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Hans Jurgen Brandt 7 Oktober 1918 in Hamburg 13 Januar 2003 in Berlin war ein bekannter Pneumologieprofessor und forscher Er gilt als einer der Pioniere der Entwicklung von der Phthisiologie zur modernen Pneumologie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen Auswahl 3 Quelle 4 Siehe auch 5 AnmerkungenLeben BearbeitenBrandt lebte ab 1924 in Berlin Er begann 1937 ein Studium der Medizin und machte medizinische Erfahrungen im Sanitatsdienst wahrend des Zweiten Weltkriegs Er begann dann als wissenschaftlicher Assistent in der II Medizinischen Klinik der Charite wo er gastroskopieren und laparoskopieren lernte 1949 wechselte er in die am 1 April 1947 1 gegrundete Landes Tuberkuloseklinik Heckeshorn Dort fuhrte er zahlreiche Bronchoskopien und Thorakoskopien durch Als charakteristisch fur seine Pionierleistung gilt die Einfuhrung der Thorakoskopie die zuvor in der Kollapstherapie der Tuberkulose Anwendung fand als ein diagnostisches Verfahren das er bei einem grossen Spektrum von pleuro pulmonalen Erkrankungen nutzte 1983 fasste er als Erstautor seine jahrzehntelang in Heckeshorn gemachten Erfahrungen im Atlas der diagnostischen Thorakoskopie zusammen Dieses Buch wurde 1984 ins Englische ubersetzt und machte ihn international bekannt Brandt galt als manuell geschickt und technisch interessiert Er entwickelte neue Instrumente fur die Bronchoskopie in Allgemeinnarkose und fur die diagnostische Thorakoskopie Er erkannte fruhzeitig den Wert der Zytodiagnostik Untersuchung und fuhrte sie in die klinische Routine ein Schon 1955 beschrieb er bis heute aktuellen Biopsietechniken der transbronchialen und perthorakalen Nadelaspirationen in Heinz Grunzes grundlegendem Buch Klinische Zytologie bei Thoraxkrankheiten 2 1958 berichtete er uber die intrabronchiale Strahlentherapie mit Kobaltperlen bei Patienten mit Bronchialkarzinom 1983 fuhrte er als Erster die kombinierte endobronchiale Behandlung mittels Laserkoagulation und Hochdosis Iridium 192 Brachytherapie durch Ehrungen Auswahl BearbeitenVerdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1987 Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Pneumologie internationale Ehrung 1994 durch eine Honorary Lecture beim Weltkongress der Bronchologie in Munchen Congress Chairman Award der European Respiratory Society in Berlin 1997 Ehrenmitglied der Berliner Gesellschaft der Freunde der hebraischen Universitat Jerusalem Quelle BearbeitenRobert Loddenkemper Nachruf Prof Dr Hans Jurgen Brandt 3 Siehe auch BearbeitenKarl Ludwig RadenbachAnmerkungen Bearbeiten 1 siehe auch www heckeshorn de Enke Verlag 1955 PDFNormdaten Person GND 1148147640 lobid OGND AKS LCCN n85224342 VIAF 84474862 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brandt Hans JurgenALTERNATIVNAMEN Brandt HennerKURZBESCHREIBUNG deutscher Mediziner und PneumologeGEBURTSDATUM 7 Oktober 1918GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 13 Januar 2003STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Jurgen Brandt amp oldid 223395290