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Heinrich Otto Schroder 8 April 1906 in Friedberg Hessen 19 Juli 1987 in Sankt Augustin war ein deutscher Klassischer Philologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHeinrich Otto Schroder studierte an der Universitat Giessen Klassische Philologie vor allem bei Karl Kalbfleisch und wurde am 8 November 1934 zum Dr phil promoviert In seiner Dissertation sammelte und kommentierte er die Fragmente des Timaios Kommentars von Galen die Arbeit erschien mit einem Beitrag von Paul Kahle als kritische Edition In Giessen arbeitete Schroder ab dem Wintersemester 1930 31 als Assistent Er hielt griechische Stilubungen ab und unterstutzte vor allem die angehenden Studenten Seine Forschungsarbeit widmete er den griechischen Arzten Am 25 Januar 1939 habilitierte er sich mit einer Schrift uber den Alethes Logos des Kelsos die nur im Auszug erschien und 2020 postum von Johannes Arnold veroffentlicht wurde Nach der Habilitation wurde Schroder zum Oberassistenten ernannt Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft im Zweiten Weltkrieg ging Schroder in den Schuldienst und lebte zunachst in Menden Sauerland da die Universitat Giessen aufgelost wurde 1954 wurde er Oberstudiendirektor am Stiftischen Gymnasium in Duren 1962 am Beethoven Gymnasium in Bonn Ab 1966 wirkte Schroder nebenamtlich als Honorarprofessor an der Universitat Koln Ende 1971 trat er in den Ruhestand Schroder beschaftigte sich zeitlebens mit der griechischen Literatur vor allem mit der antiken Religions und Medizingeschichte 1986 brachte er eine kommentierte Ubersetzung der Heiligen Reden des Aelius Aristides heraus Er verfasste ausserdem Artikel fur die Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft und fur das Reallexikon fur Antike und Christentum Schriften Auswahl BearbeitenGaleni in Platonis Timaeum commentarii fragmenta Leipzig 1934 erweiterte Dissertation Oreibasios In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Supplementband VII Stuttgart 1940 Sp 797 811 Publius Aelius Aristides Heilige Berichte Einleitung deutsche Ubersetzung und Kommentar Winter Heidelberg 1986 ISBN 3 533 03697 9 ISBN 3 533 03698 7 Publius Aelius Aristides Ein kranker Rhetor im Ringen um den Sinn seines Lebens In Gymnasium Band 95 1988 S 375 380 Der Alethes Logos des Celsus Untersuchungen zum Werk und seinem Verfasser mit einer Wiederherstellung des griechischen Textes und Kommentar Herausgegeben von Johannes Arnold Logos Verlag Berlin 2020 ISBN 978 3 8325 5156 8 ursprunglich Habilitationsschrift Giessen 1939 Literatur BearbeitenHans Georg Gundel Die Klassische Philologie an der Universitat Giessen im 20 Jahrhundert In Heinz Hungerland Hg Ludwigs Universitat Justus Liebig Hochschule 1607 1957 Festschrift zur 350 Jahrfeier Giessen 1957 S 192 221 zu Schroder besonders S 205 Volltext PDF 2 2 MB Festschrift des Stiftischen Gymnasiums Duren Duren 1976 S 77 Heinrich Otto Schroder In Werner Schuder Hrsg Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender Begrundet von Joseph Kurschner 14 Auflage De Gruyter Berlin 1983 ISBN 3 11 008558 5 Gymnasium Band 95 1988 S 375Weblinks BearbeitenWerke von und uber Heinrich Otto Schroder in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 142877484 lobid OGND AKS LCCN n86045996 VIAF 62159992 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder Heinrich OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 8 April 1906GEBURTSORT Friedberg Hessen STERBEDATUM 19 Juli 1987STERBEORT Sankt Augustin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Otto Schroder amp oldid 233171874