www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Wittich 4 Mai 1911 in Lendorf bei Borken in Hessen 1 August 1984 in Karlsruhe war ein deutscher Mathematiker Wittich Mitte 1961 in OberwolfachWittich studierte an den Universitaten in Marburg an der Lahn und Gottingen In Gottingen promovierte er 1936 mit der Dissertation zum Thema Ein Kriterium zur Typenbestimmung Riemannscher Flachen bei Egon Ullrich 1939 habilitierte er sich Wahrend des Zweiten Weltkrieges war er in den Jahren 1940 1942 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Aerodynamischen Versuchsanstalt in Gottingen und befasste sich mit konformen Abbildungen in der Aerodynamik Bis 1947 war er an der Gottinger Universitat Privatdozent Dann wurde er ausserordentlicher Professor an der Technischen Hochschule in Karlsruhe 1952 wurde er dort Ordinarius fur Mathematik 1961 62 war er Gastprofessor an der Universitat Zurich Sein Hauptarbeitsgebiet war die Funktionentheorie und hier insbesondere auch die Nevanlinnasche Wertverteilungstheorie Ein Schwerpunkt war dabei das erst 1977 von David Drasin geloste Umkehrproblem der Nevanlinna Theorie Dafur ist auch das sogenannte Typenproblem Riemannscher Flachen bedeutsam Ein wesentliches Hilfsmittel fuhrte er hier mit dem nach ihm und Teichmuller benannten Teichmuller Wittichschen Verzerrungssatz ein Nach einer weiteren Verallgemeinerung von Pawel Petrowitsch Belinski spricht man heute auch vom Verzerrungssatz von Teichmuller Wittich Belinskii Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt von Wittichs Arbeiten war die Theorie der Differentialgleichungen im Komplexen Insbesondere benutzte er dabei die Nevanlinnasche Wertverteilungstheorie und hat diese als wesentliches Hilfsmittel im Gebiet der komplexen Differentialgleichungen etabliert Viele seiner Ergebnisse bis 1955 findet man in seiner in diesem Jahr erschienenen Abhandlung Neuere Untersuchungen uber eindeutige analytische Funktionen Literatur BearbeitenGunter Frank Erwin Mues Hans Wittich 1911 1984 Results in Mathematics Band 10 1986 S 1 7 Walther Killy Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 10 K G Saur Munchen 1999 S 548Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Wittich im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 117727113 lobid OGND AKS LCCN n85192774 VIAF 62333672 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wittich HansKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 4 Mai 1911GEBURTSORT LendorfSTERBEDATUM 1 August 1984STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Wittich amp oldid 234071431