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Hansjorg Eichler 1 April 1916 in Ravensburg 22 Juni 1992 in Berlin war ein deutscher Botaniker der hauptsachlich in Australien tatig war Sein botanisches Autorenkurzel lautet H Eichler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenHansjorg Eichler war der Sohn des Architekten Gustav Eichler und der Portrat und Landschaftsmalerin Anna Eichler geb Sellin Er besuchte die Schule in Ravensburg und einer seiner Lehrer war Karl Bertsch einer der fuhrenden Botaniker Wurttembergs Dieser forderte seine botanischen Interessen und nahm ihn auch auf seine privaten Exkursionen mit Im Jahr 1936 zog seine Familie nach Berlin Er arbeitete ehrenamtlich am Botanischen Museum in Berlin Dahlem und schrieb sich dann an der Universitat Berlin mit der Hauptstudienrichtung Botanik und Chemie ein Sein Wunsch hauptamtlicher Mitarbeiter am Museum in Dahlem zu werden wurde durch den Bombenangriff am 1 Marz 1943 zerschlagen als das Museum in Trummer gelegt wurde Nach dem Krieg setzte er 1946 1949 seine Studien in Halle Wittenberg fort Er promovierte dort 1950 mit der Dissertation Floristische und phytozonologische Untersuchungen des Hakels und seiner nachsten Umgebung 1953 heiratete er Marie Luise Mohring die ihn auch bei seiner wissenschaftlichen und beruflichen Tatigkeit unterstutzte Im Jahr 1953 ging er nach Parma spater ans Rijksmuseum in Leiden um dort uber sein Spezialgebiet die Hahnenfussgewachse Ranunculaceae zu forschen 1955 erhielt er die Stelle eines Leiters des Staatlichen Herbariums in Adelaide Sudaustralien Von hier aus war er tatig um die botanische Forschung in Australien und auch die Erhaltung der Natur dort voranzutreiben Im Jahr 1973 wechselte er von Adelaide nach Canberra und begrundete auch die Zeitschrift Brunonia Er war auch ein Experte fur Nomenklatur und Taxonomie und war hier auch international tatig Ein weiteres Spezialgebiet war die Gattung Hydrocotyle Araliaceae Eines seiner Ziele war eine Flora fur Australien fur die er sich stark einsetzte und mit der auch 1990 begonnen wurde Den weiteren Fortgang des Werkes hat er nicht mehr erlebt da er wahrend eines Europaaufenthaltes in Berlin plotzlich verstarb Ehrungen BearbeitenFur die Verdienste die er sich um den Erhalt des Herbariums Berlin Dahlem erworben hatte wurde er 1979 mit den Willdenow Preis ausgezeichnet Nach ihm benannt sind mehrere Pflanzenarten darunter Chionogentias eichleri L G Adams Gentianaceae Picris eichleri Lack amp S Holzapfel Asteraceae Ptilotus eichlerianus Benl Amaranthaceae Ranunculus eichlerianus Briggs Ranunculaceae Auch eine Pflanzengattung Eichlerago Carrick aus der Familie der Lippenblutler Lamiaceae erhielt seinen Namen 1 Werke Auswahl BearbeitenRevision der Ranunculaceen Malesiens Bibliotheca Botanica Band 124 1 110 Taf 1 6 1958 Supplement to J M Black s Flora of South Australia ed 2 1943 1957 385 S Adelaide 1965 Nomenclatural and bibliographical survey of Hydrocotyle L Apiaceae Feddes Repert 98 1 51 145 196 273 350 1987 Literatur BearbeitenHelmut Herwanger Oberschwabische Botaniker aus funf Jahrhunderten Ein biographisch bibliographisches Lexikon Jahreshefte Ges Naturkunde Wurttemberg 170 Teil 2 Seite 132 137 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 1 Weblinks BearbeitenAutoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Hansjorg Eichler beim IPNINormdaten Person GND 120748203X lobid OGND AKS LCCN no2006089989 VIAF 32459507 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eichler HansjorgKURZBESCHREIBUNG deutscher BotanikerGEBURTSDATUM 1 April 1916GEBURTSORT RavensburgSTERBEDATUM 22 Juni 1992STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hansjorg Eichler amp oldid 237838468