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Heinrich Anton Carl Berger 9 November 1796 in Coburg 1861 1 2 war ein deutscher Arzt Fossiliensammler Geologe und Palaontologe Walmdachhaus von Carl Berger in CoburgLeben und Wirken BearbeitenWahrend seines Medizin Studiums in das er sich am 4 Mai 1815 immatrikulierte wurde er vermutlich Mitglied der Urburschenschaft in Jena 3 Zwischenzeitlich studierte er in Wurzburg Immatrikulation am 2 Mai 1817 und Berlin Immatrikulation 4 November 1817 bis 14 Juni 1818 1817 nahm er am Wartburgfest teil 1819 wurde er in Jena zum Dr med promoviert Am 2 Januar 1820 vermahlte er sich mit Johanna Sophie Augusta Ulrike Schon 4 Sein einziger Sohn Johann Georg August Carl Berger zweiter Assistent bei der Registratur der Herzoglichen Cammer 5 verstarb am 31 Juli 1848 im Alter von 27 Jahren 6 Hauptberuflich war er Arzt und Medizinalrat in Coburg Um 1859 zog er nach Hildburghausen Er war Mitglied der Mineralogischen Gesellschaft zu Jena 3 September 1815 7 und der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte 8 und erforschte die Geologie und Palaontologie der Gegend um Coburg insbesondere aus der Trias Er stand fruh in Kontakt mit Lorenz Oken Professor in Jena und Teilnehmer Wartburgfest der im September 1828 Exponate und Zeichnungen von Versteinerungen aus seiner Sammlung den Teilnehmern der 7 Versammlung der Naturforscher und Aerzte Deutschlands in Berlin zur Begutachtung vorlegte Der Versuch die Blatter und Frucht Fragmente zu bestimmen verlief erfolglos 9 Carl Berger erkannte die wissenschaftliche Bedeutung der fossilen Coburger Pflanzenfunde und erreichte bei Ernst I Anton Carl Ludwig von Sachsen Coburg Gotha die Genehmigung dass damit wichtige Stucke nicht in einzelne Sammlungen zerstreut werden die kunftigen Pflanzenfunde in die offentlichen Sammlungen des Landes aufzunehmen sind 10 1834 hielt er bei der Versammlung in Stuttgart einen Vortrag uber Das Vorkommen einer Voltzia mit Fructificationen im Keuper von Coburg und ubergab der Gesellschaft seine Schrift Die Versteinerungen der Fische und Pflanzen im Sandsteine der Coburger Gegend zur Aufnahme in die Konigliche offentliche Bibliothek 11 Er ist Erstbeschreiber der Muschel Unio keuperinus BERGER 1854 und des Gastropoden Promathildia theodorii BERGER 1854 Louis Agassiz benannte ihm zu Ehren im Jahr 1833 den fossilen Fisch Semionotus bergeri 12 Karl von Seebach benannte 1866 die Muschel Halobia bergeri nach Berger 13 Seine Sammlung ging 1863 an die Universitat Gottingen 14 Sein zweigeschossiges Walmdachhaus jenseits des Ketschentors Ketschendorfer Strasse 6 in Coburg wurde als Denkmal ausgewiesen Schriften BearbeitenDie Versteinerungen der Fische und Pflanzen im Sandsteine der Coburger Gegend Coburg 1832 Google Books Thalassides ist Pachyodon Semionotus Arten Neues Jahrbuch fur Mineralogie Geognosie Geologie und Petrefakten Kunde Jahrgang 1843 86 Archive Die Keuperformation mit ihren Conchylien in der Gegend von Coburg beschrieben Neues Jahrbuch fur Mineralogie Geognosie Geologie und Petrefakten Kunde Jahrgang 1854 408 414 Archive Die Versteinerungen im Roth von Hildburghausen Neues Jahrbuch fur Mineralogie Geognosie Geologie und Petrefakten Kunde Jahrgang 1859 168 171 Archive Die Versteinerungen des Schaumkalks am Thuringer Wald Neues Jahrbuch fur Mineralogie Geognosie Geologie und Petrefakten Kunde Jahrgang 1860 196 206 ArchiveEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten Geburtsdatum und knapper Lebenslauf nach Bruno von Freyberg Das geologische Schrifttum uber Nordost Bayern 1476 1965 Teil II Biographisches Autoren Register Geologica Bavarica 71 Bayerisches Geologisches Landesamt 1974 Karl von Seebach Die Conchylien Fauna der Weimarischen Trias Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 13 4 Heft August September und Oktober 1861 S 608 Berger wird darin als kurzlich verstorben bezeichnet Digitalisat Peter Kaupp Bearb Stamm Buch der Jenaischen Burschenschaft Die Mitglieder der Urburschenschaft 1815 1819 Abhandlungen zum Studenten und Hochschulwesen Bd 14 SH Verlag Koln 2005 ISBN 3 89498 156 3 S 167 Herzogl Sachsen Coburg Saalfeldisches Regierungs und Intelligenzblatt 3 Stuck Sonnabends den 15 Januar 1820 S 40 Google Books Regierungs und Intelligenzblatt fur das Herzogtum Coburg 22 Stuck Sonnabends den 1 Juni 1844 S 413 414 Google Books Regierungs und Intelligenzblatt fur das Herzogtum Coburg 33 Stuck Sonnabends den 12 August 1848 S 664 Google Books Allgemeiner Anzeiger der Deutschen Gotha Dienstags den 26 September 1815 S 2652 Google Books Tageblatt bei der vierzehnten Versammlung der Naturforscher und Aerzte Deutschlands Jena 1836 S 7 Archive Amtlicher Bericht uber die 7 Versammlung deutscher Naturforscher und Arzte zu Berlin im September 1828 Berlin 1829 S 39 Google Books Die Versteinerungen der Fische und Pflanzen im Sandsteine der Coburger Gegend Coburg 1832 Vorrede Amtlicher Bericht uber die 12 Versammlung deutscher Naturforscher und Arzte zu Stuttgart im September 1834 Stuttgart 1835 S 85 und 130 Google Books Adriana Lopez Arbarello Revision of Semionotus bergeri Agassiz 1833 Upper Triassic Germany with comments on the taxonomic status of Semionotus Actinopterygii Semionotiformes Palaontologische Zeitschrift 82 2008 S 40 54 Karl von Seebach Neue organische Reste aus der mitteldeutschen Trias In Zeitschrift der Deutschen Geologischen Gesellschaft Band 18 1866 S 7 Archive Karl von Seebach Zur Kritik der Gattung Myophoria Bronn und ihrer triasinischen Arten Nachrichten von der Konigl Gesellschaft der Wissenschaften und der Georg August Universitat zu Gottingen 1867 S 375 HathitrustPersonendatenNAME Berger Heinrich Anton CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Arzt Geologe und PalaontologeGEBURTSDATUM 9 November 1796GEBURTSORT CoburgSTERBEDATUM 1861 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich Anton Carl Berger amp oldid 190214864