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Hans Barth 13 November 1934 in Seiden Siebenburgen 4 August 2011 in Aschaffenburg war ein siebenburgisch deutscher Publizist und Wissenschaftsautor Er ist vor allem durch seine Arbeiten uber den Raumfahrtpionier Hermann Oberth bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenHans Barth wurde als viertes Kind von Johann Barth und Susanna geb Ludwig geboren Er besuchte ab 1942 eine deutschsprachige Volksschule in Bulkesch und von 1950 bis 1954 die Technische Fachschule fur Maschinenbau in Mediasch die er mit einem Diplom im Fach Energietechnik abschloss Anschliessend arbeitete er als Techniker in Temesvar Bukarest Mamaia Konstanza Mediasch und Blasendorf 1963 wurde er Fachjournalist bei der deutschsprachigen Tageszeitung Neuer Weg fur die Region Kronstadt Von 1965 bis 1970 studierte er im Abendkurs Elektrotechnik an der Universitat Kronstadt und wurde 1970 Mitarbeiter fur Forschung und Lehre am Institut fur Elektrotechnik und Elektrische Maschinen 1976 wurde er mit der Arbeit Optimierung der Leistungsparameter bei magnetohydrodynamischen Drehstrompumpen zum Dr Ing promoviert 1971 wurde er Autor der Zeitschrift Karpatenrundschau und Honorarprofessor am Institut fur Elektrotechnik und Elektrische Maschinen der Universitat Kronstadt 1973 nahm an einem Raumfahrtkongress in Feucht bei Nurnberg teil und wurde Mitglied der Hermann Oberth Gesellschaft 1975 erhielt er auf dem Raumfahrtkongress in Garmisch Partenkirchen die Hermann Oberth Medaille in Gold 1979 wurde er Mitglied des Kuratoriums der Hermann Oberth Gesellschaft 1982 nahm er gemeinsam mit Hermann Oberth am Kongress 25 Jahre Sputnik 1 in Moskau teil und erhielt die Ziolkowski Medaille fur Verdienste um die Raumfahrt 1985 siedelte er in die Bundesrepublik Deutschland uber und nahm die deutsche Staatsburgerschaft an Wohnhaft war er bei Familie Oberth in Feucht Er wurde Mitglied der Sektion fur Raumfahrtgeschichte der International Academy of Astronautics 1986 wurde er Leiter des Hermann Oberth Raumfahrt Museum in Feucht Ab 1987 war er im VDE Verlag Fachredakteur fur die neue Zeitschrift mikroelektronik Seinen Wohnsitz verlegte er zunachst nach Bad Homburg vor der Hohe und 1988 nach Offenbach am Main 2001 nahm er in Rumanien an den Feierlichkeiten der rumanischen Raumfahrtbehorde anlasslich des 20 Jahrestages des Raumfluges von Dumitru Dorin Prunariu teil Dabei wurde ihm vom rumanischen Staatsprasidenten Ion Iliescu eine Jubilaumsmedaille verliehen 2010 erkrankte er an Lungenkrebs und verstarb am 4 August 2011 in Aschaffenburg Hans Barth war ab 1959 verheiratet mit Maria geb Sander Sie hatten einen Sohn 1960 und eine Tochter 1963 Auszeichnungen Bearbeiten1975 Hermann Oberth Medaille in Gold 1982 Ziolkowski Medaille 1998 Ehrenmitglied im Orden Alexander der Grosse 2001 Jubilaumsmedaille anlasslich des Raumfluges von Dumitru Dorin PrunariuSchriften BearbeitenHans Barth veroffentlichte Arbeiten uber Wissenschafts und Technikgeschichte mit den Schwerpunkten Raketentechnik und Anwendungen der Weltraumtechnik zum Nutzen der Menschheit Hermann Oberth Titan der Weltraumfahrt Kriterion Bukarest 1974 Rumanisch Hermann Oberth Titanul navigaţiei spat iale Kriterion Bukarest 1975 und 1979 Der Mond Ion Creangă Bukarest 1978 Hrsg Von Honterus zu Oberth Bedeutende siebenburgisch deutsche Naturwissenschaftler Techniker und Mediziner Kriterion Bukarest 1980 Das Weltall Ion Creangă Bukarest 1980 Die Energie Ion Creangă Bukarest 1981 Das Raumzeitalter Der Weg in die Unendlichkeit Mit einem Vorwort von Hermann Oberth Dacia Cluj Napoca 1981 Raumfahrt Ion Creangă Bukarest 1983 Conrad Haas Kriterion Bukarest 1983 Neuauflage Johannis Reeg Verlag Heilbronn um 2005 ISBN 3 937320 55 5 Hermann Oberth Leben Werk und Auswirkung auf die spatere Raumfahrtentwicklung Uni Feucht 1985 ISBN 3 924899 00 2 Mitverfasser Die Siebenburger Sachsen in den Jahren 1848 1918 Bohlau Koln 1988 ISBN 3 412 05587 5 Hermann Oberth Vater der Raumfahrt Autorisierte Biographie Mit einem Vorwort von Wernher von Braun Bechtle Esslingen Munchen 1991 ISBN 3 7628 0498 2 Weltraumtechnik fur die Umwelt Bechtle Esslingen 1997 ISBN 3 7628 0545 8 Hermann Oberth Der wirkliche Vater der Weltraumfahrt VDI Dusseldorf 2008 ISBN 978 3 18 150052 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Barth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website zu Hans Barth In Aschaffenburg starb der Wissenschaftshistoriker und Oberth Biograf Hans Barth Siebenburgische Zeitung 2 September 2011Normdaten Person GND 1013446534 lobid OGND AKS LCCN n81104179 VIAF 66832212 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barth HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Publizist und WissenschaftsautorGEBURTSDATUM 13 November 1934GEBURTSORT Seiden SiebenburgenSTERBEDATUM 4 August 2011STERBEORT Aschaffenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Barth Wissenschaftsautor amp oldid 192790913