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Hans Barth 25 Februar 1904 in Winterthur 12 Februar 1965 in Zurich war ein Schweizer Journalist und Philosoph Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenHans Barth war ein Sohn des Historikers und Altphilologen Hans Barth Nach einem Studium der Jurisprudenz das er 1928 mit der Promotion abschloss arbeitete er von 1929 bis 1949 als Feuilletonredaktor der Neuen Zurcher Zeitung bei der er seit 1924 als Mitarbeiter tatig war Ohne vorherige philosophische Promotion und Habilitation wurde Barth im Jahr 1946 zum Professor fur Philosophie politische Wissenschaft und Ethik an der Universitat Zurich ernannt Wirken BearbeitenBei der Neuen Zurcher Zeitung war Barth fur wissenschaftliche insbesondere philosophische Themen zustandig und verfolgte in seinen Beitragen vor allem die geistige Entwicklung in Deutschland deren Nationalismus und Irrationalismus er schon fruhzeitig der Kritik unterzog 1945 publizierte er sein Buch Wahrheit und Ideologie das die Ideengeschichte und Problematik des Ideologiebegriffes von Francis Bacon bis Karl Marx und Friedrich Nietzsche verfolgt zugleich die Positionen seiner publizistischen Stellungnahmen expliziert und zu seiner Zeit als Standardwerk zu diesem Thema angesehen wurde Nach Barths Auffassung zeigt seine Darstellung dass der moderne totale Ideologiebegriff wie er bei Marx und Nietzsche vorkommt und der auf einen nicht ideologischen Begriff der Wahrheit verzichtet sich selbst widerlegt Barths Verteidigung eines genuinen Wahrheitsverstandnisses muss im Kontext des Erscheinungsjahres auch als Kommentar zur Zeitgeschichte und als Reaktion auf Nationalsozialismus und Kommunismus verstanden werden Schriften BearbeitenDenken in der Zeit Philosophisch politische Beitrage in der Neuen Zurcher Zeitung 1932 1964 Mit einer Einleitung von Hermann Lubbe Verlag Neue Zurcher Zeitung Zurich 1988 Masse und Mythos Die ideologische Krise an der Wende zum 20 Jahrhundert und die Theorie der Gewalt Georges Sorel Rowohlt Hamburg 1959 Die Idee der Ordnung Beitrage zu einer politischen Philosophie Rentsch Erlenbach Zurich 1958 Pestalozzis Philosophie der Politik Rentsch Erlenbach Zurich 1954 mit Walter Ruegg Hrsg Natur und Geist Fritz Medicus zum 70 Geburtstag 23 April 1946 Rentsch Erlenbach Zurich 1946 Wahrheit und Ideologie Manesse Verlag Zurich 1945 2 erw Auflage Rentsch Erlenbach Zurich 1961 Taschenbuchausgabe Suhrkamp Frankfurt am Main 1974 englische Ubersetzung University of California Press 1976 Fluten und Damme Der philosophische Gedanke in der Politik Fretz amp Wasmuth Verlag Zurich 1943 Literatur BearbeitenRichard Reich Hrsg Humanitat und politische Verantwortung Zum 60 Geburtstag von Hans Barth Rentsch Erlenbach Zurich 1964 Reinhard Bendix Foreword In Hans Barth Truth and Ideology University of California Press Berkeley u a 1976 S vii xiii Wider die Selbstabschaffung der Vernunft Hans Barth Redaktor und Philosoph Neue Zurcher Zeitung 21 Februar 2004 weil der Geist selbst Tatigkeit ist Hans Barth als philosophisch politischer Publizist Neue Zurcher Zeitung 21 Februar 2004Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Hans Barth 1904 1965 im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Hans Barth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Alfred Cattani Barth Hans In Historisches Lexikon der Schweiz Normdaten Person GND 119115565 lobid OGND AKS LCCN nr89005629 VIAF 52492175 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barth HansKURZBESCHREIBUNG Schweizer Journalist und PhilosophGEBURTSDATUM 25 Februar 1904GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 12 Februar 1965STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Barth Philosoph amp oldid 224574470