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Hans Heinrich Bass 1 April 1954 in Kamen Nordrhein Westfalen ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Wirtschaftshistoriker Bass ist seit 2000 Professor fur Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Hochschule Bremen Er ist Direktor des Institute for Transport and Development Hans Heinrich Bass 2007 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ehrenamter 2 Forschung 3 Positionen 4 Schriften Auswahl 4 1 Monographien und Fachaufsatze 4 2 Herausgeberschaft 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBass absolvierte 1972 das Abitur am Dortmunder Leibniz Gymnasium Er studierte von 1972 bis 1978 Volkswirtschaftslehre Wirtschafts und Sozialgeschichte sowie Ethnologie und Psychologie an der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster und schloss das Studium als Diplom Volkswirt ab Als anerkannter Kriegsdienstverweigerer leistete er anschliessend einen zweijahrigen Zivildienst 1 Bass absolvierte die interne Ausbildung des Goethe Institutes in den Bereichen Auswartige Kulturpolitik und Sprachvermittlung und war danach als Dozent des Goethe Institutes tatig unter anderem an der Tongji Universitat in Shanghai 1 1990 wurde er bei Richard H Tilly in Munster mit einer wirtschafts und sozialgeschichtlichen Dissertation zum Dr rer pol promoviert 1 Hans Heinrich Bass war Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Small Enterprise Promotion and Training Programme heute Universitat Leipzig und Assistenzprofessor im Institut fur Weltwirtschaft und Internationales Management der Universitat Bremen 1 Er war von 2000 bis 2020 Direktor des Internationalen Studiengangs Volkswirtschaftslehre Als Gastprofessor lehrte er an der Aichi Universitat Toyohashi Japan an der University of Benin Benin City Nigeria der Akademie fur Aussenhandel Moskau Russland der Jiaotong Daxue Verkehrsuniversitat in Xi an China und der Jacobs University Bremen 1 Bass ist zertifizierter Mediator und Lehrbeauftragter im Bereich Kommunikations und Betriebspsychologie am Akademischen Lehrinstitut fur Psychologie der Fachhochschule Wien der Wirtschaftskammer Wien Ehrenamter Bearbeiten Bass war ehrenamtlich tatig unter anderem als Sprecher des Wissenschaftlichen Beirates des Nordwestdeutschen Museums fur Industriekultur 2 und als Landesvorsitzender des hochschullehrerbundes hlb in Bremen 3 Er ist Mitglied des bundesweiten Auswahlausschusses der Studienforderung der Friedrich Ebert Stiftung Forschung BearbeitenBass forscht uber Fragen der Weltwirtschaft der Entwicklungsokonomie sowie der Sozial und Wirtschaftsgeschichte 1 Er ist Mitherausgeber des African Development Perspectives Yearbook und hat mehrere internationale Organisationen und nicht staatliche Entwicklungshilfeorganisationen NGO wissenschaftlich beraten u a die Industrieentwicklungsorganisation der Vereinten Nationen den WWF Worldwide Fund for Nature die Deutsche Welthungerhilfe und foodwatch 4 Positionen BearbeitenBass vertritt auf der Basis eines Kritischen Rationalismus in seinen wirtschaftswissenschaftlichen Arbeiten einen heterodoxen Ansatz wobei anfangs eher neo marxistische spater eher neo schumpetersche Einflusse uberwogen Als Schuler von Richard H Tilly ist er methodisch in der Wirtschaftsgeschichte den moderaten Cliometrikern zuzurechnen Er zahlt mit Michaela von Freyhold Robert Kappel Karl Wohlmuth und anderen zur Bremer Schule der Entwicklungsokonomie Bass setzt sich fur eine okologische Wende in der Weltlandwirtschaft ein 5 fur eine innovationsorientierte auf kleine und mittelgrosse Unternehmen ausgerichtete Industriepolitik 6 und fur eine starkere Kontrolle der transnationalen Unternehmen 7 und der internationalen Finanzmarkte durch die Staatengemeinschaft 8 Schriften Auswahl BearbeitenMonographien und Fachaufsatze Bearbeiten Hungerkrisen in Preussen wahrend der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Studien zur Wirtschafts und Sozialgeschichte Bd 8 Scripta Mercaturae St Katharinen 1991 Die Ernahrungslage in afrikanischen Least Developed Countries in