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Heinrich Ferdinand Mannstein eigentlich Heinrich Ferdinand Steinmann 1 2 3 16 September 1806 zu Berggiesshubel 3 August 1872 in Dresden war ein deutscher Gesangslehrer Schriftsteller und Musikkritiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Zur Musik 2 2 Novellen 2 3 Lexika 2 4 Stenografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMannstein besuchte als Gymnasiast die Dresdner Kreuzschule und die Thomasschule zu Leipzig Auf Bestreben seines Vaters widmete er sich dem Studium der Theologie an der Universitat Leipzig studierte nebenbei auch noch Musik Nach einigen Auseinandersetzungen im Elternhaus aber auch den allgemeinen Umstanden seiner Zeit geschuldet trat er schliesslich 1829 in den Singechor des Hoftheaters in Dresden ein Schon bald nachdem Johannes Miksch die Ausbildung Mannsteins zum Sanger ubernahm und vollendete verliess dieser die Buhne fur immer um fortan als Gesangslehrer und Schriftsteller zu arbeiten Daruber hinaus entfaltete Mannstein umfangreiche journalistische Aktivitaten seine musikkritischen Arbeiten sind noch heute wichtige Quelle fur die Geschichte der Musik in Dresden in der Mitte des 19 Jahrhunderts und bieten auf diese Weise vertiefte Einblicke in die damals gepflegte musikalische Praxis Als einer der ersten Schuler Gabelsbergers war er zudem seit 1839 bei der koniglich sachsischen Regierung als Kammerstenograph im Staatsdienst Auf dieser Anstellung blieb er bis zu seinem Tod Seine Tochter 4 5 war die Primadonna Elisabeth Mannstein 6 die Gattin von Adolph Kohut Werke BearbeitenZur Musik Bearbeiten nbsp Denkwurdigkeiten der churfurstlichen und koniglichen Hofmusik zu Dresden im 18 und 19 JahrhundertDas System der grossen Gesangschule des Bernacchi von Bologna nebst klassischen bisher ungedruckten Singubungen von Meistern aus derselben Schule Arnoldische Buchhandlung Dresden und Leipzig 1834 MDZ Reader Die grosse italienische Gesangschule nebst praktischen Uebungstucken klassischen bisher ungedruckten Singubungen von Meistern aus derselben Schule Arien fur den Unterricht 2te verm Aufl des Werkes Das System der grossen Gesangschule des Bernachi von Bologna Arnoldische Buchhandlung Dresden und Leipzig 1848 MDZ Reader Das Konigl Hoftheater zu Dresden in kunstlerischer und administrativer Hinsicht beleuchtet von einem Kenner der Kunst und Freunde der Wahrheit Ein kleines Taschenbuch fur Schauspieler und Schauspielfreunde Otto Wigand Leipzig 1838 Die gesammte Praktik der klassischen Gesangkunst Ein Handbuch fur Componisten Gesanglehrer Saenger Cantoren und alle Kenner und Verehrer der Kunst Arnoldische Buchhandlung Dresden und Leipzig 1839 Vollstandiges Verzeichniss aller Compositionen des Churf Sachs Kapellmeisters Naumann Dresden 1841 Geschichte Geist und Ausubung des Gesanges von Gregor der Grossen bis auf unsere Zeit B G Teubner Leipzig 1845 MDZ Reader Denkwurdigkeiten der churfurstlichen und koniglichen Hofmusik zu Dresden im 18 und 19 Jahrhundert Nach geheimen Papieren und Mittheilungen Enthaltend Lebensbilder von Joh Mieksch und seinen Schulern Alphonso Zesi 7 Bergmann Schroder Devrient Agnes Schebest Naumann Carl Maria v Weber Morlacchi Benelli etc Heinrich Mattes Leipzig 1863 MDZ Reader Katechismus des Gesanges im Lichte