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Heinrich Beerbom 29 Dezember 1892 in Grossenwieden jetzt Hessisch Oldendorf 16 Mai 1980 in Bramsche war ein deutscher Kommunalpolitiker Er war Burgermeister und Stadtdirektor von Bramsche Gedenkstein fur Heinrich Beerbom am Heinrich Beerbom Platz in BramscheHeinrich Beerbom war im Sommer 1911 nach seiner Ausbildung zum Rechtsanwaltssekretar in Rinteln nach Bramsche gekommen um seine Stelle bei dem Rechtsanwalt und Notar Erich Eckels anzutreten Sein neuer Dienstherr war zugleich der amtierende Burgermeister Am 1 November 1916 wurde Beerbom Sekretar des Bramscher Magistrats Nach dem Tod des Burgermeisters am 13 Januar 1918 war Beerbom bis Ende April 1918 kommissarischer Leiter der Stadtverwaltung Als der neugewahlte Burgermeister Schrader zum 31 Dezember 1918 sein Amt niederlegte fuhrte Beerbom wieder die Amtsgeschafte Am 29 Oktober 1919 wahlte ihn der Magistrat und die Burgervorsteher in gemeinsamer Sitzung unter 45 Kandidaten mit 16 von 17 Stimmen zum Burgermeister Einen Tag vor der Reichstags und Kommunalwahl am 5 Marz 1933 wurde von der ortlichen NSDAP eine Hakenkreuzfahne auf dem Bramscher Rathaus gehisst Da diese keine Amtsfahne war liess Heinrich Beerbom sie zum Unmut der ortlichen Nationalsozialisten entfernen 1 Am 30 Marz 1933 wurde der Parteilose von den Nationalsozialisten aus dem Amt entlassen und fur mehrere Wochen inhaftiert 2 Durch Erlass des Preussischen Innenministeriums wurde er am 8 Februar 1934 in den Ruhestand versetzt Erst im Juli 1937 fand er wieder eine Anstellung als Geschaftsfuhrer des Mieterschutzvereins in Osnabruck Im Juli 1940 wurde er beim Landratsamt in Bersenbruck dienstverpflichtet Dort stand er als Abteilungsleiter u a dem Wirtschafts und Kriegsschadenamt vor Bereits am 13 April 1945 also noch vier Wochen vor der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht wurde er von der britischen Militarregierung wieder in sein fruheres Amt eingesetzt Nach der Trennung von Legislative und Exekutive durch die Novellierung der Gemeindeordnung wechselte er am 19 Juli 1946 in das Amt des hauptamtlichen Stadtdirektors Dieses bekleidete er bis zu seiner Pensionierung nach Erreichen der Altersgrenze am 31 Marz 1958 Am 25 Juni 1958 verlieh ihm Bundesprasident Theodor Heuss das Bundesverdienstkreuz am Bande Die Stadt Bramsche ernannte ihn am 28 Dezember 1967 am Vorabend seines 75 Geburtstags zu ihrem bislang einzigen Ehrenburger und benannte am 23 Mai 1992 einen Platz nach ihm 3 Ein Gedenkstein befindet sich am Rande dieses Platzes in Sichtweite des Rathauses Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heinrich Beerbom Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Walter Brockmann Aus den Erinnerungen von Stadtdirektor a D Heinrich Beerbom Osnabrucker Land 1993 Heimat Jahrbuch Druckerei Pfotenhauer 1992 ISSN 0171 2136 S 263 264 In Am heimatlichen Herd Nr 3 Marz 2018 69 Jahrgang Beilage der Neuen Osnabrucker Zeitung Regionalausgabe Bersenbrucker Kreisblatt vom 28 Marz 2018 Die SA sturmte mein Haus Nadine Sieker Acht spannende Fakten uber Bramsche In noz de Neue Osnabrucker Zeitung 11 September 2017 abgerufen am 22 August 2021 Normdaten Person GND 1240760361 lobid OGND AKS VIAF 3207163159956301640000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beerbom HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Burgermeister und StadtdirektorGEBURTSDATUM 29 Dezember 1892GEBURTSORT Hessisch Oldendorf ehemals Grossenwieden STERBEDATUM 16 Mai 1980STERBEORT Bramsche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Beerbom amp oldid 218465690