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Der Hochschullehrerbund e V Abkurzung hlb ist der Berufsverband der Professorinnen und Professoren an deutschen Hochschulen fur angewandte Wissenschaften Fachhochschulen Der Sitz des Vereins und seiner Bundesgeschaftsstelle ist Bonn Hochschullehrerbund hlb Rechtsform eingetragener VereinGrundung 27 Mai 1972Sitz BonnVorsitz Nicolai Muller BromleyPersonen Olga Rosch Vizeprasidentin Ali Reza Samanpour Vizeprasident Jorn Schlingensiepen Vizeprasident Jochen Struwe Vizeprasident Mitglieder 7480 2021 Website www hlb de Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Organisationsstruktur 2 1 Prasidium 2 2 Landesverbande 3 Geschichte 3 1 Grundung und bundesweite Ausdehnung 3 2 Organisationsentwicklung 3 3 Liste der hlb Prasidenten 3 4 Entwicklung der Geschaftsstelle 4 Publikation 5 Kooperationen 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 NachweiseUberblick BearbeitenDer Hochschullehrerbund ist mit uber 7 500 Mitgliedern der Verband der Professorinnen und Professoren der deutschen Hochschulen fur angewandte Wissenschaften Fachhochschulen Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenuber Bundes und Landesgesetzgebern Behorden und Gerichten anderen Verbanden und der Offentlichkeit Ausserdem bietet der Verband seinen Mitgliedern verschiedene Serviceleistungen an beispielsweise Beratung zu Rechts und Vertragsangelegenheiten Besoldungsfragen Altersversorgung Er gewahrt ihnen kostenfreien Rechtsschutz und eine Diensthaftpflichtversicherung Der Verband ist Mitglied der European University Association EUA Der Hochschullehrerbund gibt die Zeitschrift Die Neue Hochschule DNH heraus Oberstes Beschlussorgan des hlb ist die jahrlich tagende Bundesdelegiertenversammlung in die die Landesverbande ihre Delegierten entsenden Das Leitungsorgan der Bundesvereinigung ist das Bundesprasidium Es besteht aus dem Prasidenten und mindestens drei maximal funf Vizeprasidenten die jeweils eigene Aufgabenschwerpunkte ubernehmen Organisationsstruktur BearbeitenPrasidium Bearbeiten Derzeitiger Prasident ist Nicolai Muller Bromley Professor fur Offentliches Recht an der Hochschule Osnabruck Vizeprasidenten sind Olga Rosch Technische Hochschule Wildau Jochen Struwe Hochschule Trier Ali Reza Samanpour Fachhochschule Sudwestfalen und Jorn Schlingensiepen Hochschule Ingolstadt Landesverbande Bearbeiten Der hlb ist in Mitgliedsverbande auf Landesebene gegliedert die grundsatzlich politisch eigenstandig agieren Die Landesverbande sind Mitglieder in der Bundesvereinigung die als Dachverband die Interessen der Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer auf Bundesebene vertritt Landesverband Baden Wurttemberg Vorsitz Michael Scharpf Hochschule der Bundesagentur fur Arbeit Mannheim Landesverband Bayern Vorsitz Franz Xaver Boos Hochschule Hof Landesverband Berlin Vorsitz Anne Konig Berliner Hochschule fur Technik Landesverband Brandenburg Vorsitz Sven F Goecke Technische Hochschule Brandenburg Landesverband Bremen Vorsitz Philipp Last Hochschule Bremen Landesverband Hamburg Vorsitz Rainer Sawatzki HAW Hamburg Landesverband Hessen Vorsitz Roland Duckershoff Technische Hochschule Mittelhessen Landesverband Mecklenburg Vorpommern Vorsitz Olaf Ehrhardt Hochschule Stralsund Landesverband Niedersachsen Vorsitz Volker Piwek Hochschule Osnabruck Landesverband Nordrhein Westfalen