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Hans Gerd Kutschke 21 Mai 1945 in Leitmeritz ist ein deutscher Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen Auswahl 3 1 Einzelausstellungen 3 2 Ausstellungsbeteiligungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Gerd Kutschke wuchs in Bautzen auf Er erlernte den Beruf des Gutekontrolleurs im Robur Werk Bautzen Seine erste Bewerbung fur ein Malereistudium an der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden war erfolgreich Jedoch durfte er das Studium aus politischen Grunden nicht antreten Neben der fortgesetzten Berufstatigkeit besuchte er das Abendstudium der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden Der Zugang zur freien Kunst uber ein Hochschulstudium blieb ihm weiter verwehrt Fur ein Restauratorenstudium wurde er 1974 zugelassen brach dieses aber ab um ab 1975 freischaffend tatig zu werden Im Bautzner Vorort Seidau nutzte er bereits seit 1971 ein Atelier Eine legale Berufsausubung erforderte in der DDR eine Steuernummer die nur den Mitgliedern des VBK zugeteilt wurde Wer weder diese noch eine andere Berufstatigkeit wenigstens formal vorweisen konnte musste mit Sanktionen wegen Steuerhinterziehung oder Arbeitsbummelei rechnen Durch die Burgschaft der Kunstlerfreunde Horst Bachmann und Harald Metzkes wurde er 1978 als Kandidat des Verbandes Bildender Kunstler der DDR angenommen und erwarb 1981 dessen Mitgliedschaft Von 1980 bis 1990 war er als Lehrbeauftragter der Hochschule fur Bildende Kunste Dresden an der Aussenstelle Bautzen der Abteilung Abendstudium in Nadelwitz tatig und wurde 1984 deren Leiter Wahrend dieser Zeit gab er heute uberregional bekannten Kunstlern wie Frank Nitsche Steffen Bachmann Heike Dittrich Markus Draper Thoralf Knobloch Jana Bohme Annedore Dietze Iris Brankatschk Hanif Lehmann Almut Zielonka u a wichtige Anregungen und ebnete ihnen den Weg zum Studium in Dresden 1987 zog Kutschke nach Dresden um Nach der Grenzoffnung im Herbst 1989 unternahm er beinahe jahrlich Studienreisen nach Italien deren Eindrucke sich in seinem Werk niederschlagen Kutschke ist aktiv im Bautzner Kunstverein e V und einer der Initiatoren des zwischen 1996 und 2011 stattfindenden Bautzner Herbstsalons Werk Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Kutschkes Bilder gehen von der Anschauung aus sowohl der Natur wie der Kunst Dieser Anlass steht am Beginn einer langanhaltenden bildnerischen Formfindung Neben der Malerei die mit Skizzen und Farbstudien vorbereitet wird entstehen Druckgrafiken vornehmlich Radierungen 1 Auf den naturalistisch gepragten Beginn seiner Malerei folgte ab 1980 eine Schwarze Periode deren Bilder eine melancholische Stimmung atmen Eine tonige Malerei ist von schwarzen Konturen gefasst Gegen Ende der achtziger Jahren malte er eine Reihe von wilden Gemalden in heftigem Duktus und greller Farbigkeit die er als Sudelbilder bezeichnet In Folge der Italienaufenthalte hellte sich seine Palette wieder auf und die Bildgestaltungen werden von konkreten Beobachtungen bestimmt in denen er auf subtile Weise Anklange aus der Mythologie und der Kunstgeschichte mitschwingen lasst 2 Kutschke halt bewusst einen Abstand zum Kunstmarkt dem er einen unguten Einfluss auf die Werkentwicklung zuschreibt Ausstellungen seiner Werke in kommerziellen Kunsthandlungen sind darum selten Gleichwohl hat sich ein Kreis von Sammlern und Liebhabern seiner Kunst gebildet und viele seiner Bilder befinden sich in Privatbesitz Ein grosserer Bestand befindet sich in den Kunstsammlungen des Stadtmuseums Bautzen und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Immer noch gilt fur die Wahrnehmung von Kutschkes Werk was die Kunsthistorikerin Ophelia Rehor anlasslich der Retrospektive zu seinem 50 Geburtstag im Bautzner Stadtmuseum feststellte Hans Kutschke Jahrgang 1945 gehort zu den Personlichkeiten die sich vornehmlich im Widerstreit mit dem System der ehemaligen DDR befanden