www.wikidata.de-de.nina.az
Hansjakob Lill 6 Marz 1913 in Munchen 21 Februar 1967 ebenda war ein deutscher Architekt Leben BearbeitenSeine Eltern waren der Kunsthistoriker Georg Lill Direktor des Bayerischen Landesamts fur Denkmalpflege und Maria Lill geb Berten Beide elterliche Familien stammen aus Wurzburg Von 1932 bis 1937 studierte Lill an der Technischen Hochschule Munchen bei Adolf Abel German Bestelmeyer und Hans Dollgast Bereits wahrend des Studiums arbeitete er in den Buros von Hans Dollgast und Sep Ruf 1937 schloss er das Studium mit der Diplom Hauptprufung ab und begann ein Referendariat in der Staatlichen Hochbauverwaltung das er mit dem Zweiten Staatsexamen zum Regierungsbaumeister Assessor im Bauwesen abschloss 1939 heiratete er in Munchen die Pianistin Wilhelmine Helma Kuchle 1915 2004 eine Tochter von Wilhelm Kuchle Direktor der Hackerbrauerei und Marietta Kuchle geb Zettler Ab 1941 kampfte er als Soldat im Zweiten Weltkrieg Nach der Entlassung aus US amerikanischer Kriegsgefangenschaft 1946 war er freiberuflich tatig zunachst auch gleichzeitig Mitarbeiter von Hermann Leitenstorfer an der Technischen Hochschule Munchen Hansjakob Lill galt ab den 1950er Jahren zusammen mit Sep Ruf und Thomas Wechs als einer der Pioniere des neuen katholischen Kirchenbaus Insbesondere seine Neubauten die nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil den Wortaltar in die Mitte des Raumes ruckten sind wichtige Zeugen des damaligen Kirchenbaus Hansjakob Lill erkrankte schwer und starb im Alter von knapp 54 Jahren er wurde auf dem Bogenhausener Friedhof in Munchen beigesetzt Grab Nr 135 Viele seiner begonnenen Bauvorhaben wurden von seinem Bruder dem Kolner Architekten Fritz Lill vollendet Das grosse Engagement Lills in der Deutschen Gesellschaft fur christliche Kunst und in der Societe Internationale des Artistes Chretiens SIAC fuhrte seine Witwe Helma Lill uber viele Jahrzehnte fort Werke Bearbeiten1946 Gedenkstatte fur die Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Ludwig Freiherr von Leonrod Alfred Delp Hermann Wehrle und Franz Sperr im Bogenhausener Friedhof in Munchen 1947 1950 Pfarrkirche Herz Jesu in Berg Starnberger See Ortsteil Hohenrain 1947 1950 Benediktinerinnen Abtei Kirche St Gertrud in Tettenweis bei Pocking 1954 Pfarrkirche Zu den heiligen Engeln in Munchen Giesing 1954 Rischarts Backhaus Geschaftshaus Marienplatz 18 in Munchen Fassade mit Marianne Muller Rischart und Johannes Segieth 1957 1958 Erzbischofliches Ordinariat in Munchen 1958 Pfarrkirche St Willibald in Munchen Laim 1958 Parkhaus am Stachus 1960 Pfarrkirche St Josef in Feld am See Osterreich 1962 Pfarrzentrum St Josef in Nordlingen 1963 Pfarrkirche St Nikolaus in Munchen Hasenbergl 1963 1964 Pfarrkirche St Martin in Ebenhausen 1963 1965 Stadtpfarrkirche St Peter in Passau 1963 1965 St Andreas in Lampertheim Restaurierung mit Neubau der Pater Delp Kapelle 1964 Pfarrkirche St Helena in Munchen Giesing 1969 1970 St Marien in Schwelm nach seinem Tod von seinem Bruder Fritz Lill aus Koln fertiggestellt nbsp Herz Jesu Kirche in Berg Hohenrain nbsp St Willibald in Munchen Laim nbsp St Nikolaus in Munchen nbsp St Peter in Passau nbsp St Peter in Passau Innenraum nbsp St Marien in SchwelmLiteratur BearbeitenAlfons Leitl Hansjakob Lill In Das Munster 21 Jahrgang 1968 Nr 6 Anke Behmer Der Munchener Architekt Hansjakob Lill 1913 1967 und sein Beitrag zum Sakralbau Dissertation Johannes Gutenberg Universitat Mainz 2002 Normdaten Person GND 14063925X lobid OGND AKS VIAF 96139747 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lill HansjakobKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 6 Marz 1913GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 21 Februar 1967STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hansjakob Lill amp oldid 234415873