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Hans Rudolph Munch Holland geb Munch 15 Januar 1899 in Bern 7 Dezember 1971 in Lemgo war ein deutscher Cellist und Hochschullehrer Er wirkte als Professor in Koln und Detmold Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMunch Holland wurde 1899 als Sohn des Kaufmanns Georg Munch und dessen Frau Frieda geb Dieffenbacher in Bern geboren Nach dem Besuch der Oberrealschule in Stuttgart bis 1914 studierte er am dortigen Konservatorium bei Alfred Saal Sein Studium wurde 1917 18 durch den Kriegsdienst unterbrochen 1920 21 war er Cellist beim Stuttgarter Kammertrio Danach wurde er Solo Cellist und Konzertmeister am Landestheater in Stuttgart Ausserdem lehrte er am dortigen Konservatorium Angebote fur die Sachsische Staatskapelle Dresden lehnte er in den 1920er Jahren ab 1924 wechselte er als Solo Cellist an das Gewandhausorchester nach Leipzig Von 1926 bis 1933 war er Mitglied im Gewandhaus Quartett 1926 ersetzte er Julius Klengel im Leipziger Trio wo er mit Edgar Wollgandt Violine und Otto Weinreich Klavier musizierte 1 Ausserdem lehrte er von 1927 bis 1933 am Leipziger Konservatorium Danach erhielt er eine Professur an der Kolner Musikhochschule 1939 trat er mit Willy Hulser bei den Reichsmusiktagen in Dusseldorf auf 2 Von 1939 bis 1953 war er Mitglied des Strub Quartetts um Max Strub 1944 wurde er als einer der wichtigsten deutschen Cellisten in die Gottbegnadeten Liste aufgenommen 3 Im Oktober 1944 verliess er Koln in Richtung Hiddesen bei Detmold 4 1946 zahlte er zu den Grundervatern der Nordwestdeutschen Musikakademie Detmold Bis 1964 bekleidete er eine Professur ebenda Zeitweise war er auch stellvertretender Direktor der Einrichtung Zu seinen Schulern gehorten u a Gerhard Enger und Rudolf Metzmacher In den 1950er Jahren gehorte er in Detmold einem Klaviertrio mit dem Geiger Max Strub und dem Pianisten Hans Richter Haaser an 5 In den Jahren 1924 und 1937 wurde er in das Bayreuther Festspielorchester berufen 6 Munch Holland evangelisch war mit Margarete Holland verheiratet und Vater von zwei Kindern Auszeichnungen Bearbeiten1967 Bundesverdienstkreuz 1 KlasseLiteratur BearbeitenHans Rainer Jung Claudius Bohm Das Gewandhaus Orchester Seine Mitglieder und seine Geschichte seit 1743 Faber amp Faber Leipzig 2006 ISBN 3 936618 86 0 S 210f Ernst Klee Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Uberarbeitete Ausgabe Fischer Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 596 17153 8 S 382 Erich H Muller Hg Deutsches Musiker Lexikon W Limpert Verlag Dresden 1929 Weblinks BearbeitenHans Munch Holland im Bayerischen Musiker Lexikon Online BMLO Literatur von und uber Hans Munch Holland im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Munch Holland bei DiscogsEinzelnachweise Bearbeiten Erich H Muller Hrsg Deutsches Musiker Lexikon W Limpert Verlag Dresden 1929 Fred K Prieberg Handbuch Deutsche Musiker 1933 1945 2 Ed Kopf Kiel 2009 ISBN 978 3 00 037705 1 S 3669 Ernst Klee Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Uberarbeitete Ausgabe Fischer Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 596 17153 8 S 382 Hans Munch Holland Bericht vom 10 April 1946 In Landesarchiv Nordrhein Westfalen Abteilung Ostwestfalen Lippe LAV NRW OWL D1 7392 Bl 243 Elgin Strub Skizzen einer Kunstlerfamilie in Weimar J E Ronayne London 1999 ISBN 0 9536096 0 X S 74 Alfred Sous Das Bayreuther Festspielorchester Geschichte Geschichten und Anekdoten von damals bis heute Lienau Berlin 1997 ISBN 3 87484 125 1 S 150 Normdaten Person GND 134745612 lobid OGND AKS LCCN no93025006 VIAF 43871714 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Munch Holland HansALTERNATIVNAMEN Munch Holland Hans Rudolph vollstandiger Name Munch Hans Rudolph Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher Cellist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 15 Januar 1899GEBURTSORT BernSTERBEDATUM 7 Dezember 1971STERBEORT Lemgo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Munch Holland amp oldid 234251709