Vorsitz Thomas Stelzer Rothe FH Sudwestfalen Landesverband Rheinland Pfalz Vorsitz Claus Michael Langenbahn Hochschule Koblenz Landesverband Saarland Vorsitz Rudiger Tiemann HTW Saarland Landesverband Sachsen Vorsitz Barbara Wedler Hochschule Mittweida Landesverband Sachsen Anhalt Vorsitz Ulf Schubert Hochschule Merseburg Landesverband Schleswig Holstein Vorsitz Jorn Volkher Wochnowski Technische Hochschule Lubeck Landesverband Thuringen Vorsitz Alexander Richter Ernst Abbe Hochschule Jena Geschichte BearbeitenGrundung und bundesweite Ausdehnung Bearbeiten Der Hochschullehrerbund ging aus dem Verband der Dozenten an Deutschen Ingenieurschulen VDDI hervor der sich durch die Satzung vom 10 Juni 1960 in Berlin Charlottenburg gegrundet hatte Mit der Umwandlung aller Hoheren Fachschulen zu denen auch die Ingenieurschulen gehorten in Fachhochschulen entstand der Wunsch einen Berufsverband fur die Professorinnen und Professoren dieser akademischen Einrichtungen zu schaffen Am 27 Mai 1972 beschloss die Delegiertenversammlung des VDDI Bundesverbands daher eine Satzung nach der die Landesverbande LV in einen neuen Bundesverband mit dem Namen Hochschullehrerbund Bundesvereinigung e V ubergeleitet werden An dieser Uberleitung nahmen alle Landesverbande ausser Rheinland Pfalz und Baden Wurttemberg teil In diesen beiden Bundeslandern organisierten sich die Dozenten jeweils im zum Deutschen Beamtenbund gehorenden Verband Hochschule und Wissenschaft VHW Grundungsprasident des Hochschullehrerbundes war Gunther Ehmann aus Nordrhein Westfalen vormals VDDI Vizeprasident Gleichzeitig wurde der Sitz des hlb von Berlin nach Bonn verlegt Der LV Rheinland Pfalz grundete sich am 18 April 1972 und der LV Baden Wurttemberg am 19 Marz 1989 Organisationsentwicklung Bearbeiten Am 14 Juni 1972 gaben der Deutsche Hochschulverband DHV die Berufsvertretung von Professoren an deutschen Universitaten und der Hochschullehrerbund als Vertretung von Professoren an deutschen Fachhochschulen die Grundung einer Arbeitsgemeinschaft Hochschule AGH als parteipolitisch unabhangiger gewerkschaftlicher und berufsstandischer Vertretung von Hochschullehrern auf Bundesebene bekannt Die AGH wurde im Juni 1981 jedoch wieder aufgelost nachdem das Erreichen des politischen Zieles auf Bundesebene als Spitzenverband anerkannt zu werden als aussichtslos angesehen werden musste Ein entsprechender Antrag scheiterte sowohl beim Bundesminister des Innern als auch vor Gericht 1983 wurde als neuer Mitgliedsverband der Hochschullehrerbund FHB aufgenommen in dem ausschliesslich Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer der Fachhochschule des Bundes fur offentliche Verwaltung FHB organisiert sind Obwohl ausserhalb der hlb Organisationstypik liegend ist er den Landesverbanden gleichgestellt Die FHB dient der Ausbildung von Bundesbeamten des nichttechnischen gehobenen Dienstes Durch Beschluss seiner Mitgliederversammlung vom 29 Oktober 1994 wurde der hlb FHB wieder aufgelost 1994 wurde das aus den Vorsitzenden der Landesverbande bestehende Prasidium durch die Delegiertenversammlung ersetzt die einmal jahrlich tagt Das bisherige Geschaftsfuhrende Prasidium wurde durch ein neues Gremium das Bundesprasidium ersetzt welches sich aus dem Prasidenten und zunachst drei spater bis zu funf Vizeprasidenten zusammensetzt Mit dieser Satzungsanderung sollten die Meinungsbildung