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Heinrich Georg Friedrich Schroder 28 September 1810 in Munchen 12 Mai 1885 in Karlsruhe war ein deutscher Naturforscher Physiker Mathematiker und Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenSchroder besuchte bis zum Abitur 1827 das heutige Wilhelmsgymnasium Munchen 1 und studierte danach Mathematik Naturwissenschaften und Naturphilosophie in Munchen und Wien 1833 erhielt er eine Professur fur Physik an der Polytechnischen Schule in Munchen Seine Promotion erhielt er 1854 an der Universitat Erlangen Daneben wirkte er in den Jahren 1833 bis 1836 als Vorstandsmitglied des Polytechnischen Vereins fur Bayern In Bayern umsturzlerischer Gesinnung verdachtigt ging er 1836 in die Schweiz wo er eine Professur fur Physik an der Kantonalschule Solothurn bekam 1840 erhielt er die Leitung der neu gegrundeten Hoheren Burgerschule in Mannheim ubertragen Dort lehrte er bis 1873 die Facher Mathematik Physik und Chemie bis 1869 stand er daneben auch der Mannheimer Gewerbeschule vor Schroder trat vehement dafur ein die Volksschule vom kirchlichen Einfluss zu befreien und beteiligte sich auch an Bestrebungen zur Schulreform in Baden Zusammen mit Theodor von Dusch entwickelte er 1853 ein Verfahren zur Luftsterilisierung mittels Filtration durch Baumwolle und nutzte es fur die Konservierung von Lebensmitteln Diese fur die Mikrobiologie wichtige Entdeckung bildete die Basis spaterer Untersuchungen von Louis Pasteur Schroder war ein Pionier in der physikalischen Chemie und legte die Grundlagen fur die Entwicklung des Periodensystems 1858 publizierte er eine Skizze mit zwei perspektivischen Orientierungen die als Schroder Treppe in die Literatur einging 1877 wurdigte die Bayerische Akademie der Wissenschaften sein wissenschaftliches Wirken mit der Wahl zum korrespondierenden Mitglied Im offentlichen Leben wirkte Schroder als Liberaler und Aufklarer Im Jahr 1869 war er an der Grundung der Nationalliberalen Partei in Mannheim beteiligt die eine Einigung Deutschlands unter der Fuhrung Preussens anstrebte Werke BearbeitenLiteratur von und uber Heinrich Georg Friedrich Schroder im Katalog der Deutschen NationalbibliothekLiteratur BearbeitenAlexander Kipnis Schroder Georg Friedrich Heinrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 564 f Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Max Leitschuh Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in Munchen 4 Bde Munchen 1970 1976 Bd 3 S 276 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Heinrich Georg Friedrich Schroder Quellen und Volltexte Normdaten Person GND 104202157 lobid OGND AKS VIAF 22570577 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder Heinrich Georg FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Naturforscher Physiker Mathematiker und PadagogeGEBURTSDATUM 28 September 1810GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 12 Mai 1885STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Georg Friedrich Schroder amp oldid 185895914