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Heinrich Nietmann 13 Juli 1901 in Aachen 15 September 1961 in Homburg war ein deutscher Politiker NSDAP Heinrich NietmannLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule und der Oberrealschule in Saarbrucken wurde Nietmann an der Landwirtschaftlichen Hochschule in Hohenheim ausgebildet die er Ende 1924 mit einem Abschluss als Diplomlandwirt verliess Ab Ende 1924 war er Geschaftsfuhrer des Pfalzer Bauernbundes 1932 und 1933 war er dessen Hauptgeschaftsfuhrer Nietmann war verheiratet aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Vor 1922 war Nietmann Mitglied des Deutschvolkischen Schutz und Trutzbundes dann wurde er Mitglied der DVP Am 1 Oktober 1928 trat Nietmann in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 100 203 deren Landwirtschaftlicher Gaufachberater er von 1930 bis 1932 war In der Sturmabteilung SA war er 1928 als Truppfuhrer aktiv Nach dem nationalsozialistischen Machtantritt war Nietmann in der Reichsanstalt fur Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung tatig Dort war er von November 1933 bis zum 1 Marz 1934 stellvertretender Arbeitsamtsdirektor in Kaiserslautern Am 1 Marz 1934 wurde er in der Landesleitung der Deutschen Front als stellvertretender Landesleiter angestellt Ab Oktober 1934 wurde er mit der Landesleitung der Deutschen Front beauftragt Im Marz 1935 wurde er zum Regierungsdirektor befordert Zwischen Marz 1935 und Dezember 1940 war Nietmann Gauamtsleiter und Gauinspektor im Gau Saarpfalz der NSDAP Von Marz 1935 bis 1940 fungierte er als Abteilungsleiter beim Reichskommissar fur das Saarland und Leiter der Zweigstelle des Landesarbeitsamts Rheinland in Saarbrucken Ab 1940 war Nietmann Reichstreuhander der Arbeit im Wirtschaftsgebiet Westmark und in Personalunion ab Marz 1941 auch Prasident des dortigen Landesarbeitsamtes Von 1940 bis 1943 war er Reichstreuhander der Arbeit fur das Wirtschaftsgebiet Westmark und zusatzlich ab Marz 1941 Prasident des Landesarbeitsamts Westmark beziehungsweise ab Anfang September 1943 in gleicher Funktion des Gauarbeitsamts Westmark Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er im April 1945 noch zur Wehrmacht eingezogen Am 1 Marz 1935 trat Nietmann infolge der Wiedereingliederung des Saarlandes in das Deutsche Reich nachtraglich als Abgeordneter fur den Wahlkreis 27 Rheinpfalz Saar in den im November 1933 gewahlten Reichstag ein Er gehorte dem nationalsozialistischen Reichstag anschliessend fur den genannten Wahlkreis bis zum Ende der NS Herrschaft im Fruhjahr 1945 an Im Nationalsozialistischen Kraftfahrerkorps NSKK wurde Nietmann zuletzt im November 1943 zum NSKK Oberfuhrer in der Motorgruppe Westmark befordert Nach der Befreiung war Nietmann zwei Jahre lang interniert Er starb in Homburg und wurde am 18 September 1961 in Saarbrucken beigesetzt Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 441 Franz Maier Biographisches Organisationshandbuch der NSDAP und ihrer Gliederungen im Gebiete des heutigen Landes Rheinland Pfalz Veroffentlichungen der Kommission des Landtages fur die Geschichte des Landes Rheinland Pfalz Band 28 Hase amp Koehler Mainz 2007 ISBN 3 7758 1407 8 S 362 363 Weblinks BearbeitenHeinrich Nietmann in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Heinrich Nietmann in der Rheinland Pfalzischen Personendatenbank Nietmann Heinrich in der Datenbank Saarland BiografienNormdaten Person GND 130528846 lobid OGND AKS VIAF 25714298 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nietmann HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 13 Juli 1901GEBURTSORT AachenSTERBEDATUM 15 September 1961STERBEORT Homburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Nietmann amp oldid 239610989