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Hannelore Daniel 29 Marz 1954 in Ehringshausen ist eine deutsche Ernahrungswissenschaftlerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wissenschaftliche Aktivitaten 2 1 Arbeitsgebiete 2 2 Teilnahme in Forschungsverbunden 2 3 Mitgliedschaften 3 Auszeichnungen Ehrungen 4 Schriften 4 1 Lehrbucher 4 2 Lehrbuchbeitrage 4 3 Ubersichtsartikel Auswahl 5 WeblinksLeben BearbeitenHannelore Daniel studierte nach dem Abitur an der Adolf Reichwein Schule in Limburg ab 1972 Haushalts und Ernahrungswissenschaften an der Justus Liebig Universitat Giessen Sie schloss 1978 ihr Studium mit dem Diplom ab und promovierte 1982 zum Dr oec troph im Fach Biochemie der Ernahrung Von 1982 bis 1983 arbeitete sie als Gastwissenschaftlerin am Institut fur Physiologie der Universitat Glasgow UK Von 1983 bis 1989 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut fur Ernahrungswissenschaften der Universitat in Giessen 1989 habilitierte sie und erhielt die venia legendi im Fach Biochemie der Ernahrung Von 1989 bis 1992 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der School of Medicine der Universitat Pittsburgh USA tatig 1992 erhielt sie den Ruf auf die Professur fur Humanernahrung an der Universitat Jena und kurz danach einen Ruf an die Universitat Giessen und war dort bis 1999 als Professorin C4 fur Biochemie der Ernahrung tatig Seit 1999 lehrt und forscht sie als Professorin C4 und Leiterin des Lehrstuhl fur Ernahrungsphysiologie an der Technischen Universitat Munchen Angebote zur Ubernahme der wissenschaftlichen Leitung des Deutschen Instituts fur Ernahrungsforschung DIfE der Leibniz Gemeinschaft in Potsdam und des Prasidentenamtes des Max Rubner Instituts MRI in Karlsruhe hat sie abgelehnt Wissenschaftliche Aktivitaten BearbeitenArbeitsgebiete Bearbeiten Hannelore Daniel erforscht zellulare Transportprozesse von Nahrstoffen Monosaccharide Aminosauren Peptide und hat zur Identifizierung und Klonierung einiger dieser Membranproteine beigetragen Mit der Expression der Proteine in diversen Zellsystemen und der Untersuchung der Funktion in Modellorganismen oder transgenen Tierlinien hat sie wichtige Erkenntnisse zu den Resorptionsmechanismen der Nahrstoffe im Darm und bei ihrer Ruckresorption in der Niere geliefert Daruber hinaus hat sie sich mit der Kontrolle der Genexpression durch Nahrungsinhaltsstoffe beschaftigt und sucht mithilfe der Massenspektrometrie nach Metabolit Profilen die als Biomarker der Stoffwechselzustande in gesunden und kranken Organismen dienen konnen Diese Ansatze fliessen auch in anwendungsnahe Felder z B der Personalisierten Ernahrung ein Teilnahme in Forschungsverbunden Bearbeiten Hannelore Daniel und ihre Arbeitsgruppe haben an einer Vielzahl von nationalen und internationalen Forschungsprojekten teilgenommen u a HTO Freistaat Bayern Projekt Biofunktionalitat von Lebensmittelinhaltsstoffen EU Verbund EuginDAT EU Verbund Isoheart EU Verbund NuGO European Nutrigenomics Organisation EU Verbund Food4me BMBF Enable Cluster Mitgliedschaften Bearbeiten Hannelore Daniel war und ist Mitglied verschiedener Gremien der wissenschaftlichen Selbstverwaltung Senatskommission und Fachkollegium der Deutschen Forschungsgemeinschaft Universitat Wien Universitat Jena Forschungsinstitut fur Nutztierbiologie FBN Helmholtz Zentrum fur Infektionsforschung HZI Braunschweig Technologiestiftung Berlin Sie ist Mitherausgeber bei wissenschaftlichen Zeitschriften u a Pflugers Archiv Molecular Nutrition amp Food Research Seit 