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Heinrich Anton Petersen 12 Dezember 1745 in Holzminden 25 August 1798 in Wolfenbuttel war ein deutscher Theologe und Padagoge Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Die gescheiterte Schulreform 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHeinrich Anton Petersen wurde 1745 nach anderen Angaben 1743 in Holzminden geboren Er besuchte die dortige Kloster und Stadtschule und studierte anschliessend ab 1766 Theologie in Gottingen Nach seiner Ruckkehr 1770 arbeitete er an der Holzmindener Schule als Collaborator und ab 1777 als Rektor Bereits vor 1777 war er zum Prior des Klosters Amelungsborn ernannt worden 1760 war die dortige Klosterschule durch Herzog Karl I nach Holzminden verlegt und mit der dortigen Stadtschule vereinigt worden Petersen wurde 1785 Direktor der Schule Im Jahr 1790 wurde er zum Konsistorialrat und 1793 zum Generalsuperintendenten in Wolfenbuttel ernannt Petersen starb 1798 in Wolfenbuttel Die gescheiterte Schulreform Bearbeiten Petersens Jugendfreund der Schriftsteller und ebenfalls philanthropisch orientierte Padagoge Joachim Heinrich Campe wurde 1786 von Herzog Karl Wilhelm Ferdinand als Leiter eines Schuldirektoriums nach Braunschweig berufen Campe sollte gemeinsam mit den Direktoriumsmitgliedern Konrad Heusinger Johann Stuve und Ernst Christian Trapp das Schulwesen im Herzogtum Braunschweig reformieren Das neu eingesetzte Schuldirektorium sollte die Beaufsichtigung der Schulen durch das Konsistorium als oberste kirchliche Verwaltungsbehorde ablosen Die Schule in Holzminden wurde 1787 als erste Schule des Herzogtums fur den Reformversuch ausgesucht Das Vorhaben wurde bereits drei Jahre spater beendet und das Konsistorium erhielt die Schulaufsicht vom 1790 aufgelosten Schuldirektorium zuruck Letztlich scheiterte der Reformversuch an einer Koalition konservativer Standevertreter aus Adel und Klerus 1 Allerdings wurde Petersen zum Konsistorialrat ernannt und konnte auf diesem Weg versuchen reformerisch zu wirken Er setzte sich fur die Ausbildung der Landschullehrer ein stiess aber auch hierbei auf starke Widerstande Petersen veroffentlichte Predigten und Schulprogramme Literatur BearbeitenBritta Berg Petersen Johann Heinrich Anton In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 558 Einzelnachweise Bearbeiten Peter Albrecht Das Zeitalter des aufgeklarten Absolutismus 1735 1806 In Horst Rudiger Jarck Gerhard Schildt Hrsg Braunschweigische Landesgeschichte Jahrtausendruckblick einer Region Appelhans Verlag Braunschweig 2000 S 608 Normdaten Person GND 143674730 lobid OGND AKS VIAF 169577106 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Petersen Heinrich AntonALTERNATIVNAMEN Petersen Johann Heinrich Anton vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe und PadagogeGEBURTSDATUM 12 Dezember 1745GEBURTSORT HolzmindenSTERBEDATUM 25 August 1798STERBEORT Wolfenbuttel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Anton Petersen amp oldid 195307730