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Harold Steinacker 26 Mai 1875 in Budapest 29 Januar 1965 in Innsbruck war ein osterreichischer Historiker Wappen der Familie Steinacker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHarold Steinacker erhielt nach seiner 1905 an der Universitat Wien erfolgten Habilitation 1916 einen Ruf als Professor fur Allgemeine Geschichte an die Karl Ferdinands Universitat in Prag und 1918 an die Universitat Innsbruck Als grossdeutsch gesinnter Revisionist trat er 1934 der im Standestaat verbotenen NSDAP bei beantragte am 17 Mai 1938 die regulare Aufnahme in die Partei und wurde ruckwirkend zum 1 Mai aufgenommen Mitgliedsnummer 6 256 999 1 Beim Reichsparteitag 1938 war er als Ehrengast des Fuhrers anwesend Ausserdem war er Mitglied im Beirat des Reichsinstituts fur Geschichte des neuen Deutschlands Von 1938 bis 1942 war Steinacker Rektor der Universitat Innsbruck die ab 1941 Deutsche Alpenuniversitat hiess Zu dieser Zeit war er auch Mitherausgeber der Zeitschriften Sudostdeutsche Forschungen und Deutschlands Erneuerung 1938 verlieh ihm die Universitat Konigsberg das Ehrendoktorat der Rechte Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Steinacker 1953 Mitbegrunder der Ranke Gesellschaft und 1958 Leiter der Sudostdeutschen Historischen Kommission Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehorten die fruh und hochmittelalterliche politische Geschichte und urkundengeschichtliche Fragestellungen 1964 wurde Steinacker auf Vorschlag von Franz Huter zum Ehrenmitglied der philosophisch historischen Klasse der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien gewahlt deren korrespondierendes Mitglied er seit 1932 war Huter bezeichnete ihn in seinem Nachruf als gottbegnadeter Lehrer 2 Publikationen BearbeitenVolk und Geschichte Ausgewahlte Reden und Aufsatze Rudolf M Rohrer Brunn Munchen Wien 1943Literatur BearbeitenGerhard Oberkofler Die geschichtlichen Facher an der philosophischen Fakultat der Universitat Innsbruck Kommissionsverlag der Osterreichischen Kommissionsbuchhandlung Innsbruck Innsbruck 1969 S 122 142 Anna Schader Harold Steinacker 1875 1965 Sein Weg in den Nationalsozialismus Dissertation Klagenfurt 1997 Michael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Heidelberg 2004 S 167 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Frankfurt am Main 2 Auflage Juni 2007 S 600 Manfred Stoy Steinacker Harold In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 159 Digitalisat Philipp Tolloi Gelehrtes Leben zwischen Universitat und Familie Der Historiker Harold Steinacker im Licht seiner Briefe an Hildegard Katsch 1916 1930 In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung Bd 130 2022 Heft 2 S 255 281 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Harold Steinacker im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Harold Steinacker in der Deutschen Digitalen Bibliothek Schriften von Harold Steinacker im Opac der Regesta Imperii Literatur fur uber Harold Steinacker Auswahl auf der Website der Historischen Landeskommission fur SteiermarkEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 42710726 Franz Huter Nachruf Harold Steinacker Almanach der OAdW 115 1965 S 306 327 mit einem Schriftenverzeichnis von Wilhelm Neumann Normdaten Person GND 11875310X lobid OGND AKS LCCN no2010165037 VIAF 67261192 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinacker HaroldKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker ungarischer HerkunftGEBURTSDATUM 26 Mai 1875GEBURTSORT BudapestSTERBEDATUM 29 Januar 1965STERBEORT Innsbruck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Harold Steinacker amp oldid 231932230