auf Bundesebene auf eine breitere Basis gestellt demokratische Elemente zwischen der Bundesvereinigung und den Landesverbanden gestarkt sowie die Arbeit des Vorstands durch Ressortzustandigkeiten optimiert werden Liste der hlb Prasidenten Bearbeiten Horst G Minning Bayern 1973 1979 Helmut Groh Saarland 1979 1987 Willi Gross Hessen 1987 1991 Reiner Brehler Hamburg 1991 1993 Werner Kuntze Niedersachsen 1993 1998 Gunter Siegel 1942 2019 Berlin 1998 2003 Nicolai Muller Bromley Niedersachsen seit 2003 Entwicklung der Geschaftsstelle Bearbeiten 1973 beschloss das Prasidium die Einrichtung einer Geschaftsstelle in Bonn Als Geschaftsfuhrerin wurde die Dolmetscherin Ruth Storsberg verpflichtet Die Geschaftsfuhrerin Ruth Storsberg tritt zum 31 Dezember 1989 in den Ruhestand Ab dem 1 August 1989 wurde Hubert Mucke die Geschaftsfuhrung hauptamtlich ubertragen der bereits ein Jahr zuvor eine Tatigkeit fur den hlb als wissenschaftlicher Mitarbeiter aufgenommen hatte Er ging Anfang 2021 in Ruhestand Nachfolger ist seit 1 Januar 2021 Dr Thomas Brunotte 2000 erfolgte die Errichtung eines zweiten Buros in Berlin als Anlaufstelle fur politische Entscheidungstrager der Bundespolitik sowie als Sitzungsort fur hlb Gremien Der Sitz befand sich an der Technischen Fachhochschule Berlin der spateren Beuth Hochschule fur Technik und ab 2021 Berliner Hochschule fur Technik Es musste aufgrund des steigenden Raumbedarfs der Hochschule zum 31 Dezember 2012 geschlossen werden Publikation BearbeitenOrgan des Hochschullehrerbunds ist die Zeitschrift Die Neue Hochschule Zeitschrift fur anwendungsbezogene Wissenschaft und Kunst Sie ist die Nachfolgeschrift des Periodikums Die Deutsche Ingenieurschule die seit 1959 im Resch Verlag Grafelfing erschien Die Titelanderung erfolgt mit Heft 52 im Jahre 1971 Seit 1994 verlegt der hlb die Zeitschrift im Selbstverlag Herausgeber der Zeitschrift Die Neue Hochschule Wolfhart Haacke 1972 1982 seit 1968 bereits Hauptschriftleiter der VDDI Zeitschrift Gunther Edler 1990 1995 Seit 1996 ist die hlb Bundesvereinigung e V Herausgeberin der Zeitschrift Die Neue Hochschule Chefredakteurin Chefredakteur Dorit Loos 1996 2012 Christoph Maas seit 2012 Kooperationen BearbeitenAm 15 Marz 2002 schlossen der Hochschullehrerbund und die Fachgewerkschaft Verband Hochschule und Wissenschaft vhw im Deutschen Beamtenbund eine Kooperationsvereinbarung Am 24 April 2008 schlossen sich Vereinigungen und Verbande von Studierenden und Lehrenden in Berlin zu einer Hochschulallianz zusammen die von den politischen Entscheidungstragern die Starkung von Forschung und Lehre verlangt Mitglieder der Hochschulallianz Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen LHG der Ring Christlich Demokratischer Studenten RCDS Thesis Interdisziplinares Netzwerk fur Promovierende und Promovierte e V die Bundesvertretung Akademischer Mittelbau BAM der Verband Hochschule und Wissenschaft vhw der Hochschullehrerbund hlb der Forderverein Juniorprofessur e V der Deutsche Hochschulverband DHV und das Deutsche Studentenwerk DSW 1 Siehe auch BearbeitenDeutscher Hochschulverband Vertretung der Universitatsprofessoren Weblinks BearbeitenWebprasenz des Hochschullehrerbund e V 1 Nachweise Bearbeiten Manifest Schluss mit der chronischen Unterfinanzierung der Hochschulen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochschullehrerbund amp oldid 232859999