der Naturwissenschaften der Sprache und Logik Heinrich Mattes Leipzig 1864 Den Manen des grossten Sangers und Darstellers Ludwig Schnorr v Carolsfeld K S Hofopernsanger geb am 2 Juli 1836 gest am 21 Juli 1865 geweiht Ernst amp Porteger Dresden 1865 Novellen Bearbeiten Der Herzog von R und seine Freunde 2 Teile Arnoldische Buchhandlung Dresden und Leipzig 1833 Des Schmalkaldischen Bundes Untergang und Racher Eine historisch romantische Erzahlung Arnoldische Buchhandlung Dresden und Leipzig 1833 Der Schwedenkonig Gustav Adolph Romantisch kriegerisches Gemalde Arnoldische Buchhandlung Dresden und Leipzig 1834 Erster Theil Digitalisat Zweiter Theil Digitalisat Marchese Pensorosa Novelle und die Leiden einer grossen Seele Erzahlung Arnoldische Buchhandlung Dresden und Leipzig 1836 Digitalisat Der Aufstand in Stralsund geschichtliche Novelle und Mirabeau s Tod Novellette Arnoldische Buchhandlung Dresden und Leipzig 1838 Die Mystiker Novelle und der Arzt als Scharfrichter Ein Lebens und Reisebild Arnoldische Buchhandlung Dresden und Leipzig 1839 Digitalisat Sachsen Spiegel Ein episches Gedicht Dresden 1849 Klegin von seinem Hugel Dresden 1854 Lexika Bearbeiten Ober und niedersachsisches Adelslexikon Erstes Heft Arnoldische Buchhandlung Dresden und Leipzig 1843 MDZ ReaderStenografie Bearbeiten Lehrbuch der Gabelsberger schen Stenographie Von den koniglich sachsischen Stenographen Moritz Heyde 8 Karl Krause und H F Steinmann Meinhold Dresden 1853 Literatur BearbeitenMoritz Furstenau Mannstein Heinrich Ferdinand In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 20 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 211 f Mannstein eigentlich Steinmann Heinrich Ferdinand In Salomon Wininger Grosse judische National Biographie Band 4 Berlin 1930 S 259 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Heinrich Ferdinand Steinmann Quellen und Volltexte Steinmann Heinrich Ferdinand 1806 1872 auf CERL Thesaurus Heinrich Ferdinand Steinmann auf Munchener DigitalisierungszentrumEinzelnachweise Bearbeiten Wilfrid Eymer Eymers Pseudonymen Lexikon Realnamen und Pseudonyme in der deutschen Literatur Kirschbaum Bonn 1997 ISBN 3 7812 1399 4 S 347 Adress und Geschaftshandbuch der koniglichen Haupt und Residenzstadt Dresden 1868 Mannstein Adress und Geschaftshandbuch der koniglichen Haupt und Residenzstadt Dresden 1868 Steinmann Hugo Riemann Musik Lexikon Paderborn 2015 ISBN 978 3 84608 632 2 S 567 Digitalisat Stadtarchiv der Landeshauptstadt Dresden Kirchliche Wochenzettel 1685 1703 1902 hier 1844 Getaufte bei der Kirche zu Neustadt vom 4ten bis 10ten Mai 1844 Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 6 Saur Munchen 1997 S 8 Alfonso Zesi 17 Mai 1799 in Mailand 1861 in Mailand Bass Sanger u a in Dresden Georg Moritz Heyde 1810 1866 deutscher StenografNormdaten Person GND 117259268 lobid OGND AKS LCCN n87129468 VIAF 59856813 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mannstein Heinrich FerdinandALTERNATIVNAMEN Steinmann Heinrich Ferdinand wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Gesangslehrer Schriftsteller und MusikkritikerGEBURTSDATUM 16 September 1806GEBURTSORT BerggiesshubelSTERBEDATUM 3 August 1872STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Ferdinand Mannstein amp oldid 226393007