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Ernst Richard Heinrich Carlsohn 7 Februar 1899 in Leipzig 20 Oktober 1958 in Waldbrol war ein deutscher Chemiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVon 1917 bis 1920 studierte Carlsohn Chemie an der Universitat Leipzig Von 1917 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil und war von 1919 bis 1920 Angehoriger des Zeitfreiwilligen Regiments Leipzig Von 1921 bis 1923 war er Assistent der anorganischen Abteilung Schuler von Prof Arthur Hantzsch und von 1923 bis 1924 dessen Privatassistent 1924 erfolgte die Promotion zum Dr phil in Chemie an der Universitat Leipzig mit der Dissertation Uber die Konstitution der Metallhalogenide vom chemischen Standpunkt II Uber den Einfluss des Losungsmittels auf die Lichtabsorption echter Salze und uber die Existenz gemischter Solvate Von 1924 bis 1930 war er Assistent der organischen Abteilung des Chemischen Instituts von 1930 bis 1932 Unterrichtsassistent der anorganischen Abteilung 1932 folgte die Habilitation fur Chemie in Leipzig mit der Schrift Uber eine neue Klasse von Verbindungen des positiv einwertigen Jods Von 1932 bis 1938 lehrte der Privatdozent fur Chemie in Leipzig und war dort von 1938 bis 1939 ao Prof fur Chemie sowie von 1939 bis 1945 ordentlicher Prof fur Chemie an Universitat Leipzig Im Zweiten Weltkrieg diente er als Artillerieoffizier und war mit dem Luftschutz beauftragt Carlsohn war Mitglied im Reichsverband Deutscher Offiziere und Soldatenbund Er trat zum 1 Mai 1933 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 2 994 184 1 ferner war er Mitglied der NSBO von 1933 bis 1934 des Reichsluftschutzbundes seit 1933 von 1933 bis 1936 Fachreferent fur Chemie der Bezirksgruppe Leipzig des RLB Mitglied der NSV seit 1934 im NS Lehrerbund von 1933 bis 1935 im NS Dozentenbund seit 1935 des NS Bund Deutscher Technik seit 1936 im Reichskolonialbund seit 1937 Im November 1933 gehorte er zu den Unterzeichnern des Bekenntnisses der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat Nach Kriegsende wurde er 1945 nach Weilburg Lahn durch die aus Leipzig abziehende US Armee evakuiert und wurde spater fur Unternehmen der chemischen Industrie tatig Publikationen Auswahl Bearbeiten mit F Werner Reaktionsvermogen der festen Thiosulfate mit Jod o O 1931 Uber eine neue Klasse von Verbindungen des positiv einwertigen Jods Leipzig 1932 Hrsg Chemie und Technik der Gegenwart Leipzig 1939 Mitarb Handbuch der Anorganischen Chemie 4 Bde hrsg v Richard Abegg Friedrich Auerbach Ivan Koppel Leipzig 1939 Mitarb Die Grundlagen des Luftschutzes Leipzig 1942 hrsg von J Meyer Weblinks BearbeitenHeinrich Carlsohn im Professorenkatalog der Universitat LeipzigEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 5390486Normdaten Person GND 1145937063 lobid OGND AKS VIAF 67427416 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Carlsohn HeinrichALTERNATIVNAMEN Carlsohn Ernst Richard Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 7 Februar 1899GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 20 Oktober 1958STERBEORT Waldbrol Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Carlsohn amp oldid 230792166