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Hermann Leitenstorfer 7 November 1886 in Wurzburg 5 November 1972 in Munchen 1 war ein deutscher Architekt Baubeamter und Hochschullehrer Mit verschiedenen Entwurfen fur stadtische Bauten und in seiner Funktion als Stadtbaurat war er zwischen 1920 und 1950 massgeblich an zahlreichen Bauten in Munchen beteiligt Das von ihm geplante stadtische Hochhaus war das erste Hochhaus der Stadt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeitenstorfer war der Sohn eines Militararztes Ab 1904 studierte er Architektur an der Technischen Hochschule Munchen Nach Abschluss des Studiums arbeitete er ab 1908 als Praktikant bei Gabriel von Seidl an dessen Entwurfen fur das Deutsche Museum mit Spater unterstutzte er Friedrich von Thiersch bei dessen Arbeiten fur den Erweiterungsbau des Palais Bernheimer Schliesslich kehrte er 1912 an die Technische Hochschule Munchen zuruck und wurde dort Assistent von Theodor Fischer Erste eigene Projekte entstanden ab 1918 nach dem Gewinn des Architekturwettbewerbs fur den Neubau der Pfarrkirche St Martin in Moosach Die Realisierung seines Entwurfs in vereinfachter Form begleitete er in den Jahren 1922 und 1923 Ab 1920 war Leitenstorfer im Hochbauamt der Stadt Munchen tatig wo er 1928 in der Nachfolge von Hans Grassel zum Leiter der Abteilung I aufstieg In dieser Zeit realisierte Leitenstorfer zahlreiche stadtische Bauten Nach seinen Planen entstanden unter anderem das Stadtische Leihamt der Friedhof am Perlacher Forst beide in Zusammenarbeit mit Fritz Beblo die Urnenhalle des Ostfriedhofs und der Erweiterungsbau des Munchner Stadtmuseums Sein bedeutendstes Werk schuf er mit dem stadtischen Hochhaus in Munchen das in den Jahren 1924 bis 1929 am sudlichen Rand der historischen Altstadt realisiert wurde Fur die Idee eines gemeinsamen Verwaltungsgebaudes aller technischen Amter der Stadt entwarf er einen funktionalen zwolfgeschossigen mit Ziegelsteinen verblendeten Bau Das erste Hochhaus Munchens gilt heute als letztes erhaltenes Zeugnis aus der Anfangszeit moderner Architektur 1947 schied Leitenstorfer aus dem Hochbauamt aus und wurde zunachst Stadtbaurat Bereits ein Jahr spater nahm er einen Lehrauftrag an der Technischen Hochschule Munchen an an der er 1950 zum Professor fur Entwerfen Sakralbau und Denkmalpflege berufen wurde 1955 wurde er emeritiert Am 5 November 1972 kurz vor Vollendung seines 86 Lebensjahres verstarb Hermann Leitenstorfer in Munchen und wurde auf dem Munchner Nordfriedhof beigesetzt 1 Werk Auswahl Bearbeiten nbsp Altes Technisches Rathaus der Stadt MunchenPfarrkirche St Martin in Moosach 1922 1923 stadtisches Hochhaus in Munchen 1924 1929 Kraftwerk Sud in Munchen 1925 1930 Kraftwerk Uppenborn 1 in Moosburg an der Isar 1928 1930 Erweiterung des St Anna Gymnasiums in Munchen 1933 Stadtisches Leihamt in Munchen 1929 1931 Friedhof am Perlacher Forst in Munchen 1929 1932 Erweiterung des Munchner Stadtmuseums 1930 1931 St Anastasia Kapelle auf dem Waldfriedhof in Munchen 1932 Urnenhalle auf dem Ostfriedhof in Munchen 1932 1933 Erweiterung der Volksschule an der Fuhrichstrasse in Munchen 1933 Volksschule an der Ostpreussenstrasse in Englschalking 1934 1937 Wiederaufbau der Gewerbeschule an der Pranckhstrasse in Munchen 1949 1952 Fassadengestaltung beim Wiederaufbau des Neuen Rathauses in Munchen 1950 1951 Auszeichnungen Bearbeiten1959 Bayerischer VerdienstordenLiteratur BearbeitenHermann Leitenstorfer 1886 1972 In Architekturschule Munchen 1868 1993 Munchen 1993 ISBN 3 7814 0350 5 S 213Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Leitenstorfer im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Grab von Hermann Leitenstorfer Memento des Originals vom 27 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot friedhof stadt muenchen net bei Friedhofe in Munchen Abgerufen am 26 Dezember 2013 Normdaten Person GND 119113104 lobid OGND AKS VIAF 10648480 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leitenstorfer HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 7 November 1886GEBURTSORT WurzburgSTERBEDATUM 5 November 1972STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Leitenstorfer amp oldid 224769155