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Heinrich Ludwig Philippi 9 Juni 1838 in Kleve 16 September 1874 in Dusseldorf war ein deutscher Kunst und Historienmaler der Dusseldorfer Malerschule Heinrich Ludwig Philippi Photo 1865 Grabstelle auf dem Golzheimer Friedhof Photo 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur 1857 in Elberfeld unternahm er schon mit dem klaren Willen Maler zu werden eine Studienreise nach Berlin Frankfurt und Dresden Der dortige Akademiedirektor Eduard Bendemann mit dem er weitlaufig verwandt war Kousin seiner Tante Ella Friedlander ermunterte ihn nach Dusseldorf zu gehen Hier studierte er ab Mai 1857 an der Kunstakademie Dusseldorf 1 bei Wilhelm Sohn einem Neffen des Malers Karl Ferdinand Sohn und bei Adolph Schroedter Malerei besuchte auch die Bauklasse bei Rudolf Wiegmann und kunsthistorische Vorlesungen in der Antikenklasse bei Carl Muller In Munchen studierte er bei Carl Theodor von Piloty sowie 1865 66 selbststandig in Rom wo er gemeinsam mit Anselm Feuerbach arbeitete Seine kunstlerische Ausbildung wurde immer wieder durch Einberufungen unterbrochen 1859 1866 wurde er aus Rom zuruckgerufen Am 9 Juli 1866 wurde er in der Schlacht bei Koniggratz verwundet aber so leicht dass er noch vor Schluss des Krieges in Mahren wieder zum Regiment stossen konnte Aus dieser Zeit stammen zahlreiche Skizzenbucher 1870 71 wurde er als Hauptmann der Landwehr wieder eingezogen und im Gefangenenlager in Wesel verwundet Nach langerer schwerer Krankheit Tuberkulose starb er 1874 in Dusseldorf und wurde auf dem Golzheimer Friedhof beerdigt Familie BearbeitenPhilippi war ein Sohn des Landgerichtsprasidenten Johann Friedrich Hector Philippi aus Elberfeld Nach einer vom Vater verbotenen Verlobung weil er noch keinen Standpunkt in der Kunst erreicht hat der ihm gestattet sich zu binden mit Marie Bendemann der Tochter des Akademiedirektors Eduard Bendemann und Nichte Wilhelm von Schadows heiratete er 1868 Elisabeth Jordan 1849 1923 Nichte des Malers Rudolf Jordan Die Ehe blieb kinderlos Sein jungerer Bruder war der Archivdirektor in Munster Friedrich Philippi Werke BearbeitenHistorienbilder nbsp Die heilige Ursula entschwebt mit 11000 Jungfrauen den Mauern Kolns nbsp Thusnelda im Triumphzug des Germanicus 1867 Wallraf Richartz Museum in Koln 250 189 cm nbsp Im Toilettenzimmer einer Pompejanerin Illustration aus der Zeitschrift Die Gartenlaube 1870 nbsp Die heilige Venus Privatbesitz nbsp Entwurf fur die Bebilderung des Walthariliedes Privatbesitz nbsp Entwurf fur die Bebilderung des Walthariliedes PrivatbesitzAquarelle und Gouachen nbsp Skizze An der Quelle um 1862 nbsp Skizze Rheinschiffahrt um 1862 nbsp Auf Regen folgt Sonnenschein 1859 nbsp Venedig Markusplatz 1864Weitere Arbeiten Flucht aus brennendem Schlosse zur Zeit des BurenkriegesLiteratur BearbeitenHans Ost Heinrich Philippi In Hans Paffrath Hrsg Lexikon der Dusseldorfer Malerschule 1819 1918 Band 3 Nabert Zwecker Herausgegeben vom Kunstmuseum Dusseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath Bruckmann Munchen 1998 ISBN 3 7654 3011 0 S 90 91 Rudolf Wiegmann Die Konigliche Kunst Akademie zu Dusseldorf Ihre Geschichte Einrichtung und Wirksamkeit Dusseldorf 1856 G Ebe Der Deutsche Cicerone Fuhrer durch die Kunstschatze der Lander deutscher Zunge Band III Malerei Deutsche Schulen Spamer Leipzig 1898 S 429 Textarchiv Internet Archive Heinrich Ludwig Philippi in Musee OrsayWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Ludwig Philippi Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten UrkundeNormdaten Person GND 1132784166 lobid OGND AKS VIAF 1987149619404904010008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Philippi Heinrich LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunst und HistorienmalerGEBURTSDATUM 9 Juni 1838GEBURTSORT KleveSTERBEDATUM 16 September 1874STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Ludwig Philippi amp oldid 236569659