2003 ist sie Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina seit 2009 Mitglied des Biookonomierat BOR der Bundesregierung Auszeichnungen Ehrungen Bearbeiten1988 Preis der Herbert Quandt Stiftung zur Promotion in Ernahrungswissenschaften 1989 Franz Vogt Preis der Justus Liebig Universitat Giessen Sektion Naturwissenschaften 1991 Fellowship Award of the American Association for the Study of Liver Diseases 1997 Henneberg Lehmann Preis der Georg August Universitat Gottingen 2003 Auszeichnung PRO MERITIS SCIENTIAE ET LITTERARUM des Bayerischen Staatsministeriums fur Wissenschaft Forschung und Kunst 2004 Preis fur Beste Lehre des Bayerischen Staatsministeriums fur Wissenschaft Forschung und Kunst 2013 Bayerische Verfassungsmedaille in Silber 2019 Bayerischer VerdienstordenSchriften BearbeitenLehrbucher Bearbeiten mit Gertrud Rehner Biochemie der Ernahrung Spektrum Akad Verlag Heidelberg 2002 ISBN 3 8274 1157 2 mit Janos Zempleni Hrsg Molecular Nutrition Cabi Verlag 2003 ISBN 0 85199 679 5 mit Hans G Joost und G Eisenbrand Hrsg Ernahrungsforschung in Deutschland Situation und Perspektiven WILEY VCH Weinheim 2006 ISBN 3 527 31709 0 Lehrbuchbeitrage Bearbeiten K Suhre Hrsg Genetic meets Metabolomics Springer 2011 M Lammershofer W Weckwerth Hrsg Metabolomics in Practise Wiley VCH 2013 Dirk Haller Tilman Grune Gerald Rimbach Hrsg Biofunktionalitat der Lebensmittelinhaltsstoffe 1 Auflage Springer Spektrum Berlin Heidelberg 2013 ISBN 978 3 642 29373 3 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ubersichtsartikel Auswahl Bearbeiten Molecular and integrative physiology of intestinal peptide transport In Annu Rev Physiol 66 2004 S 361 384 mit M J Rist und U Wenzel Nutrition and food science go genomic In Trends Biotechnol 24 4 Apr 2006 S 172 178 mit D Fuchs I Winkelmann I T Johnson E Mariman und U Wenzel Proteomics in nutrition research principles technologies and applications In Br J Nutr 94 3 Sep 2004 S 302 314 mit B Spanier G Kottra und D Weitz From bacteria to man archaic proton dependent peptide transporters at work In Physiology Bethesda 21 Apr 2006 S 93 102 mit M Kussmann und S Rezzi Profiling techniques in nutrition and health research In Curr Op in Biotechnol 19 2 Apr 2008 S 83 99 mit J Wittwer I Rubio Aliaga B Hoeft I Bendik und P Weber Nutrigenomics in human intervention studies current status lessons learned and future perspectives In Mol Nutr Food Res 55 3 Mar 2011 S 341 358 mit T Clavel C Desmarchelier D Haller P Gerard S Rohn und P Lepage Intestinal microbiota in metabolic diseases from bacterial community structure and functions to species of pathophysiological relevance In Gut Microbes 1 5 4 Jul 2014 S 544 551 mit T Zietek Intestinal nutrient sensing and blood glucose control In Curr Opin Clin Nutr Metab Care 18 4 Jul 2015 S 381 388 mit P Giesbertz Branched chain amino acids as biomarkers in diabetes In Curr Opin Clin Nutr Metab Care 19 1 Jan 2016 S 48 54 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hannelore Daniel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Internetprasenz des Lehrstuhls fur Ernahrungsphysiologie Hannelore Daniel in der Datenbank renommierter Wissenschaftlerinnen AcademiaNet englisch Normdaten Person GND 121025608 lobid OGND AKS LCCN n2002136704 VIAF 22387146 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Daniel HanneloreKURZBESCHREIBUNG deutsche ErnahrungswissenschaftlerinGEBURTSDATUM 29 Marz 1954GEBURTSORT Ehringshausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hannelore Daniel amp oldid 230803664