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Hans Peter Vietze 15 Marz 1939 in Dresden 9 Oktober 2008 war ein deutscher Mongolist Biografie BearbeitenVietze studierte Mongolistik Turkologie und Altaistik an der Humboldt Universitat in Berlin 1963 promovierte er mit einer Dissertation zum Thema Der Ausdruck der Mehrzahl in der Geheimen Geschichte der Mongolen 1963 bis 1964 arbeitete er als Dolmetscher und Ubersetzer in der Mongolei 1973 habilitierte er sich mit einer Arbeit zum Thema Theorie und Materialien fur die automatische Verarbeitung mongolischer Sprachdaten 1976 erhielt Vietze eine Professur fur Mongolistik an der Humboldt Universitat In den Folgejahren hatte er Gastprofessuren an der Rikkyō Universitat in Tokio und an der Universitat Washington in Seattle inne Nach dem Anschluss der DDR an die BRD war er der erste frei gewahlte Leiter der Abteilung fur Asienwissenschaften der Humboldt Universitat Anfang der 2000er Jahre arbeitete er als freiberuflicher Ubersetzer und Berater u a fur die Regierung der Bundesrepublik Deutschland und das Bundeskriminalamt 2002 wurde er zum Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Mongolei gewahlt Werke Auswahl BearbeitenDeutsch mongolisches Gesprachsbuch Leipzig Enzyklopadie 1963 Lehrbuch der mongolischen Sprache Leipzig Enzyklopadie 1969 Worterbuch Deutsch Mongolisch Leipzig Enzyklopadie 1981 1987 Worterbuch Mongolisch Deutsch Leipzig Enzyklopadie 1988 ISBN 3 324 00336 9 ca 50 000 Eintrage Rucklaufiges Worterbuch der mongolischen Sprache Leipzig Enzyklopadie 1976 mit Erich Mater und Herwig Zeuner Rucklaufiges Worterbuch zu Mangḥol un Niuca Tobca an Geheime Geschichte der Mongolen Leipzig Enzyklopadie 1969 mit Ludwig Zenker und Ingrid Warnke Rucklaufiges Worterbuch der turkischen Sprache Leipzig Enzyklopadie 1975 Die grammatischen Mittel und Formen fur den Ausdruck der Mehrzahl der Nomina in der Geheimen Geschichte der Mongolen Dissertation Berlin Humboldt Universitat 1963 Herausgeber Der Revolutionare Weg der Mongolischen Volksrepublik zum Sozialismus Probleme der Umgehung des kapitalistischen Entwicklungsstadiums Materialien einer wissenschaftlichen Konferenz mit internationaler Beteiligung die von der Humboldt Universitat zu Berlin in Zusammenarbeit mit der Karl Marx Universitat Leipzig und dem Zentralen Rat fur Asien Afrika und Lateinamerikawissenschaften in der DDR vom 16 bis 18 Dezember 1975 in Berlin veranstaltet wurde Berlin Akademie 1978 Herausgeber Die Mongolische Volksrepublik Historischer Wandel in Zentralasien Berlin Dietz 1982 Mongolische Schriften im Computer In Central Asiatic Journal Bd 32 Nr 1 2 1988 S 117 130 Ein Beispiel der Verarbeitung zentralasiatischer Schriftsysteme in einem Mainframe Computer In Central Asiatic Journal Bd 32 Nr 3 4 1988 S 272 278 Missetater in der alten Mongolei In Mongolian Studies Bd 14 The Hangin Memorial Issue 1991 S 199 204 inu and anu in the Secret History of the Mongols In Edward H Kaplan Donald W Whisenhunt Hg Opuscula Altaica Essays Presented in Honor of Henry Schwarz S 651 654 The Title of the Secret History of the Mongols In Central Asiatic Journal Bd 39 Nr 2 1995 S 303 309 Hinweise fur die Vernehmung asiatischer Beschuldigter Berlin Dao 2007 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Peter Vietze im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiographie Prof Vietze Mongoleiservice archivierte Version Prof Dr Hans Peter Vietze Nachruf auf mongolei deNormdaten Person GND 132658623 lobid OGND AKS LCCN n82101880 VIAF 64020368 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vietze Hans PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher MongolistGEBURTSDATUM 15 Marz 1939GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 9 Oktober 2008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Peter Vietze amp oldid 210861649