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Hans Winter 21 Juni 1895 in Ludenscheid 4 Dezember 1969 ebenda war ein deutscher Gartenbauinspektor und als solcher ein Vertreter der Grunen Moderne Leben und Werk BearbeitenWinter begann nach dem Abitur eine gartnerische Ausbildung in Bonn und Ludenscheid Diese Ausbildung unterbrach er um als Freiwilliger im Ersten Weltkrieg zu dienen Nach dem Krieg setzte er seine Ausbildung an der Hoheren Gartnerlehranstalt in Berlin Dahlem fort Im Jahr 1920 wurde er in Stettin mit der Gestaltung des dortigen Hauptfriedhofs beauftragt Nach Fertigstellung dieser Aufgabe arbeitete er in Koln an der Umgestaltung der Festungs zu Gartenanlagen Am 15 Februar 1926 ubernahm Hans Winter den Posten des Gartenbauinspektors in der Hansestadt Stralsund Er arbeitete an den Planungen fur die Parks am Wulflamufer und der Sundpromenade mit Zudem war er mit der Umgestaltung der Schillanlagen betraut Er erarbeitete zusammen mit dem Stadtbaurat den Generalplan Nord der die Schaffung eines grunen Gurtels im Nordwesten Stralsunds vorsah Nachdem in Stralsund lange Jahre uber die Schaffung eines grossen Hauptfriedhofs an der Stadtgrenze nachgedacht worden war wurde Hans Winter im Jahr 1939 mit der Gestaltung beauftragt Mit dem spater Zentralfriedhof genannten parkahnlichen Friedhof schuf Winter sein letztes Werk in Stralsund Da er 1940 zum Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg einberufen wurde konnte er die Umsetzung seiner Plane nicht mehr betreuen Winter geriet 1945 in sowjetische Kriegsgefangenschaft aus der er 1949 nach Ludenscheid zuruckkehrte Hier baute er einen eigenen Gartenbaubetrieb auf und widmete sich uberwiegend der Gestaltung und Bepflanzung von Talsperren Aber auch die Grunanlagen der belgischen Siedlung in Ludenscheid die Ehrenfriedhofe in Wiblingwerde Plettenberg und Schalksmuhle die Siedlungen der Lippischen Heimstatten in Plettenberg Halver Werdohl und Schalksmuhle sowie Grunanlagen fur die Schulen in Muhlenrahmede und das Blindenheim in Velbert wurden von ihm geplant und durchgefuhrt Dazu schuf er auch viele private Garten Winter engagierte sich nach 1949 fur die Kulturarbeit der Pommerschen Landsmannschaft Am 4 Dezember 1969 starb Winter nach einer schweren Krankheit in Ludenscheid Winter war seit 1923 mit der Stettinerin Elisabeth Charlotte Henning verheiratet mit der er neun Kinder hatte Literatur BearbeitenAngela Pfennig Grune Biographien Historische Gartenanlagen und Friedhofe der Hansestadt Stralsund Heft 13 Stralsund 2005 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Hans Winter in der Landesbibliographie MVNormdaten Person GND 140981330 lobid OGND AKS VIAF 120241481 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winter HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Gartenbauinspektor Vertreter der Grunen ModerneGEBURTSDATUM 21 Juni 1895GEBURTSORT LudenscheidSTERBEDATUM 4 Dezember 1969STERBEORT Ludenscheid Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Winter Gartenarchitekt amp oldid 237800393