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Hans Dehlinger 1939 in Stetten im Remstal ist ein deutscher Planungs und Designwissenschaftler Digitalkunstler Algorist und war Professor fur Grundlagen des Industrial Design in Kassel Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Kunst 3 Veroffentlichungen Auszug 4 Ausstellungen Auszug 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenDehlinger studierte nach der Schreinerlehre und dem Abitur uber den zweiten Bildungsweg von 1961 bis 1968 Architektur an der TH Stuttgart mit dem Abschluss Dipl Ing Architekt Anschliessend wechselte er als Stipendiat in die USA an die University of California Berkeley wo er 1969 mit dem M Arch abschloss Dort arbeitete er ab 1970 als Teaching Associate am College of Environmental Design 1973 wechselte er als Oberassistent zum Institut fur Grundlagen der Planung an der Universitat Stuttgart wo er bis 1980 blieb In beiden Positionen arbeitete er unter Horst Rittel 1978 promovierte er zum Ph D an der University of California Berkeley In dieser Zeit hatte er u a uber Rittel engen Kontakt mit der Heidelberger Studiengruppe fur Systemforschung und war an einigen wegweisenden Forschungsprojekten beteiligt so z B an der Entwicklung eines Dokumentationssystems fur die Parlamentsmaterialien des Deutschen Bundestages 1969 70 1 2 und IBIS 3 1981 wurde Dehlinger als Professor fur Grundlagen des Industrial Design an den Fachbereich Produktdesign der Universitat Kassel berufen Er starkte die Ausrichtung des Design und der Planung Richtung Systemtheorie durch Helmut Krauch Lucius Burckhardt und den damaligen Prasidenten Ernst Ulrich von Weizsacker Er war Zweitmitglied im Fachbereich Architektur Kern seiner Lehrtatigkeit war die Veranstaltung Einfuhrung in die Grundlagen und Methoden des Planens und Entwerfens welche auf der systematischen Lehre mit Rittel und Jean Pierre Protzen in Berkley und Stuttgart aufbaute 4 und als Grundstudiumfach in Design und Architektur pragend war Ein weiterer Schwerpunkt war sein fruher Einsatz des Computers im Design Er grundete 1991 das Institut fur Rechnergestutztes Darstellen und Entwerfen an der Universitat Kassel und leitete es bis zu seiner Pensionierung Als Zweitmitglied im Fachbereich Architektur unterlag er einem Promotionsrecht und war Doktorvater der seltenen Promotionen im Bereich Design 5 Sein Forschungsschwerpunkt lag weiterhin auf dem Gebiet der Entwurfsmethodik des computerunterstutzten Entwerfens und des Entwurfs von Planungsinformationssystemen Seine Publikationsliste umfasst eine Vielzahl von Aufsatzen Tagungs und Katalogbeitragen sowie Veroffentlichungen des Institutes 6 Zu erwahnen ist die Veroffentlichung seines Vorlesungsscriptes bereits in den 90er Jahren im Internet 7 2004 ging er in Pension und widmet sich seit dem seiner Kunst Er lebt in Kassel Kunst BearbeitenDehlinger begann in den 1980er Jahren mit seinem Kunstschaffen Er nennt es selber Plottergraphie 8 Seine Werke sind der Computerkunst genauer der Algorithmischen Kunst 9 zuzuordnen Seine Werke wurden in einer Vielzahl von Ausstellungen im In und Ausland gezeigt und veroffentlicht 10 11 darunter seit 1989 regelmassig auf der SIGGRAPH Veroffentlichungen Auszug BearbeitenFang You Hans Dehlinger u a Generative Art Aesthetic Events from Experiments with Lines and Squares Lingnan Art publishing house 2010 ISBN 978 7 5362 4439 9 Johanna Dehlinger Hans Dehlinger Hrsg Architecture Design Methods Inca Structures Festschrift for Jean Pierre Protzen kassel university press 2009 ISBN 978 3 89958 668 8 Generative Art Fuzzy Polygon Clipping in Program Generated Line Oriented Drawings In Gunther R Raidl u a Hrsg Applications of Evolutionary Computing Proceedings of EvoWorkshops 2004 Springer Verlag Berlin Heidelberg 2004 ISBN 3 540 21378 3 Excerpts from the 1999 War Refugees Counting table Plotterdrawing In Electronic Art and Animation Catalog ACM SIGGRAPH Computer Graphics Annual Conference Series 2001 ISBN 1 58113 405 3 Geplantes Sichtbarmachen Entwerferisches Antizipieren und seine methodische Unterstutzung durch visuelle Simulation Schriften der Hessischen Akademie der Forschung und Planung im Landlichen Raum Kassel 1998 ISBN 3 928069 73 X Design fur einen Fachbereich Strukturplan und Materialien zum Strukturplan Fachbereich Produkt Design Universitat Gh Kassel Band 1 und 2 August 1995 Vom Problem zum Projekt und zuruck In Social Management