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Hans Heinrich Hugo Hermann Mobius 14 Oktober 1929 in Ostrau Sachsen 14 Oktober 2011 in Greifswald war ein deutscher Chemiker Er fungierte von 1990 bis 1995 als Professor an der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald und leistete mit seiner Forschung wichtige Beitrage zur Konstruktion der in Ottomotoren verwendeten Lambdasonde sowie zur Entwicklung von Festoxidbrennstoffzellen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliches Wirken 3 Auszeichnungen 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenHans Heinrich Mobius wurde 1929 im sachsischen Ostrau geboren und absolvierte von 1949 bis 1954 ein Studium der Chemie an der Universitat Rostock an der er danach als wissenschaftlicher Assistent tatig war und 1959 auch die Promotion erlangte Anschliessend fungierte er zunachst als wissenschaftlicher Oberassistent und nach seiner Habilitation im Jahr 1966 als Dozent an der Ernst Moritz Arndt Universitat Greifswald 1990 wurde er an der Greifswalder Universitat zum ausserordentlichen Professor fur physikalische Chemie und 1992 zum ordentlichen Professor fur Elektrochemie berufen Drei Jahre spater ging er in den Ruhestand in der Folgezeit wirkte er fur verschiedene Firmen als wissenschaftlicher Berater Hans Heinrich Mobius war verheiratet und Vater von zwei Sohnen und einer Tochter Er starb 2011 in Greifswald Wissenschaftliches Wirken BearbeitenHans Heinrich Mobius konzentrierte sich bei seiner Forschung auf elektrochemische Aspekte der Festkorperchemie Seine Forschungsergebnisse waren unter anderem von Bedeutung fur die Konstruktion der Lambdasonde die vor allem in Ottomotoren von Personenkraftwagen zur Messung des Sauerstoffgehalts im Verbrennungsabgas verwendet wird Daruber hinaus trug er zur Entwicklung von Festoxidbrennstoffzellen bei Er betreute rund 100 Diplom Promotions und Habilitationsarbeiten und veroffentlichte mehr als 120 wissenschaftliche Publikationen Ausserdem war er Mitautor von zwei Lehrbuchern und Inhaber von etwa 50 Patenten Auszeichnungen BearbeitenHans Heinrich Mobius wurde in der Deutschen Demokratischen Republik im Jahr 1989 der Ehrentitel Verdienter Erfinder verliehen Vom European Solid Oxide Fuel Cell Forum erhielt er 1996 die Christian Friedrich Schonbein Ehrenmedaille in Anerkennung seiner Arbeiten zu Festoxidbrennstoffzellen Werke Auswahl BearbeitenChemische Thermodynamik Reihe Lehrwerk Chemie fur Universitaten und Hochschulen Band 4 Leipzig 1973 weitere Auflagen 1975 1982 1985 1988 Lizenzausgabe Weinheim 1973 1974 1978 als Mitautor Die Einfuhrung der SI Einheit Pascal in die chemische Thermodynamik Greifswald 1977 als Mitautor Literatur BearbeitenReinhold Hartung Fritz Scholz 1996 Schonbein Medal of Honour awarded to Hans Heinrich Mobius In Journal of Solid State Electrochemistry 1 1 1997 Springer S 114 115 ISSN 1432 8488 mit biographischen Informationen Eckhard Oberdorfer Er machte die Autos sparsam Nachruf in Ostsee Zeitung Lokalausgabe Greifswald vom 2 November 2011 S 10Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Heinrich Mobius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek 40 Jahre Festelektrolytforschung in Mecklenburg Vorpommern Lebensdaten von Hans Heinrich Mobius Ulrich Guth Hans Heinrich Mobius pdf 612 kB Universitat Greifswald abgerufen am 1 Juli 2012 Normdaten Person GND 104594845 lobid OGND AKS VIAF 76756329 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mobius Hans HeinrichALTERNATIVNAMEN Mobius HeinerKURZBESCHREIBUNG deutscher ChemikerGEBURTSDATUM 14 Oktober 1929GEBURTSORT Ostrau Landkreis Mittelsachsen STERBEDATUM 14 Oktober 2011STERBEORT Greifswald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Heinrich Mobius amp oldid 204852996