www.wikidata.de-de.nina.az
Hans Joachim Tomczak 6 Februar 1927 in Dobristroh Kreis Calau 9 Mai 1973 war ein Wirtschaftsfunktionar der Braunkohleindustrie in der DDR und Mitglied des Zentralkomitees der SED Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTomczak Sohn eines Bergarbeiters besuchte die Volksschule und absolvierte eine Lehre zum Schlosser Am 19 Januar 1944 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20 April desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 10 096 372 1 2 1944 wurde er zum Kriegsdienst in die Wehrmacht eingezogen Tomczak geriet in US amerikanische Kriegsgefangenschaft und befand sich zwischen Mai 1945 und Juli 1946 in einem Lazarett in Bayern Nach seiner Ruckkehr in die Lausitz war er 1946 zunachst als Schlosser in der Brikettfabrik Aufstieg in Sedlitz beschaftigt 1947 48 war er Lehrausbilder im Braunkohlenwerk Sedlitz 1947 trat Tomczak der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands SED bei Von 1948 bis 1951 studierte er an der Bergingenieurschule Senftenberg Sein Studium schloss er 1951 als Bergmaschineningenieur ab Von 1951 bis 1960 arbeitete Tomczak als Hauptdispatcher als Betriebs bzw Werkstattleiter sowie schliesslich als Produktionsdirektor im VEB Braunkohlenwerk Sedlitz 1960 61 studierte er an der Sonderschule des ZK der SED Anschliessend war er von 1961 bis 1965 Produktionsdirektor der VVB Braunkohle Halle Saale Ab 1966 fungierte er als Generaldirektor der VVB Braunkohle Leipzig Nachfolger von Karl Heinz Rosiger und ab Februar 1968 als Generaldirektor der VVB Braunkohle Cottbus mit Sitz in Senftenberg Nachfolger von Gerhard Bohm 3 Ab 1969 war er Mitglied der Bezirksleitung Cottbus der SED sowie ab 1971 auch Mitglied des ZK der SED Im November 1971 wurde er zum Abgeordneten des Bezirkstages Cottbus gewahlt 4 Tomczak verstarb 1973 unerwartet im Alter von 46 Jahren Seine Urne wurde auf dem Friedhof der Bergarbeiterstadt Senftenberg beigesetzt 5 Auszeichnungen BearbeitenEhrentitel Verdienter Bergmann der Deutschen Demokratischen Republik 1968 Verdienstmedaille der DDR 6 Literatur BearbeitenAndreas Herbst Tomczak Hans Joachim In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 44940288 Olaf Kappelt Braunbuch DDR Berlin 2 Auflage 2009 Protokoll Nr 11 68 der Sitzung des Sekretariats des ZK der SED am 7 Februar 1968 Bundesarchiv DY 30 J IV 2 3 1372 Fragen der Burger werden im Wahlstudio beantwortet In Neues Deutschland 5 November 1971 S 3 Urne Hans Joachim Tomczaks feierlich beigesetzt In Neues Deutschland 19 Mai 1973 S 2 Trauerfeier des Zentralkomitees der SED in der Aula der Ingenieurschule Ernst Thalmann in Senftenberg In Neues Deutschland 13 Mai 1973 S 2 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 27 Juli 2023 PersonendatenNAME Tomczak Hans JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher Wirtschaftsfunktionar Mitglied des ZK der SEDGEBURTSDATUM 6 Februar 1927GEBURTSORT DobristrohSTERBEDATUM 9 Mai 1973 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Joachim Tomczak amp oldid 235870653