Magazin fur Organisation und Innovation Heft 1 1992 Nomos Verlag Baden Baden 1992 Evaluation Measurement of Performance in Product Design Arbeitsberichte aus dem Fachgebiet Design Theorien und Methoden Nr 1 89 Jan 1989 Gesamthochschule Kassel ISBN 3 88122 560 9 Gut in Form Gelungenes Design geht vom Brauchen der Dinge aus Neue Studienordnung Produkt Design In Prisma Zeitschrift der Gesamthochschule Kassel Nr 34 1985 Linienspiele Mit dem Computer erzeugte Strichestrukturen Gesamthochschule Kassel Fachbereich Produkt Design Gesamthochschulbibliothek 1984 ISBN 3 88122 199 9 Access to Instrumental Knowledge in Architectural Design Dissertation University of California Berkeley 1977 H Dehliner J P Protzen Debate and Argumentation in Planning An Inquiry into Appropriate Rules and Producers Institute of Urban and Regional Development Working Paper No 178 University of California Berkeley Mai 1972 Ausstellungen Auszug BearbeitenBerlin Think Line 2 DAM Gallery Berlin 19 November 2011 21 Januar 2012 Art Escapes 2007 Sala de Rectorat de la Universitat Politecnico di Valencia April 11 May 15 2007 SIGGRAPH Art Gallery The 32nd International Conference on Computer Graphics and Interactive Techniques SIGGRAPH 2005 Los Angeles USA 31 July 4 August 2005 Drawing the Process London Kingston School of Art 2003 GA2000 Politecnico di Milano Dezember 2000 Heinz Nixdorf Museums Forum Paderborn 2 Februar 2 Marz 1997 Zeichnungen aus Algorithmen Einzelausstellung im Forum Leverkusen im Rahmen der Ausstellungsreihe Junge digitale Bilderkunst November Dezember 1995 ISEA 95 Sixth International Symposium on Electronic Art Montreal Kanada 14 September 24 September 1995 North China University of Technology Beijing 16 September 07 October 1991 SISEA Second International Symposium on Electronic Art Computer Art Exhibition Groningen Holland November 12 November 16 1990 ComputerGrafik in Erevan Aram Khatschaturjan Museum Erevan VR Armenien 7 Oktober 17 Oktober 1990 Prints amp Plots Sonderausstellung auf der internationalen Computermesse C 86 12 Juni 15 Juni 1986 KolnLiteratur BearbeitenHeike Raap Philip Zerweck Hrsg Die Verbesserung von Mitteleuropa steht nicht mehr auf meinem Plan Eine Festschrift zur Verabschiedung von Hans Dehlinger Books on Demand Norderstedt 2005 ISBN 3 8334 2128 2 Reinhard Coenen Karl Heinz Simon Hrsg Systemforschung Politikberatung und offentliche Aufklarung Beitrage von und im Umfeld von Helmut Krauch und der Studiengruppe fur Systemforschung University Press Kassel 2011 Buchinfo und Inhaltsverzeichnis Weblinks BearbeitenHomepage Hans Dehlinger Literatur von und uber Hans Dehlinger im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten W Kunz H Rittel Issues as elements of information systems Working Paper 131 Center for Urban and Regional Development University of California Berkeley 1970 Verweisungsbezogene Textdokumentation von Gesetzlichen Vorschriften Entwurf eines Systems zur maschinellen Verarbeitung expliziter Verweisungen dargestellt am Projekt Entwicklung eines Dokumentationssystems in der Abteilung Wissenschaftliche Dokumentation des Deutschen Bundestages Verlag Dokumentation Munchen Pullach Berlin 1971 H Dehlinger Project STIEC Systems Analysis of the Generation and Dissemination of Scientific and Technological Information in the European Community Report No 26 Report on a Batch Version of STIEC Heidelberg Stuttgart 1978 Dehlingers Lehre auf Designdidaktik de Abgerufen am 12 Januar 2014 chronologische Liste der Designpromotionen in Deutschland Abgerufen am 12 Januar 2014 Publikationsliste auf H Dehlingers Website Abgerufen am 26 Januar 2014 Skript der Vorlesung Einfuhrung in die Grundlagen und Methoden des Planens und Entwerfens erstmals 1998 online Abgerufen am 5 Februar 2014 Plottergraphie auf H Dehlingers Website Abgerufen am 6 Februar 2014 THE ALGORISTS by Roman Verostko Abgerufen am 6 Februar 2014 H Dehlinger in compArt database Digital Art Abgerufen am 6 Februar 2014 Ausstellungsliste auf H Dehlingers Website Abgerufen am 18 Januar 2014 Normdaten Person GND 129568325 lobid OGND AKS LCCN n86858908 VIAF 13391815 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dehlinger HansALTERNATIVNAMEN Dehlinger Hans EberhardtKURZBESCHREIBUNG deutscher Entwurfstheoretiker ComputerkunstlerGEBURTSDATUM 1939GEBURTSORT Stetten im Remstal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Dehlinger amp oldid 238539064