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Hans Bucka 24 Januar 1925 in Dresden 12 Februar 2011 war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer Grabstatte Inhaltsverzeichnis 1 Wissenschaftlicher Werdegang 2 Weitere Tatigkeiten 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWissenschaftlicher Werdegang BearbeitenSchon als Student veroffentlichte er 1949 in der Zeitschrift fur Physik ein einfaches Experiment zum Nachweis der Erdrotation Schwenkbarer Stab nach Hans Bucka zum Nachweis der Erdrotation nbsp Versuchsbeginn Ein leicht asymmetrisch aufgehangter Stab in horizontaler Ausrichtung in Ruhe nbsp Versuchsende Der Stab schwenkt durch die Schwerkraftwirkung in die vertikale Lage und beginnt sich aufgrund und der Drehimpulserhaltung zu drehen weil sich das Tragheitsmoment der senkrechten Achse dabei andert Am 25 November 1954 promovierte er an der Universitat Gottingen mit seiner Dissertation Uber eine Methode zur Umbesetzung der Hyperfeinstrukturterme des Natrium Grundzustandes Mit seiner Habilitationsschrift Ein Dreifachresonanzexperiment zur Untersuchung unaufgeloster Doppelresonanzkomponenten in der Hyperfeinstruktur angeregter Atomzustande vom 8 Mai 1961 habilitierte er sich an der naturwissenschaftlichen Fakultat der Universitat Heidelberg 1962 ging er fur ein Jahr nach New York 1 und 1963 kam er an die Technische Universitat Berlin wo er im Fachbereich Physik an den neu geschaffenen Lehrstuhl fur Kernphysik berufen wurde Dort baute er das Institut fur Kernphysik auf das er als Geschaftsfuhrender Direktor leitete und pragte 2 Daruber hinaus beschaftigte er sich mit vielen Themen im Bereich der Strahlungs und Teilchenphysik Eine breitere Bekanntheit erlangte er als Autor der beiden Standardwerke Atomkerne und Elementarteilchen 1973 und Nukleonen Physik 1981 und als Herausgeber einer Nuklidkarte 3 die er zuvor zu Anschauungszwecken sogar als dreidimensionales Modell in seinem Garten aufgebaut hatte 4 Weitere Tatigkeiten BearbeitenHans Bucka war lange Jahre Vertrauensdozent der Studienstiftung des Deutschen Volkes 2 Fur den wissenschaftlichen Nachwuchs hat er sich auch in der Auswahlkommission der Wigner Stiftung und als Vorsitzender der Forschungskommission seines Fachbereiches engagiert 2 Hans Bucka war leidenschaftlicher Bratschenspieler und trat haufig auch im Fachbereich seiner Universitat als Musiker auf 5 Seine letzte Ruhestatte fand Hans Bucka auf dem Friedhof Zehlendorf 6 Feld 018 596 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenZwei einfache Vorlesungsversuche zum Nachweis der Erddrehung In Zeitschrift fur Physik A Band 126 1949 S 98 105 Band 128 1950 S 104 107 Uber eine Methode zur Umbesetzung der Hyperfeinstrukturterme des Na Grundzustandes Dissertation Gottingen 1954 Ein Dreifachresonanzexperiment zur Untersuchung unaufgeloster Doppelresonanzkomponenten in der Hyperfeinstruktur angeregter Atomzustande Heidelberg 1961 Atomkerne und Elementarteilchen de Gruyter Berlin New York 1973 ISBN 3 11 001620 6 Nukleonen Physik de Gruyter Berlin New York 1981 ISBN 3 11 008404 X mit Ludwig Bergmann Clemens Schaefer und Heinrich Gobrecht Lehrbuch der Experimentalphysik Band 4 Teil 1 de Gruyter 1981 ISBN 978 3 11 008074 2 Concise nuclear isobar charts nuclear ground states and low lying energy levels de Gruyter Berlin New York 1986 ISBN 3 11 008404 X Strahlungsprozesse und Wechselwirkungen im atomaren und subatomaren Bereich Shaker Aachen 2005 ISBN 3 8322 4757 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Bucka im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Endstation Heidelberg auf aleph99 org a b c Traueranzeige der Technischen Universitat Berlin in Der Tagesspiegel 20 Februar 2011 Traueranzeige des Instituts fur Optik und Atomare Physik der Technischen Universitat Berlin in Der Tagesspiegel 20 Februar 2011 Vergleiche auch Abbildung Bergmann Schaefer Experimentalphysik Band IV Teil 2 VIII Kapitel Kernphysik 3 Abschnitt Grundeigenschaften der Atomkerne Kernmassen und Bindungsenergien Musikkreis Website des Fachbereichs Physik der TU Berlin Traueranzeige der Familie in Der Tagesspiegel 20 Februar 2011 S 13Normdaten Person GND 131270230 lobid OGND AKS LCCN n86813799 VIAF 40503613 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bucka HansKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 24 Januar 1925GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 12 Februar 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Bucka Physiker amp oldid 202739116