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Hans Blau auch Johann Gottfried Blau 23 Juli 1869 in Bern 11 August 1939 in Muri bei Bern war ein Schweizer Staatsbeamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Berufliches und gesellschaftliches Wirken 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Hans Blau entstammte dem Huttwiler Geschlecht der Blau 1 und war der Sohn des Schriftsetzers und Buchdruckers andere Quelle Postbeamter Johannes andere Quelle Jakob Blau 9 November 1838 in Huttwil 1874 2 und dessen Ehefrau Maria 1837 1905 Tochter von Christian Stern Er hatte noch zwei Geschwister Er war seit 1894 in erster Ehe mit Emma 12 September 1871 in Wynigen 1926 Tochter von Jakob Leu gemeinsam hatten sie sechs Kinder In zweiter Ehe war er seit 1934 mit Nathalia Tochter von Johann Stutz aus Tafers verheiratet Werdegang Bearbeiten Hans Blau besuchte das Gymnasium in Bern und erhielt anschliessend eine Ausbildung zum Postbeamten Am 15 Oktober 1885 trat er in die Eidgenossische Postverwaltung ein und war seit 1897 Sekretar der Oberpostdirektion Im Februar 1908 wurde er Adjunkt des Eidgenossischen Finanz und Zolldepartements heute Eidgenossisches Finanzdepartement 1915 Chef der Eidgenossischen Kriegssteuerverwaltung 3 und war dann von 1918 erster Direktor 4 der Eidgenossischen Steuerverwaltung 5 seinem Rucktrittsgesuch zum 1 November 1938 wurde durch den Bundesrat am 26 August 1938 entsprochen 6 Sein Nachfolger war Paul Amstutz Berufliches und gesellschaftliches Wirken Bearbeiten In der Zeit des Ersten Weltkriegs war Hans Blau fur den Ausgleich der ausserordentlich hohen Ausgaben des Bundes im Zusammenhang mit dem Aktivdienst verantwortlich Unter ihm kam es zur Einfuhrung neuer direkter Steuern Kriegsgewinnsteuer 7 und Stempelabgaben sowie die Kriegssteuer 1923 war er Mitarbeiter beim Volkerbund in den Organisationen fur Steuerfragen und hatte spater mehrmals den Vorsitz im 1929 gegrundeten Fiskalkomitee das Komitee entsandte ihn auch als ihren Vertreter in das Finanzkomitee des Volkerbundes 8 In den Verhandlungen der Doppelbesteuerungsvertrage mit Deutschland Osterreich Grossbritannien und Frankreich war er der Vertreter der Schweiz Seit dem 20 Mai 1910 gehorte er als Mitglied der Waisenkommission der Zunft zu Metzgern in Bern an und wurde am 9 Mai 1930 zu deren Zunftprasidenten gewahlt 9 Er publizierte einige Artikel in der Vierteljahrsschrift fur schweizerisches Abgaberecht Weblinks BearbeitenTherese Steffen Gerber Hans Blau In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Barbara Braun Bucher Blau In Historisches Lexikon der Schweiz 6 November 2002 abgerufen am 20 Februar 2021 Historisches Familienlexikon der Schweiz Personen Abgerufen am 20 Februar 2021 Oberlander Tagblatt 25 August 1938 In e newspaperarchives ch Abgerufen am 20 Februar 2021 100 Jahre Eidgenossische Steuerverwaltung Abgerufen am 20 Februar 2021 100 Jahre Eidgenossische Steuerverwaltung Abgerufen am 20 Februar 2021 Der Bund 27 August 1938 In e newspaperarchives ch Abgerufen am 20 Februar 2021 Conrad Stockar Kriegsgewinnsteuer In Historisches Lexikon der Schweiz 21 Februar 2005 abgerufen am 20 Februar 2021 Der Bund 20 Juni 1935 Ausgabe 02 In e newspaperarchives ch Abgerufen am 20 Februar 2021 Der Bund 15 August 1939 In e newspaperarchives ch Abgerufen am 20 Februar 2021 Normdaten Person GND 1068158921 lobid OGND AKS VIAF 314889812 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blau HansALTERNATIVNAMEN Blau Johann GottfriedKURZBESCHREIBUNG Schweizer StaatsbeamterGEBURTSDATUM 23 Juli 1869GEBURTSORT BernSTERBEDATUM 11 August 1939STERBEORT Muri bei Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Blau amp oldid 209184725