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Die Hanseatenhalle in Hamburg Rothenburgsort war eine grosse Veranstaltungshalle die durch die nationalsozialistische Regierung Hamburgs 1935 als Provisorium aus einer alten Holzlagerhalle errichtet wurde Hamburg hatte bis dahin keine grosse Halle fur politische Massenveranstaltungen und grosse Sportereignisse besessen Zu einem Neubau fehlte das Geld Die Halle fasste bis 40 000 Menschen und wurde 1943 bei einem Bombenangriff zerstort Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte und Nutzung 2 Literatur 3 Weblinks 4 Einzelnachweise 5 WeblinksBaugeschichte und Nutzung BearbeitenDie Hanseatenhalle entstand 1935 durch den Umbau einer Holzlagerhalle an der Zollvereinsstrasse 1 Die Lagerhalle war schon 1883 errichtet worden und gehorte ursprunglich der Holzhandelsfirma J F Muller und Sohn Nachdem die Firma ihren Betrieb an den Hachmannkai verlegt hatte wurde die Halle nicht mehr benotigt und dem Hamburger Senat zur Verfugung gestellt Der Architekt des Hallenumbaus war Carl Winand 2 29 Oktober 1879 in Bonn 4 Juli 1955 in Hamburg 3 Mitte Dezember 1934 war der Planungsbeginn fur den Umbau der Halle Der Ausfuhrungsbeschluss wurde am 19 Januar 1935 getatigt und die Planungsarbeiteten am 24 Januar beendet Am 27 Januar war Baubeginn In nur 42 Tagen 4 bauten 500 Arbeiter 5 die Lagerhalle in die seinerzeit grosste Veranstaltungshalle des Kontinents um Uber 25 000 Sitzplatze hatte die 162 70 m grosse Halle 6 Nach Angaben zeitgenossischer Veroffentlichungen war es die grosste Sporthalle der Welt 7 8 Der umbaute Raum der Halle betrug 135 000 m Die Zuschauerkapazitat betrug je nach Art der Veranstaltung und Nutzung 25 000 bis 30 000 Sitz oder 40 000 Stehplatze 9 Betreiber der Halle war die Hanseatenhalle GmbH die Ende Oktober 1935 gegrundet wurde 10 Sie diente Massenkundgebungen und Sportveranstaltungen So fand hier am 10 Marz 1935 zur Eroffnung der Halle der Boxkampf Max Schmeling gegen Steve Hamas statt Am 18 Mai 1935 turnte die Deutschlandriege vor 20 000 Zuschauern 11 Am 20 Marz 1936 war Adolf Hitler zu einer Propagandaveranstaltung in der Halle 12 13 Am 4 und 5 Juli 1936 fand hier die Olympiaendausscheidung der deutschen Kunstturner statt Wahrend der Operation Gomorrha brannte die Hanseatenhalle Ende Juli 1943 vollig aus 6 Heute befindet sich an der Stelle der Halle das Evangelische Altenwohnheim Billwerder Bucht Literatur BearbeitenJoachim Paschen Hamburg vor dem Krieg Edition Temmen 2003 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenFreiburger Zeitung v 21 Mai 1935 Freiburger Zeitung v 6 Juli 1936Einzelnachweise Bearbeiten Peter Schmachthagen Wi fohrt all mol rover de enen so de annern so In abendblatt de 24 November 2015 abgerufen am 22 Februar 2016 Helmut Weihsmann Bauen unterm Hakenkreuz Promedia 1998 ISBN 978 3 853 71113 2 S 492 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Historisches Architektenregister Winand Wlach abgerufen am 22 Februar 2016 Martin Krauss Schmeling Verlag Die Werkstatt 2005 ISBN 978 3 895 33472 6 S 93 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Verlag Verein fur Hamburgische Geschichte Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte Verlag Verein fur Hamburgische Geschichte 2006 S 316 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Uwe Bahnsen Erinnerungen an den Triumph in der Hanseatenhalle In welt de 6 Februar 2005 abgerufen am 22 Februar 2016 Das Echo Mit Beiblatt Deutsche Export Revue Wochenzeitung fur Politik Literatur Export und Import Band 54 1935 S 27 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Die grosste Sporthalle der Welt in Hamburg In Hamburger Anzeiger vom 8 Januar 1935 S 1 Digitalisat Die Hanseatenhalle in Hamburg Die grosste Sporthalle der Welt In Der Baumeister Jahrgang 33 Heft 11 1935 S 369 376 mit Fotos der Halle von Ernst Scheel Amtliches Eintragungen in das Handelsregister 29 Oktober 1935 In Hamburger Nachrichten 31 Oktober 1935 Seite 4 Digitalisat Deutschland Riege in Hamburg Das Programm fur den 18 Mai In Hamburger Nachrichten Grosse Ausgabe vom 28 April 1935 Seite 5 Hier ist von Rothenburgsorter Sporthalle die Rede Uwe Bahnsen Hitlers Misstrauen gegen das rote Hamburg In welt de 27 Marz 2011 abgerufen am 22 Februar 2016 Karl Christian Fuhrer Medienmetropole Hamburg Dolling und Galitz 2008 S 363 ISBN 978 3 937 90470 2 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenFoto von Hitlers Rede in der Hanseatenhalle 1936 Fotograf Heinrich Hoffmann Foto der Hanseatenhalle von 1935 Foto der Hanseatenhalle von 1936 Foto der Hanseatenhalle um 194053 531444 10 050868 Koordinaten 53 31 53 2 N 10 3 3 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hanseatenhalle amp oldid 225116048