief 1894 1971 Katalog Kunstlerbiografie Damwerth Verlag Munster 2014 ISBN 978 3 937183 30 5 Hans J Hoeck Zum Soester Maler Heinrich Schlief Legenden und Wirklichkeit Verlag Hans Jurgen Hoeck 2013 ISBN 978 3 00 041542 5 Weblinks BearbeitenWebseite uber Heinrich Schlief mit Biografie und einer Auswahl seiner Bilder Heinrich Schlief in der Kunstlerdatenbank von kunst und kultur de Retrospektive zum westfalischen Expressionismus im Blog von Westfalium vom 2 Mai 2014 Stadtheimatbund zeigt Heinrich Schlief Kontraste in Werk und Leben in den Westfalischen Nachrichten vom 16 September 2015Einzelnachweise Bearbeiten Das Vermachtnis des Schmieds auf dem Portal der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung abgerufen am 9 Mai 2014 a b Ein Expressionist aus Westfalen im Archiv der Westfalischen Nachrichten vom 4 Mai 2014 abgerufen am 9 Mai 2014 a b Biographie Schliefs ursprungliche Quelle Infobroschure Einladung zur Kunstausstellung in Soest vom 16 01 2009 bis 03 04 2009 Hans Jurgen Hoeck Zum Soester Maler Heinrich Schlief Legenden und Wirklichkeit Soest 2013 ISBN 978 3 00 041542 5 Normdaten Person GND 140171134 lobid OGND AKS VIAF 103717834 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlief HeinrichKURZBESCHREIBUNG Kunstler des westfalischen ExpressionismusGEBURTSDATUM 7 Januar 1894GEBURTSORT SoestSTERBEDATUM 13 Juli 1971STERBEORT Soest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Schlief amp oldid 214044529