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Dieser Artikel beschreibt den deutschen Politiker Fur den Kolner Domkapitular und Priester siehe Heinrich Barlage Geistlicher Heinrich Barlage 6 Dezember 1891 in Nordhorn 18 April 1968 ebenda war ein deutscher Politiker CDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Besuch der katholischen Volksschule bildete Barlage sich mit Privatunterricht und Abendkursen an einer kaufmannischen Fachschule fort 1905 begann er eine kaufmannische Ausbildung in Spinnerei und Weberei die er 1907 mit der Gehilfenprufung abschloss Anschliessend arbeitete er als Kaufmannsgehilfe im Textilgewerbe in Nordhorn Munster und Rheine Er leistete seit 1913 Wehrdienst und nahm von 1914 bis 1918 als Soldat am Ersten Weltkrieg teil Wahrend des Krieges wurde er in Frankreich und Russland eingesetzt zuletzt im Rang eines Vizefeldwebels Barlage arbeitete von 1919 bis 1924 als Buchhalter bei der Firma Ludwig Povel amp Co in Nordhorn Im Anschluss nahm er eine Tatigkeit als selbstandiger Baustoffgrosshandler auf Er wurde 1942 bei der Schutzpolizei dienstverpflichtet und war seit 1945 Leiter der Nordhorner Polizei Als Mitbegrunder war er bis 1952 Vorstandsmitglied des Niedersachsischen Stadtebundes Barlage betatigte sich im katholischen Vereinswesen der Stadt Nordhorn und geriet als Vorsitzender des Katholischen Kaufmannischen Vereins KKV ins Visier der Osnabrucker Gestapo Er fuhrte die mitgliederstarke Nordhorner Ortsgruppe von mindestens Anfang 1928 bis zur zwangsweisen Auflosung 1936 Partei BearbeitenWie sein Vater betatigte sich Heinrich Barlage in der katholischen Zentrumspartei der er 1924 offiziell beitrat und auf deren Liste er spater Nordhorner Burgervorsteher wurde 1931 wurde er stellvertretender Ortsvorsitzender der Partei Vom Januar 1933 bis 1936 war Barlage Senator der Stadt Nordhorn zunachst fur die Zentrumspartei spater als Parteiloser 1940 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP wurde aber abgelehnt 1 2 Barlage zahlte Ende 1945 zu den Mitbegrundern der CDU in Nordhorn und wurde zum Vorsitzenden des CDU Kreisverbandes Grafschaft Bentheim gewahlt Abgeordneter BearbeitenBarlage wurde 1923 in den Rat der Gemeinde Altendorf gewahlt und war von 1929 bis 1943 Ratsmitglied der Stadt Nordhorn 1930 kam das Zentrumsmitglied auf einen Wahlvorschlag von Zentrum und SPD in den Grafschafter Kreisausschuss Von 1953 bis 1957 war er Mitglied des Deutschen Bundestages Er ist als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Emsland in den Bundestag eingezogen Offentliche Amter BearbeitenBarlage war in den 1920er Jahren Beigeordneter der Gemeinde Altendorf von 1929 bis 1934 Mitglied des Magistrats der Stadt Nordhorn und dort anschliessend stellvertretender Burgermeister Von 1948 bis 1952 amtierte er schliesslich als Burgermeister der Stadt Nordhorn Literatur BearbeitenHelmut Lensing Art Barlage Heinrich Nikolaus Ambrosius in Studiengesellschaft fur Emslandische Regionalgeschichte Hrsg Emslandische Geschichte Bd 12 Haselunne 2005 S 310 320 Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 1 A M K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 37 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 II 43271 https web archive org web 20220331120342 http www niqolas de bredel news mdb pdfNormdaten Person GND 1034700626 lobid OGND AKS VIAF 301919969 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barlage HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdBGEBURTSDATUM 6 Dezember 1891GEBURTSORT NordhornSTERBEDATUM 18 April 1968STERBEORT Nordhorn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Barlage amp oldid 233740774