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Hans Borgelt 6 Juli 1914 in Osnabruck 17 Februar 2000 in Berlin war ein deutscher Journalist und Autor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Veroffentlichungen 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Borgelt besuchte unter anderem das Wilhelmsgymnasium in Eberswalde und studierte anschliessend in Berlin Zeitungswissenschaft an der damaligen Friedrich Wilhelms Universitat Promoviert wurde er 1940 mit der Schrift Entwicklung und Struktur des Heimatteiles in den brandenburgischen Zeitungen unter besonderer Berucksichtigung der Eberswalder Zeitungsgeschichte Im Zweiten Weltkrieg arbeitete er unter anderem in Paris in der Propagandaabteilung wo er franzosische Zeitungen zensierte Seine berufliche Laufbahn begann er als Kulturredakteur bei der Berliner Zeitung Um das Jahr 1950 siedelte er nach Westberlin uber und arbeitete dort als freier Journalist 1 Von 1953 bis 1968 war Borgelt Pressechef der Internationalen Filmfestspiele in Berlin 2 Mitte der 1960er Jahre begann er mit dem Schreiben von Drehbuchern fur Film und Fernsehen 1969 entstand die 6 teilige Dokumentation Star unter Sternen uber die Filmgrossen Zarah Leander Heinz Ruhmann Hans Albers Gert Frobe Willy Fritsch und Heinrich George In den 1970er Jahren verfasste Borgelt unter anderem die Serie Die Falle des Herrn Konstantin und das Drehbuch zur Verfilmung des Erich Kastner Romans Fabian Seine letzten Arbeiten waren Mitte der 1990er Jahre zwei Folgen fur die Serie Fur alle Falle Stefanie Daneben schrieb Borgelt als Buchautor Romane Chroniken uber Berlin und die UFA und Biografien uber Lilian Harvey und Grethe Weiser Auf der Grundlage des Drehbuchs fur den Film Didi und die Rache der Enterbten von und mit Dieter Hallervorden entstand 1985 der gleichnamige Roman Borgelt war ein Schul und Studienkollege des Journalisten Gerhard Dengler und ein Cousin des Schauspielers Peter Borgelt 1 Hans Borgelt starb am 17 Februar 2000 im Alter von 85 Jahren in Berlin Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Wannsee II 3 Filmografie Bearbeiten1965 Leider lauter Lugen 1965 Champagnerlily 1966 Der grosse Schwindel Musical aus der Welt des Stummfilms 1969 Star unter Sternen auch Regie 1969 Der tolle Bomberg 1969 Im Rahmen des Unmoglichen auch Regie 1972 Alle reden von Liebe 1974 Die Falle des Herrn Konstantin 1974 Hochzeitsnacht im Paradies 1980 Fabian 1981 Zuhaus in fremden Betten 1985 Schone Ferien Urlaubsgeschichten aus Mallorca 1986 Bernhard Heiliger Kurzfilm auch Regie 1987 Ein Chinese sucht seinen Morder 1988 Das Portrat Kurzfilm auch Regie 1989 Spreepiraten 1989 Die Tanzerin 1989 Der Bettler vom Kurfurstendamm 1995 Fur alle Falle Stefanie 2 Folgen Veroffentlichungen Bearbeiten1943 Helmut Dietlof Reiche Bildnis eines markischen Dichters 1970 Berlin Stadt des Films Presse und Informationsamt des Landes Berlin 1971 Grethe Weiser Herz mit Schnauze Blanvalet Verlag Berlin ISBN 978 3 7645 1401 3 1974 Das susseste Madel der Welt Die Lilian Harvey Story Hestia Verlag Bayreuth ISBN 978 3 7770 0125 8 1975 Stars und Stories Filmgeschichte n aus Berlin Herbig Verlag Munchen ISBN 978 3 7766 0728 4 1979 Zuhaus in fremden Betten Roman Universitas Berlin ISBN 978 3 8004 0835 1 1979 Filmstadt Berlin Nicolai Verlag Berlin ISBN 978 3 87584 070 4 1979 50 Jahre deutscher Tonfilm Presse und Informationsamt des Landes Berlin 1980 Das war der Fruhling von Berlin Schneekluth Munchen ISBN 978 3 7951 0534 1 1984 Der Doppelganger Roman Bastei Lubbe Bergisch Gladbach ISBN 978 3 404 10397 3 1985 Didi und die Rache der Enterbten Roman Herbig Verlag Munchen ISBN 978 3 7766 1358 2 1987 Die Ufa Auf den Spuren einer grossen Filmfabrik Berlin Elefanten Press Verlag ISBN 3885202255 1990 Spreepiraten Roman Loewe Verlag Bindlach ISBN 978 3 7855 2278 3 1991 Der lange Weg nach Berlin Roman Edition q Berlin ISBN 978 3 928024 15 0 1991 Der kaninische Krieg Roman Edition q Berlin ISBN 978 3 928024 16 7 1993 Die UFA ein Traum Edition q Berlin ISBN 978 3 86124 178 2 1995 Am Freitag fangt das Leben an Roman Universitas Munchen ISBN 978 3 8004 1318 8Weblinks BearbeitenHans Borgelt in der Internet Movie Database englisch Hans Borgelt bei filmportal de Literatur von und uber Hans Borgelt im Katalog der Deutschen NationalbibliothekLiteratur BearbeitenGerhard Dengler Viele Beulen im Helm mein Leben als SED Funktionar 2000 ISBN 978 3 8311 0682 0Einzelnachweise Bearbeiten a b Gerhard Dengler Viele Beulen im Helm mein Leben als SED Funktionar 2000 ISBN 978 3 8311 0682 0 Hans Borgelt tot Berliner Kurier vom 20 Februar 2000 abgerufen am 31 Oktober 2017 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 659 Normdaten Person GND 118513516 lobid OGND AKS LCCN n80160186 VIAF 112927486 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Borgelt HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Journalist und AutorGEBURTSDATUM 6 Juli 1914GEBURTSORT OsnabruckSTERBEDATUM 17 Februar 2000STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Borgelt Journalist amp oldid 235052415