den 1980er Jahren ein Uberblick mit Fallbeispielen aus Ruanda Guinea Bissau und Mali in K M Khan Hrsg Die armsten Lander in der Weltwirtschaft Entwicklungsengpasse und perspektiven der LLDCs Deutsches Ubersee Institut Hamburg 1992 China Welche Menschenrechtspolitik gegenuber einer Weltwirtschaftsmacht Heinrich Boll Stiftung Koln 1996 J A Schumpeter Eine Einfuhrung Gastvorlesungen an der Aichi Universitat Universitat Bremen Bremen 1998 Zwischen Aussenwirtschaftsinteressen und Menschenrechten Wie kann eine konsistente deutsche Haltung zu China aussehen In 50 Jahre Volksrepublik China Internationale Gesellschaft fur Menschenrechte Frankfurt am Main 1999 Export Dynamics in Taiwan and Mainland China 1950 2000 A Schumpeterian Approach In Anthony J H Latham Heita Kawakatsu Hrsg Asia Pacific Dynamism 1550 2000 Routledge London New York 2000 S 117 148 mit Markus Wauschkuhn Pensadores latinoamericanos Hernando de Soto la legalizacion de lo factico In Desarollo y Cooperacion Desenvolvimento e Cooperacao 2001 Relevanz und Implikationen Neo Schumpeterscher Theorien fur die KMU Forderung in Entwicklungslandern In Robert Kappel Utz Dornberger Michaela Meier Ute Rietdorf Hrsg Klein und Mittelunternehmen in Entwicklungslandern Die Herausforderungen der Globalisierung Deutsches Ubersee Institut Hamburg 2003 S 25 42 online PDF Datei 118 kB Auswirkungen des WTO Beitritts auf den chinesischen Arbeitsmarkt In Kristin Kupfer Hrsg Sprengstoff in China Dimensionen sozialer Herausforderungen in der Volksrepublik Asienhaus Essen 2004 S 55 65 online PDF Datei 826 kB KMU in der deutschen Volkswirtschaft Vergangenheit Gegenwart Zukunft Berichte aus dem Weltwirtschaftlichen Colloquium der Universitat Bremen Nr 101 Universitat Bremen Bremen 2006 online PDF Datei 93 kB mit Robert Ernst Siebert SME in Germany s Maritime Industry Innovation Internationalisation and Employment In International Journal of Globalisation and Small Business Bd 2 2007 Nr 1 S 19 33 Country Case Study Mali In Karl Wohlmuth Patrick M Kormawa und Jean Devlin Agribusiness for Africa s Prosperity Country Case Studies United Nations Industrial Development Organisation UNIDO Wien 2011 Finanzmarkte als Hungerverursacher Deutsche Welthungerhilfe Bonn 2011 urn nbn de gbv 46 00102366 18 Herausgeberschaft Bearbeiten mit Margot Schuller Weltwirtschaftsmacht China Institut fur Asienkunde Hamburg 1995 mit Markus Wauschkuhn und Karl Wohlmuth Menschenrechte Arbeitsverhaltnisse und Gewerkschaften in China internationale Perspektiven Institut fur Weltwirtschaft und Internationales Management Bremen 1996 mit Eugeniusz Gostomski Kleine und mittelgrosse Unternehmen in Polen und Deutschland Finanzierung Internationalisierung Strukturwandel Fundacja Rozwoju Uniwersytetu Gdanskiego Danzig 2006 mit Toshihiko Hozumi und Uwe Staroske Labor Markets and Labor Market Policies between Globalization and World Economic Crisis Japan and Germany Hampp Munchen Mering 2010 mit Christine Biehler und Ly Huy Tuan Auf dem Weg zu nachhaltigen stadtischen Transportsystemen Ein deutsch vietnamesischer Dialog uber die Zukunft der Stadt und die Stadt der Zukunft Hampp Munchen Mering 2011 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Heinrich Bass im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Hans Heinrich Bass auf der Website der Hochschule Bremen Gesprach mit Hans Heinrich Bass in der Sendung nano von 3sat am 24 August 2012 zum Thema Nahrungsspekulation und Hungerkrise in AfrikaEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Lebenslauf auf der Website der Hochschule Bremen PDF Datei 84 kB Bremer Professor neuer Beiratssprecher des Nordwolle Museums Bremer Nachrichten Delmenhorster Kurier 13 Marz 2012 S 1 PDF Datei 2 2 MB Hochschullehrerbund Landesverband Bremen Memento vom 18 Marz 2014 im Internet Archive Profil auf KOF Konjunkturforschungsstelle der ETH Zurich Okonomenstimme Die Internetplattform fur Okonomen im deutschsprachigen Raum Hans Heinrich Bass Green renaissance not revolution Hans Heinrich Bass und Robert Ernst 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