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Hans Gehrig geboren 22 August 1882 in Homberg gestorben 28 Marz 1968 in Halle Saale voller Name Hans Julius Parthenios Gehrig war ein deutscher Volkswirt Hans Gehrig Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNachdem Gehrig Sohn eines Schulrats die Landesschule Pforta seit 1895 besucht hatte erhielt er 1901 das Abitur Danach begann er ein Studium der Rechts und Staatswissenschaft an den Universitaten Munster sowie Heidelberg ausserdem studierte er Geschichte An erstgenannter Universitat promovierte er im September 1904 zum Doktor der Staats und Wirtschaftswissenschaften Seine Dissertation Die Warenhaussteuer in Preussen wurde preisgekront Danach wurde er Referendar an einem Landgericht und 1905 schliesslich Assistent der Handelskammer Magdeburg 1906 wirkte Gehrig als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter beim Reichsarbeitsblatt 1907 und 1908 arbeitete er am Kaiserlichen Statistischen Amt Berlin mit wo er fur die erste internationale Gewerkschaftsstatistik verantwortlich war An der Universitat Halle fand 1909 Gehrigs Habilitation fur Staatswissenschaften statt wonach er seit dem 1 Mai als Privatdozent Vorlesungen hielt Zwei Jahre spater erhielt er einen Lehrauftrag fur Einfuhrung in die Staats und Wirtschaftslehre im Folgejahr schliesslich wurde er etatmassiger Professor der Staatswissenschaften an der TH Hannover Diese Berufung fand zum 1 August 1912 statt u a weil er die sechste Auflage von Conrads Finanzwissenschaft herausgegeben hatte Am 1 April 1915 stellte die TH Hannover Gehrig wegen seines Werks Das Prinzip der Sozialreform als ordentlichen Professor fur Nationalokonomie und Statistik ein Im Ersten Weltkrieg war er zunachst freiwilliger Krankenpfleger weshalb er seine Lehrtatigkeit erst 1918 aufnehmen konnte Von September 1916 bis April 1918 war er ausserdem Mitglied der Politischen Abteilung des Generalgouvernements Brussel Danach beschaftigte Gehrig sich als ordentlicher Professor fur Volkswirtschaft und Statistik an der TH Dresden mit dem Aufbau eines sozial und wirtschaftswissenschaftlichen Instituts Dort wurde er 1919 als Vorsitzender der dortigen Hochschulwirtschaftsgenossenschaft eingesetzt Zwei Jahre spater wurde er auch Leiter der Wirtschaftshilfe der Deutschen Studentenschaft Zu seinen Kollegen in der Allgemeinen Abteilung und Freunden gehorte der Romanist Victor Klemperer Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler Am 22 September 1934 wurde er gemass Paragraph 6 des Berufsbeamtengesetzes emeritiert aufgrund seiner liberalen Einstellung Er gehorte der DDP an seine linksliberale politische Einstellung anderte sich auch nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten nicht Er liess sich als Privatgelehrter nieder Erst im Juli des Jahres 1945 wurde er durch die sachsische Regierung wieder als Professor eingesetzt Ausserdem trat er der LDPD bei 1947 wechselte Gehrig an die Universitat Halle als ordentlicher Professor spater als Professor mit Lehrstuhl und wurde Direktor des Seminars fur Staatswissenschaft Emeritiert wurde er im Marz 1951 Werke BearbeitenBegrundung des Prinzips der Sozialreform 1914 Deutsche Staatswissenschaften und Wirtschaftspolitik 1919 Das volkswirtschaftliche Studium an der Dresdener TH 1926 Die Leistung der Deutschen Volkswirtschaftslehre 1936 Friedrich List als Denker und Kampfer 1945 Literatur BearbeitenGerald Hacke Gehrig Hans In Dorit Petschel 175 Jahre TU Dresden Band 3 Die Professoren der TU Dresden 1828 2003 Hrsg im Auftrag der Gesellschaft von Freunden und Forderern der TU Dresden e V von Reiner Pommerin Bohlau Koln u a 2003 ISBN 3 412 02503 8 S 258 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Karl Heinz Schmidt Gehrig Hans In Harald Hagemann Claus Dieter Krohn Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen wirtschaftswissenschaftlichen Emigration nach 1933 Band 1 Adler Lehmann Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 11284 X S 184f Paul Trommsdorff Der Lehrkorper der Technischen Hochschule Hannover 1831 1931 Bibliothek der Technischen Hochschule Hannover 1931 S 128 Weblinks BearbeitenEintrag zu Hans Gehrig im Catalogus Professorum HalensisNormdaten Person GND 116493968 lobid OGND AKS LCCN nr2001015495 VIAF 29616351 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gehrig HansALTERNATIVNAMEN Gehrig Hans Julius PartheniosKURZBESCHREIBUNG deutscher VolkswirtGEBURTSDATUM 22 August 1882GEBURTSORT HombergSTERBEDATUM 28 Marz 1968STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Gehrig amp oldid 232174907