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Hans Heinrich Reese 17 September 1891 in Kiel 23 Juni 1973 in Madison Wisconsin Vereinigte Staaten war ein deutscher Fussballspieler und Neurologe Er spielte sowohl im Verein als auch in der Nationalelf als linker Aussenverteidiger Wahrend seiner Sportlerkarriere widmete er sich dem Studium der Medizin und wurde spater Professor in den Vereinigten Staaten Hans Reesemit der deutschen Fussballnationalmannschaftam 1 Juli 1912 2 v l PersonaliaVoller Name Hans Heinrich ReeseGeburtstag 17 September 1891Geburtsort Kiel Deutsches ReichSterbedatum 23 Juni 1973Sterbeort Madison USAPosition AbwehrHerrenJahre Station Spiele Tore 11908 1923 Holstein KielNationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1912 Deutschland 1 0 1 Angegeben sind nur Ligaspiele Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Karriere 1 1 Vereine 1 2 Auswahl Nationalmannschaft 1 3 Erfolge 2 Mediziner und Wissenschaftler 3 Weblinks 4 LiteraturSportliche Karriere BearbeitenVereine Bearbeiten Reese gehorte dem in seinem Geburtsort ansassigen Verein von Holstein Kiel an fur den er von 1908 bis 1923 in der vom Norddeutschen Fussball Verband ausgetragenen Meisterschaft aktiv gewesen ist Unterlag er in seiner ersten Saison im Seniorenbereich im Halbfinale noch Eintracht Braunschweig mit 1 2 so gewann er in der Folgesaison das mit 7 1 gegen Werder Bremen gewonnene Finale um die Norddeutsche Meisterschaft sowie auch das am 23 April 1911 mit 6 1 gewonnene gegen Eintracht Braunschweig Diesen Erfolg wiederholte er mit seiner Mannschaft am 21 April 1912 mit dem 3 2 Sieg erneut gegen Eintracht Braunschweig Nachdem er mit der Mannschaft als Sieger des Nordkreises 1922 hervorgegangen war belegte er in der Endrunde um die norddeutsche Fussballmeisterschaft den zweiten Platz hinter dem Titelverteidiger Hamburger SV 1923 schloss er die Kreisliga Schleswig Holstein als Meister ab im Finale um die Norddeutsche Meisterschaft verlor er mit seinem Verein dem Hamburger SV am 29 April 1923 mit 0 2 Durch die errungenen Titel wahrend seiner Vereinszugehorigkeit bestritt er demzufolge auch die Endrundenspiele um die Deutsche Meisterschaft Er bestritt insgesamt neun Spiele wobei er zweimal bis ins Finale vordringen konnte Zweimal ging es gegen den Karlsruher FV wobei das am 15 Mai 1910 ausgetragene mit 0 1 nach Verlangerung verloren wurde das am 26 Mai 1912 mit 1 0 gewonnen wurde Auswahl Nationalmannschaft Bearbeiten Als Spieler der Auswahlmannschaft des Norddeutschen Fussball Verbandes nahm er am Wettbewerb um den Kronprinzenpokal teil Nach Siegen im Viertel und Halbfinale gewann er das am 25 Mai 1911 in Berlin ausgetragenene Finale gegen die Auswahlmannschaft des Verbandes Suddeutscher Fussball Vereine mit 4 2 n V Sein einziges Landerspiel bestritt er am 1 Juli wahrend des vom 29 Juni bis 4 Juli 1912 in Stockholm ausgetragenen olympischen Fussballturniers Dabei kam er in der Trostrunde beim bis heute hochsten Sieg einer deutschen Nationalmannschaft dem 16 0 Sieg gegen die Nationalmannschaft Russlands zum Einsatz nbsp Reese sitzend links und Mitspielerder Meistermannschaft von 1912Erfolge Bearbeiten Deutscher Meister 1912 Kronprinzenpokal Sieger 1911 Norddeutscher Meister 1910 1911 1912 Kreismeister Schleswig Holstein 1923 Nordkreismeister 1922Mediziner und Wissenschaftler Bearbeiten1917 promovierte er an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel zum Doktor der Medizin 1924 nahm er ein Angebot der University of Wisconsin Medical School in den Vereinigten Staaten an und arbeitete fortan im Bereich der Neuropsychologie sowohl als Forscher als auch als Dozent Als Professor erarbeitete er sich schnell einen guten Ruf als ausgezeichneter Neurologe und effektiver und beliebter Lehrer Er untersuchte lange Zeit die Wirkungen verschiedener Drogen und Krankheiten auf das menschliche Nervensystem 1940 ubernahm er die Leitung der Neuropsychiatrische Abteilung von William F Lorenz 1956 teilte er die beiden Bereiche der Psychiatrie und der Neurologie dessen alleiniger Leiter er bis 1958 blieb In jenem Jahr im Alter von 67 Jahren entschied er sich dann ebenfalls dafur in Pension zu gehen blieb der Universitat allerdings noch bis zu seinem Tod 1973 als wissenschaftlicher Berater und Dozent erhalten Weblinks BearbeitenHans Reese in der Datenbank von weltfussball de Hans Reese auf dfb de Hans Reese in der Datenbank von Olympedia org englisch Erika Janik A Gentleman and a Scholar OnWinsconsin University of Wisconsin Madison Alumni Magazine Herbst 2012Literatur BearbeitenChronik 100 Jahre Holstein Kiel Patrick Nawe u a P Hansotia N C Reynolds The History of Neurology in Wisconsin The Early Years 1907 1957 In WMJ 103 2004 S 37 41 PMID 15696831 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 22 Februar 2023 PersonendatenNAME Reese HansALTERNATIVNAMEN Reese Hans Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und NeurologeGEBURTSDATUM 17 September 1891GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 23 Juni 1973STERBEORT Madison Wisconsin USA Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Reese amp oldid 231918978