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Paul Amstutz 25 November 1887 in Thun 22 November 1963 in Bern war ein Schweizer Staatsbeamter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPaul Amstutz war der Sohn des Likor Fabrikanten Gottfried Amstutz und dessen Ehefrau Susanna 24 Februar 1849 1 Tochter von Johannes Schiffmann 1810 1865 Nach dem Besuch des Gymnasiums in Basel immatrikulierte sich Amstutz an der Universitat Basel zu einem Studium der Padagogik und Nationalokonomie dass er spater an der Universitat Bern fortsetzte Von 1908 bis 1910 war er als Hauslehrer in Italien tatig und begann darauf eine vierjahrige Handelslehrerausbildung 1916 trat er in die Kriegssteuerverwaltung ein und wurde 1918 Chef der neu geschaffenen Sektion Stempelabgaben Er war seit 1919 mit Selina geb Haury verheiratet Wirken Bearbeiten1923 instruierte und richtete er die liechtensteinische Steuerverwaltung im Auftrag der furstlichen Regierung ein 1928 wurde er zum Vizedirektor der Eidgenossischen Steuerverwaltung ESTV ernannt bevor er durch die Wahl des Bundesrats von 1939 2 bis zu seiner Pensionierung im November 1952 deren Direktor wurde Unter seiner Leitung wuchs die ESTV um das Sechsfache von 87 Angestellten 1939 auf 537 1949 Wahrend des Ersten und des Zweiten Weltkriegs sowie in den Krisenjahren war Amstutz in leitender Stellung an der Vorbereitung und am Vollzug der entsprechenden Bundessteuergesetze beteiligt Er war auch verantwortlich fur die Konzeption neuer Steuern unter anderem wahrend des Krieges der Wehropfer Wehr Kriegsgewinn sowie der Verrechnungs Warenumsatz Luxus und Ausgleichssteuer 3 Nachdem er 1952 in den Ruhestand gegangen war wurde er 1953 Experte des Eidgenossischen Finanzdepartements und war 1958 im Rahmen der technischen Hilfe der UNO in Syrien als Steuerexperte tatig Er betatigte sich auch publizistisch und veroffentlichte verschiedene Kommentare und Aufsatze dazu hielt er offentliche Vortrage So gab er etwa gemeinsam mit seinem spateren Nachfolger Ernst Wyss 1893 1955 4 5 einen Kommentar zum eidgenossischen Stempelsteuerrecht heraus Schriften Auswahl BearbeitenZehn Jahre eidgenossischer Stempelabgaben Bern Stampfli amp Cie 1927 Paul Amstutz Ernst Wyss Die Neuerungen im eidgenossischen Stempelsteuerrecht Zurich Orell Fussli 1928 Paul Amstutz Ernst Wyss Das eidgenossische Stempelsteuerrecht Zurich Leipzig Orell Fussli 1930 Literatur BearbeitenPaul Amstutz In Der Bund Band 114 Nummer 506 vom 26 November 1963 Ausgabe 3 Weblinks BearbeitenTherese Steffen Gerber Paul Amstutz In Historisches Lexikon der Schweiz Paul Amstutz In Dodis Paul Amstutz In Landesarchiv des Amtes fur Kultur im Furstentum Liechtenstein Paul Amstutz In Die Direktoren der Eidgenossische Steuerverwaltung Einzelnachweise Bearbeiten Susanna Schiffmann b 24 Februar 1849 Rodovid DE Abgerufen am 24 Februar 2021 Der Bund 24 Mai 1939 In e newspaperarchives ch Abgerufen am 25 Februar 2021 Neue Zurcher Nachrichten 24 November 1952 Ausgabe 02 In e newspaperarchives ch Abgerufen am 25 Februar 2021 Manuel Balmer Ernst Wyss In Historisches Lexikon der Schweiz 23 April 2012 abgerufen am 25 Februar 2021 Die Tat 31 Dezember 1952 In e newspaperarchives ch Abgerufen am 25 Februar 2021 Normdaten Person GND 1058768727 lobid OGND AKS VIAF 310695824 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Amstutz PaulKURZBESCHREIBUNG Schweizer StaatsbeamterGEBURTSDATUM 25 November 1887GEBURTSORT ThunSTERBEDATUM 22 November 1963STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Amstutz amp oldid 237903176