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Hans Heinrich Grosse Brockhoff 2 Oktober 1949 in Bonn ist ein deutscher Kulturpolitiker der CDU Von 2005 bis 2010 war er Kulturstaatssekretar beim Ministerprasidenten von Nordrhein Westfalen Jurgen Ruttgers von 2005 bis 2006 zusatzlich Chef der Staatskanzlei Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Tatigkeit als Staatssekretar 3 Veroffentlichungen 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenHans Heinrich Grosse Brockhoff wurde als Sohn des Mediziners Franz Grosse Brockhoff geboren 1 Nach dem Abitur am Neusser Quirinus Gymnasium studierte er Rechtswissenschaften und Geschichte und begann 1979 seine berufliche Karriere als Referent bei der Stadtverwaltung Dusseldorf Von 1981 bis 1992 arbeitete er zunachst als Leiter des Kulturamtes und spater als Kulturdezernent in Neuss diesen Aufgabenbereich behielt er auch als Neusser Stadtdirektor bei In Neuss machte er sich mit dem Projekt der Stiftung Insel Hombroich dem Erwerb des rekonstruierten Shakespeare Theaters und dem Aufbau des Kulturforums Alte Post einen Namen er betrieb in Neuss erfolgreich Nischenpolitik indem er Kulturangebote schuf die gegenuber dem reichhaltigen Kulturangebot der grosseren benachbarten Grossstadte bestehen konnten 1992 wechselte er nach Dusseldorf wo er 13 Jahre lang als Kulturdezernent amtierte Um seine Verdienste um das judische Leben zu wurdigen wurde ihm am 6 Oktober 2011 von der judischen Gemeinde Dusseldorf die Josef Neuberger Medaille verliehen 2 Grosse Brockhoff ist mit der Lehrerin Annelen Grosse Brockhoff verheiratet Grosse Brockhoff ist Mitglied des Tragervereins der Kommission fur Zeitgeschichte 3 und seit Dezember 2015 neuer Prasident der Peter Paul Rubens Stiftung in Siegen berufen in der Nachfolge der Sammlerin und Grunderin der Stiftung Grosse Brockhoff ist bereits seit 2012 Kuratoriumsmitglied der Stiftung Die Stiftung ist der wichtigste Trager des Museums fur Gegenwartskunst in Siegen 4 Tatigkeit als Staatssekretar BearbeitenAm 1 Juli 2005 berief ihn Jurgen Ruttgers zum Chef der Staatskanzlei und zugleich zum Kulturstaatssekretar Die Ansiedlung des Ressorts beim Ministerprasidenten sorgte anfangs fur eine Kontroverse am Ende von Grosse Brockhoffs Amtszeit indes zog der Prasident des deutschen Kulturrats Max Fuchs folgendes Resumee Hans Heinrich Grosse Brockhoff hat einen sehr guten Job gemacht Er hat fur die Kultur alles herausgeholt was herauszuholen war 5 Als Kulturstaatssekretar war Grosse Brockhoff dafur eingetreten im Museum Morsbroich in Leverkusen ein Sammlungs und Forschungszentrum zu Wolf Vostell und der Fluxus Bewegung zu realisieren 6 Anfang Juli 2006 wurde Grosse Brockhoff durch Ministerprasident Jurgen Ruttgers von seiner Aufgabe als Chef der Staatskanzlei wieder entbunden 7 An seine Stelle trat Karsten Beneke bis dahin Staatssekretar fur Bundes und Europaangelegenheiten sowie Bevollmachtigter des Landes Nordrhein Westfalen beim Bund Grosse Brockhoff amtierte weiter als Kulturstaatssekretar bis zur Ablosung der Regierung Ruttgers durch die Regierung Kraft I im Juli 2010 Grosse Brockhoff war u a beteiligt an der Vorbereitung zum Festspielhaus Beethoven der Stadt Bonn 8 Veroffentlichungen BearbeitenBildwelten des Symbolismus Irmgard Feldhaus zum 65 Geburtstag als Mitverfasser Concept Verlag Neuss 1985 ISBN 3 921224 13 6 Kulturelle Vielfalt in der Stadtgesellschaft als Mitverfasser Kohlhammer Koln 2007 ISBN 978 3 17 019854 8Einzelnachweise Bearbeiten idw Akademischer Festakt Universitat erinnert an Prof Grosse Brockhoff Pressemitteilung der Universitat Dusseldorf vom 20 November 2007 Aufgerufen am 5 Oktober 2010 Mann fur die Kultur Gemeinde ehrt Staatssekretar Grosse Brockhoff mit Neuberger Medaille Judische Allgemeine 12 Oktober 2011 Mitglieder der Kommission fur Zeitgeschichte e V Memento des Originals vom 28 Januar 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kfzg de WDR Kurzmeldungen vom 8 Dezember 2015 Grosse Brockhoff neuer Prasident der Rubens Stiftung Memento vom 22 Dezember 2015 im Internet Archive Zitiert nach Anne Grages Sema Kouschkerian Christoph Elles Bestnote fur Grosse Brockhoff Vertreter aller Parteien loben die funfjahrige Amtszeit des bisherigen Kulturstaatssekretars wz newsline vom 13 Juli 2010 Marion Leske Fluxuszone Ehrgeizige Plane in Leverkusen In Die Welt 18 November 2009 abgerufen am 24 September 2012 Siehe Jurgen Zurheide Ruttgers ordnet Spitze der Staatskanzlei neu Memento vom 9 Mai 2007 im Internet Archive WDR online vom 5 Juli 2006 Festspielhaus OB erneuert Zusage fur Burgerbefragung aktualisierte Meldung der Stadt Bonn vom 20 Januar 2010 Memento des Originals in Internet Archive abgerufen am 16 Juni 2023 Weblinks BearbeitenTranskript Freie Rede freie Kunst Bundeszentrale fur politische Bildung online 11 September 2007Leiter der Staatskanzlei des Landes Nordrhein Westfalen Hermann Wandersleb Karl Mohr Otto Bleibtreu Josef Oermann Franz Tillmann Friedrich Halstenberg Herbert Schnoor Rolf Krumsiek Klaus Dieter Leister Wolfgang Clement Rudiger Frohn Georg Wilhelm Adamowitsch Wolfram Kuschke Angelika Marienfeld Hans Heinrich Grosse Brockhoff Karsten Beneke Franz Josef Lersch Mense Nathanael Liminski Normdaten Person GND 189407476 lobid OGND AKS LCCN n2007060161 VIAF 221014417 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grosse Brockhoff Hans HeinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Kulturpolitiker der CDUGEBURTSDATUM 2 Oktober 1949GEBURTSORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Heinrich Grosse Brockhoff amp oldid 234655853