und daher keine besondere offentliche Gewichtigkeit als Kunstler entwickeln konnten Seine von der Anschauung ausgehende Malerei entzieht sich heute wie schon in der Zeit vor 1989 dem gesellschaftspolitischen Diskurs und bietet der stark von Theorien geleiteten Kunstbetrachtung wenig Anhaltspunkte Der Umfang dieses Lebenswerkes das hier in der nur scheinbar ausseren Ruhe bei Gewissensqual existentieller Bangigkeit bedrohlichen Angsten aber auch bei glucklich zu nennenden freundschaftlichen Begegnungen in Zweisamkeit als Ursprung fur Gluck und Leid im Pendel zwischen Aufschrei und Sanftmut in Abgeschiedenheit entstand ist uberwaltigend Barbel Stephan Hans Kutschke Retrospektive Malerei Handzeichnung Druckgraphik Plastik Stadtmuseum Bautzen Regionalmuseum der sachsischen Oberlausitz 1996Ausstellungen Auswahl BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1976 Galerie Straussberg 1981 Humboldt Universitat Berlin 1983 Kulturbundgalerie Bautzen 1986 Villa Weigang Bautzen 1991 Galerie Budissin Bautzen 1992 Leonhardi Museum Dresden 1993 Kanzlei Hoser Munchen 1994 Design und Art Languillat Munchen 1995 Galerie Budissin Bautzen 1996 Stadtmuseum Bautzen 1997 Galerie des Kunstvereins Pirna 2000 Galerie Budissin Bautzen 2001 Kunstbahnhof Herrnhut 2002 Schloss Neschwitz 2002 Altstadtverein Pirna 2003 Palais im Grossen Garten Dresden 2013 Herzzentrum Dresden 2014 Kunsthandlung Koenitz Dresden 2015 Museum Bautzen 2017 Galerie Himmel 2019 Lingnerschloss DresdenAusstellungsbeteiligungen Bearbeiten 1969 Stadtmuseum Bautzen mit Hilmar Laszczewski 1976 Leonhardi Museum Dresden 1977 Galerie Junge Kunst Frankfurt Oder 1978 Kunstlerhaus Nadelwitz 1979 X Kunstausstellung des Bezirks Dresden 1980 Galerie Junge Kunst Frankfurt Oder Junge Kunstler der DDR 1980 Kleine Galerie Hainichen mit Horst Weisse 1982 83 IX Kunstausstellung der DDR Albertinum Dresden 1983 Stadtmuseum Bautzen 1989 XI Kunstausstellung des Bezirks Dresden 1991 Ausstellung Bautzener Kunstler Heidelberg 1992 Ausstellung Bautzener Kunstler Dreux Frankreich 1993 Galerie des Bautzener Kunstvereins 2006 Landesarztekammer Dresden mit Peter Graf und Almut Zielonka 2010 Palazzo Albrizzi Venedig mit Gabi Keil Literatur BearbeitenNN Hans Kutschke Malerei Leonhardimuseum 1993 Ophelia Rehor Barbel Stephan Andreas Hennig Hans Kutschke Retrospektive Malerei Handzeichnung Druckgraphik Plastik Stadtmuseum Bautzen Regionalmuseum der sachsischen Oberlausitz 1996 Gert Claussnitzer Farbe als Ausdruck starken Empfindens In Sachsische Zeitung 16 Juli 1996 Uwe Salzbrenner Eine Frau als Sternschnuppe In Sachsische Zeitung 20 November 2000 Jurgen Vollbrecht Ophelia Rehor Ingrid Koch Hans Kutschke Malerei Museum Bautzen 2015 Sebastian Hennig Ich habe mir eine strenge Lehre auferlegt In Junge Freiheit 22 Mai 2015 Miriam Schonbach Malerei ist wie Luftholen In Sachsische Zeitung 23 Mai 2015 Sebastian Hennig Der Maler Hans Kutschke In Tumult Vierteljahresschrift fur Konsensstorung Sommer 2018 S 61f mit 16 zumeist ganzseitigen Reproduktionen nach Gemalden des Kunstlers Weblinks BearbeitenRezension uber die Retrospektive im Museum Bautzen Sachsische Zeitung Kunstlerseite zu Hans Kutschke bei der Galerie Himmel Dresden Hans Kutsche im Bildatlas DDR Kunst Film des Museums Bautzen uber den KunstlerEinzelnachweise Bearbeiten Sebastian Hennig Der Maler Hans Kutschke In Tumult Vierteljahresschrift fur Konsensstorung Sommer 2018 Dresden 2018 ISBN 978 3 946730 07 1 Ophelia Rehor Kunst machen ist meine Teilnahme am Leben und an der Welt Der Maler Hans Kutschke In Museum Bautzen Hrsg Kunstwerk Band 2 Bautzen 2015 ISBN 978 3 9812476 4 0 Normdaten Person GND 121236412 lobid OGND AKS VIAF 13158612 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kutschke HansALTERNATIVNAMEN Kutschke Hans Gerd vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 21 Mai 1945GEBURTSORT Leitmeritz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Kutschke amp oldid 220290067