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Hans Joachim Faller 17 Mai 1915 in Staufen im Breisgau 9 September 2006 in Karlsruhe war von 1971 bis 1983 Richter des Bundesverfassungsgerichts Leben BearbeitenHans Joachim Faller besuchte das humanistische Gymnasium in Offenburg und studierte anschliessend Rechtswissenschaften an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen und der Albert Ludwigs Universitat in Freiburg im Breisgau In Munchen wurde er 1934 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KDStV Aenania Munchen im CV 1938 folgte die erste juristische Staatsprufung und Promotion Danach Wehr und Kriegsdienst 1947 die zweite juristische Staatsprufung Seine juristische Laufbahn begann Faller 1948 als Gerichtsassessor in Offenburg Spater war er sowohl als Richter als auch als Beamter im Badischen Ministerium der Justiz und im Bundesjustizministerium tatig 1953 fuhrte in sein Weg zunachst an das Bundesverfassungsgericht BVerfG im Range eines Regierungsdirektor als Prasidialrat des Ersten Senates Im Jahr 1959 wurde Faller zum Richter am Bundesgerichtshof BGH ernannt 1971 wurde Hans Joachim Faller vom Bundesrat zum Mitglied des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts gewahlt er trat sein Amt als Nachfolger des Richters Erwin Stein am 8 Dezember 1971 an Faller hat mit seinem Wirken die Rechtsprechung zum Schul und Hochschulwesen massgeblich gepragt und durch seine zahlreichen Publikationen wesentlich dazu beigetragen die BVerfG Entscheidungen einer breiten Offentlichkeit zuganglich zu machen Am 19 Juli 1983 trat er in den Ruhestand Sein Nachfolger wurde der spatere Vizeprasident des Bundesverfassungsgerichts Johann Friedrich Henschel 1976 wurde Faller zum Honorarprofessor an der Universitat Mannheim ernannt 1983 wurde er mit dem Grossen Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet Faller engagierte sich nach seinem Ausscheiden als Richter des Bundesverfassungsgerichts bei der Karlsruher Residenz des Rechts und publizierte zahlreiche rechtswissenschaftliche Aufsatze Quellen Bearbeiten25 Jahre BVerfG 1976 S 48 Wolfgang Zeidler et al Festschrift Hans Joachim Faller Beck Munchen 1984 ISBN 3 406 09597 6Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Joachim Faller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Pressemitteilung des Bundesverfassungsgerichtes zum Tode von Hans Joachim FallerNormdaten Person GND 11868597X lobid OGND AKS LCCN n85059229 VIAF 52483606 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Faller Hans JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Richter des BundesverfassungsgerichtsGEBURTSDATUM 17 Mai 1915GEBURTSORT Staufen im BreisgauSTERBEDATUM 9 September 2006STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Faller amp oldid 228898380