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Hans Blunck 13 September 1885 in Wankendorf Holstein 12 Januar 1958 in Heilbronn war ein deutscher Phytomediziner Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenBlunck studierte Naturwissenschaften und wurde 1912 an der Philipps Universitat Marburg zum Dr phil im Fach Zoologie promoviert 1914 trat er in den Dienst der Biologischen Reichsanstalt fur Land und Forstwirtschaft Otto Appel der Prasident dieser Anstalt ubertrug ihm 1925 die Leitung der neu gegrundeten Zweigstelle fur Getreide und Futterpflanzenkrankheiten in Kitzeberg Im gleichen Jahr habilitierte sich Blunck an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel fur das Fachgebiet Pflanzenkrankheiten 1927 wurde er zum a o Professor ernannt Seine in den folgenden Jahren durchgefuhrten Untersuchungen uber die Fusskrankheiten des Getreides fanden in der Fachwelt starke Beachtung Blunck war seit 1923 Mitglied des Stahlhelms 1 In der Zeit des Nationalsozialismus wurde er Mitglied der NSDAP und der Marine SA 1 1935 folgte Blunck einem Ruf an die Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn auf den damals einzigen ordentlichen Lehrstuhl fur Pflanzenkrankheiten in Deutschland 1939 war er neben seiner Lehrtatigkeit Sachbearbeiter fur Pflanzenpathologie in der Fachzeitschrift Der Biologe die vom SS Ahnenerbe ubernommen worden war 1 In der Nachkriegszeit war er kurzfristig Leiter des Bonner Instituts fur Pflanzenkrankheiten 1 wurde aber 1948 aus gesundheitlichen Grunden emeritiert Blunck arbeitete zwar fast ausschliesslich auf dem Gebiet der angewandten Entomologie doch betrachtete er den Pflanzenschutz stets als ein einheitliches Ganzes In mehreren Beitragen hat er sowohl den Stand der Pflanzenschutzmassnahmen in den 30er Jahren als auch die disziplinhistorische Zuordnung des Fachgebietes Pflanzenschutz ausfuhrlich dargestellt Seit 1937 war er Herausgeber der Zeitschrift fur Pflanzenkrankheiten Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz 1954 wurde er mit der Otto Appel Denkmunze ausgezeichnet 1955 verlieh ihm die Landwirtschaftliche Hochschule Hohenheim die Ehrendoktorwurde Schriften Auswahl BearbeitenAlte und neue Aufgaben der Chemie im Pflanzenschutz In Der Forschungsdienst Sonderheft 7 1938 S 229 243 Pflanzenschutz und Schadlingsbekampfung In Berichte uber Landwirtschaft N F Sonderheft 148 1939 S 99 113 Pflanzenschutz als Grenzwissenschaft In Decheniana Bd 98 B 1939 S 29 52 Literatur BearbeitenH Bremer Hans Blunck 70 Jahre In Zeitschrift fur angewandte Entomologie Bd 38 1955 S 245 246 B Rademacher Prof Dr Dr h c Hans Blunck In Zeitschrift fur Pflanzenkrankheiten Pflanzenpathologie und Pflanzenschutz Jg 65 1958 S 1 10 m Bild und umfassender Bibliographie Herbert Weidner Blunck Johann Christian Hans In Schleswig Holsteinisches Biographisches Lexikon Band 2 Karl Wachholtz Verlag Neumunster 1971 S 58 60 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Fischer Taschenbuch Verlag Zweite aktualisierte Auflage Frankfurt am Main 2005 S 56 Normdaten Person GND 118664190 lobid OGND AKS VIAF 62342423 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blunck HansKURZBESCHREIBUNG deutscher PhytomedizinerGEBURTSDATUM 13 September 1885GEBURTSORT WankendorfSTERBEDATUM 12 Januar 1958STERBEORT Heilbronn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Blunck amp oldid 218590377