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Hans Molitoris 8 August 1874 in Meschen Osterreich Ungarn 29 Mai 1972 in Erlangen war ein deutscher Rechtsmediziner und Hochschullehrer Leben BearbeitenHans Molitoris war der Sohn des Schulrektors von Meschen Nach dem Ende seiner Schullaufbahn absolvierte er bis 1903 ein Studium der Medizin in Innsbruck Wahrend seines Studiums wurde er 1892 Mitglied der Burschenschaft Germania Innsbruck 1 Nach Studienende war er ab 1902 Assistent am gerichtsmedizinischen Institut der Universitat Innsbruck wurde dort 1903 zum Dr med promoviert und legte 1905 die Physikatsprufung ab Anfang September 1919 folgte Molitoris dem Ruf auf dem Lehrstuhl fur gerichtliche Medizin an die Universitat Erlangen zunachst als ausserordentlicher Professor und ab 1922 als Ordinarius 2 Seit 1921 war er Prasident der Deutschen Gesellschaft fur Gerichtliche Medizin Molitoris trat am 1 Mai 1933 der NSDAP Mitgliedsnummer 3 176 920 3 sowie dem NS Lehrerbund bei und war Vertrauensmann des NS Dozentenbundes an der Medizinischen Fakultat Erlangen 4 Er wurde im August 1939 emeritiert fuhrte jedoch seine Tatigkeiten als Hochschullehrer und Leiter des Instituts fur gerichtliche Medizin an der Universitat Erlangen bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges weiter 5 1945 wurde er von der Militarregierung in den Ruhestand versetzt Molitoris war verheiratet und hatte drei Sohne und zwei Tochter Einer der Sohne der Frauenarzt Hans Albrecht Molitoris 1905 1987 war als langjahriger Dozentenbundfuhrer der Universitat Erlangen und als Gaudozentenbundfuhrer im Gau Franken der einflussreichste NSDAP Funktionar an der Universitat Erlangen 4 Literatur BearbeitenMichael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 121 Friedrich Herber Gerichtsmedizin unterm Hakenkreuz Voltmedia Paderborn 2006 ISBN 3 938478 57 8 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Elsheimer Hrsg Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande vom Wintersemester 1927 28 Frankfurt am Main 1928 S 343 Friedrich Herber Gerichtsmedizin unterm Hakenkreuz Militzke Leipzig 2002 ISBN 3 86189 249 9 S 480 Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 15070983 a b Michael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Synchron Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 180 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 414 Normdaten Person GND 117120863 lobid OGND VIAF 20448979 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Molitoris HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtsmediziner und HochschullehrerGEBURTSDATUM 8 August 1874GEBURTSORT Meschen Osterreich UngarnSTERBEDATUM 29 Mai 1972STERBEORT Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Molitoris amp oldid 219173971