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Hauke Trinks 19 Februar 1943 in Berlin im Dezember 2016 in Norwegen war ein deutscher Physiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Hauke Trinks Preis 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHauke Trinks war Professor fur Experimentalphysik an der Technischen Universitat Hamburg Harburg und Grundungsprasident des dort angesiedelten Northern Institute of Technology Management 1 Trinks wuchs von 1950 bis 1958 in Schweden auf Er studierte 1964 bis 1969 Physik an der Universitat Bonn 1972 wurde er an der Universitat Freiburg promoviert 1974 wurde er Professor fur Messtechnik an der Universitat der Bundeswehr Hamburg 1982 Leiter des Instituts fur Messtechnik an der TU Hamburg Harburg 2 Von 1990 bis 1993 lehrte er an der Universitat Tromso in Norwegen und war anschliessend bis 1999 Prasident der TU Hamburg Harburg Er gehorte der Freitagsgesellschaft Helmut Schmidts an 3 Hauke Trinks der als Fallschirmspringer und Einhandsegler auch privat das Abenteuer suchte unternahm zwei Uberwinterungsexpeditionen auf der Inselgruppe Spitzbergen im Nordpolarmeer Im Winter 1999 2000 lebte er isoliert auf einem im Meereis eingeschlossenen Segelboot in der Bucht Mushamna auf der Insel Spitzbergen 4 Von Juni 2002 bis August 2003 verbrachte er zusammen mit der Englanderin Marie Tieche 14 Monate in einer Hutte an der Bucht Kinnvika der Insel Nordostland 5 Beide Expeditionen dienten Forschungsarbeiten Trinks Forschungen geben einen Hinweis darauf dass die Anfange des Lebens die chemische Evolution ausreichend molekulstabilisierende Bedingungen nur im Eis gefunden haben konnten und nicht in der heissen Ursuppe wie weitgehend angenommen 6 Zuletzt lebte er auf der kleinen westnorwegischen Insel Utsira 7 Werke BearbeitenAuf den Spuren des Lebens Bericht zur Expedition in das Eis von Spitzbergen vom 17 Mai 1999 bis 14 September 2000 Origin of life in sea ice Shaker Verlag Aachen 2001 ISBN 3 8265 8600 X mit Christof Biebricher und Wolfgang Schroder Eis und die Entstehung des Lebens Ice and the origin of life Shaker Verlag Aachen 2003 ISBN 3 8322 1493 3 Leben im Eis Tagebuch einer Forschungsreise in die Polarnacht Neuaufl Verlag Frederking amp Thaler Munchen 2004 ISBN 3 89405 232 5 Das Spitzbergen Experiment Ein Forscher eine Frau und die Theorie vom Ursprung des Lebens Verlag Frederking amp Thaler Munchen 2004 ISBN 3 89405 479 4 Hauke Trinks Preis BearbeitenSeit dem Jahr 2018 wird jahrlich der Hauke Trinks Preis durch das NIT Northern Institute of Technology Management vergeben Mit dem Preis will das private Bildungsinstitut das Andenken und die Werte von Prof Hauke Trinks dem Grundungsvater des NIT wurdigen Mit der Auszeichnung sollen Studierende und Absolventen von Bachelor Studiengangen norddeutscher Universitaten und Hochschulen aus mathematischen ingenieurwissenschaftlichen naturwissenschaftlichen und technischen Studiengangen MINT ausgezeichnet werden die im Rahmen ihrer Abschlussarbeit ein hohes Mass an wissenschaftlicher Neugier bewiesen sowie originelle und interdisziplinare Ansatze zum wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn verfolgt haben Der Preis ist mit 1000 Euro fur den ersten Platz sowie 600 bzw 400 Euro fur den zweiten und dritten Platz dotiert 8 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hauke Trinks im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Christoph Koch Anette Lache Peter Sandmeyer Hauke Trinks Eiskalte Experimente Stern 5 Marz 2004 abgerufen am 17 Dezember 2016 Erwin Koch Professor Courage Spiegel Special 6 1998 1 Juni 1998 S 64 69 abgerufen am 17 Dezember 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Hauke Trinks Grunder des NIT in Hamburg In NIT Website Abgerufen am 25 Mai 2020 Die TUHH trauert um Professor Hauke Trinks Technische Universitat Hamburg Harburg 16 Dezember 2016 abgerufen am 17 Dezember 2016 Objekt der Woche Die Freitagsgesellschaft In helmut schmidt de 23 November 2018 abgerufen am 5 Februar 2023 Hauke Trinks Leben im Eis Tagebuch einer Forschungsreise in die Polarnacht 2001 ISBN 3894054441 Philipp Schwenke Eiskalte Liebe Interview mit Marie Tieche in Die Zeit 11 2004 4 Marz 2004 abgerufen am 17 Dezember 2016 Trinks H Schroder W Biebricher C K Ice and the origin of life Origins Life Evol Biosphere 35 2005 429 445 Arved Fuchs Expedition Spitzbergen Von Tromso in die Hohe Arktis Website von Arved Fuchs 24 September 2013 abgerufen am 17 Dezember 2016 Hauke Trinks Preis Abgerufen am 25 Mai 2020 Normdaten Person GND 122787749 lobid OGND AKS LCCN nb2005005808 VIAF 64897941 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Trinks HaukeKURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 19 Februar 1943GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM Dezember 2016STERBEORT Spitzbergen Norwegen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hauke Trinks amp oldid 230590229